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Pitch Club Online Edition – IT Fachkräfte ortsunabhängig digital rekrutieren

Seit März 2017 besteht die Pitch Club Developer Edition als Präsenzveranstaltung im Reverse Recruiting für Softwareentwickler. Mittlerweile hat sich das Format in 15 Städten der DACH-Region mit 165 Editionen  etabliert. Seit der ersten Edition gilt dabei die goldene Regel: Ein Pitch dauert maximal sechs Minuten. Im Zuge der Corona Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 wurde dieses Format dann erstmals in den digitalen Raum gehoben. Damals jedoch weiterhin mit einem geographischen Fokus auf Städte wie Frankfurt, Köln, München, Hamburg und viele mehr. 

Im Jahr 2025 bricht die Pitch Club Online Edition mit der lokalen Orientierung der Events und ergänzt die Präsenzveranstaltungen. In zunächst drei Online Editionen liegt das Hauptaugenmerk auf den sachlichen Merkmalen der teilnehmenden Devs und IT Professionals. Die Pitch Club Online Edition bietet innovativen Unternehmen neben kompetenten Fachkräften, die sich auf die Bereiche Cybersecurity und SAP-Entwicklung spezialisiert haben, auch einen exklusiven Zugang zu hochqualifizierten weiblichen Entwicklerinnen und IT Professionals. Doch warum sind diese Spezialisierungen für Unternehmen aller Größen und Branchen so entscheidend?

Pitch Club SAP Edition

SAP ist Deutschlands größtes und international wichtigstes Softwareunternehmen. Ein wichtiger Stützpfeiler dieses Erfolgs ist die breite Streuung von SAP Produkten in deutschen Unternehmen, besonders im für die deutsche Volkswirtschaft so wichtigen Mittelstand. Knapp 50 % des deutschen Marktes für Enterprise-Resource-Planning-Systeme entfielen Mitte 2024 auf das Walldorfer Unternehmen. 

2027 endet jedoch der garantierte Support der SAP ECC Technologie, welche durch die neue SAP S/4HANA Technologie ersetzt werden soll. Dadurch entsteht ein massiver Umstiegsbedarf für Unternehmen, die noch über die alten Lösungen laufen. Einer Studie des IT-Weiterbildungsinstituts gfn zufolge planen 88 % aller Unternehmen mit SAP-Produkten einen Umstieg auf S/4HANA bis 2027. 

Der Markt für SAP-Entwicklung wächst dadurch beständig. Nach einer Umfrage der Deutschsprachigen SAP Anwendergruppe (DSAG) setzen 70 % der befragten Unternehmen Investitionen von mittlerem bis großem Umfang im Bereich der S/4HANA Technologie ein. Diese Investitionen müssen mit Produktivität und daher auch mit ausreichend Fachkompetenz gefüllt werden. 

Die Pitch Club SAP Edition am 23. April gibt Unternehmen die ideale Möglichkeit, Talente in diesem Bereich niedrigschwellig und auf Augenhöhe kennenzulernen und von sich zu überzeugen.

Pitch Club Female IT Edition

Aktuell sind in Deutschland knapp 150.000 Stellen in der IT-Branche unbesetzt. Diese Lücke zu schließen wird eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Bei der Besetzung der Vakanzen kann eine demografische Gruppe nur sehr ungenügend erreicht werden. Nur 16 % aller Beschäftigten sind Frauen und die Tendenz stagniert.

Dabei ist sich ein Großteil der Unternehmen einig, dass es dringend mehr Entwicklerinnen braucht, um auch in Zukunft auf dem Markt bestehen zu können. In einer Befragung des Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) aus dem November 2023 gaben 83 % der befragten Unternehmen an, gerne mehr Frauen in ihren IT-Abteilungen einzustellen. 60 % finden, dass diverse Teams mit höheren Frauenanteilen innovativer und leistungsfähiger sind als homogene Teams. 

Dieses Problem erstreckt sich über den gesamten Karriereweg junger Informatikerinnen. Nur 20 % aller neuen Studierenden im Bereich Informatik sind weiblich. Dieser Umstand ist ein Hauptgrund dafür, dass 61 % aller Unternehmen die zu niedrige Zahl der weiblichen Bewerberinnen bemängeln. Dieses Problem zu lösen ist eine gesamtgesellschaftliche und vor allem bildungspolitische Aufgabe.

Dennoch müssen sich auch Unternehmen stärker bemühen, um für weibliche IT-Talente attraktiver zu werden. Knapp 30 % aller Unternehmen erkennen dabei einen hohen bzw. sehr hohen Handlungsbedarf beim Recruiting. Nur acht Prozent bieten jedoch bereits jetzt Programme zur Förderung weiblicher Talente an.

Die Pitch Club Female IT Edition am 28. Mai bietet hier die Möglichkeit, ein exklusiv weibliches Publikum mit innovativen Konzepten vom Unternehmen zu überzeugen. 

Pitch Club Cybersecurity Edition

Der 18. März 2025 wird vermutlich einer der wichtigsten Tage der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik Deutschlands werden. Im Deutschen Bundestag stimmen 512 Abgeordnete überwiegend aus den Fraktionen von SPD, CDU/CSU und Bündnis 90/Die Grünen für eine Grundgesetzänderung, die ein Sondervermögen für den Ausbau der deutschen Infrastruktur und die Herausnahme von Verteidigungsausgaben über einem Prozent des BIP Deutschlands aus der Schuldenbremse zur Folge hat.

Dabei zwingt eine immer weiter digitalisierte Welt die kommende Bundesregierung förmlich dazu, einen Teil der freigewordenen Investitionsmittel in den Abbau des über Jahre größer gewordenen Investitionsstau der Cybersicherheit zu geben. Diese Maßnahmen dürften dazu führen, dass der Bedarf von Experten im Bereich der Cybersicherheit sowohl in Privatunternehmen, als auch in Strukturen der öffentlichen Hand kurz- und mittelfristig signifikantes Wachstum verzeichnen. 

Vor allem in der Privatwirtschaft gibt es erheblichen Nachholbedarf beim Schutz sensibler Daten. In einer Bitkom-Umfrage gaben neun von zehn Unternehmen an, im Jahr 2021 von Cyberangriffen und Industriespionage betroffen gewesen zu sein. 80 % gingen damals zusätzlich von einer Zunahme der Angriffe in der vorhersehbaren Zukunft aus.

Durch die zusätzliche Nachfrage wird es zunehmend schwieriger, diesen Bedarf zu decken. Qualifiziertes Personal im Bereich der Cybersecurity ist rar. Bis ins Jahr 2026 wird von einer Unterdeckung im Bereich von 100.000 Stellen ausgegangen. 

Die Pitch Club Cybersecurity Edition am 18. Juni bietet interessierten Unternehmen einen exklusiven Zugang zu vielversprechenden Professionals aus dem Bereich der IT-Sicherheit.

Weitere Informationen zu den genannten Editionen sowie ein Kontaktformular sind hier zu finden.

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Allgemein Eventrückblick

PCDE #212 am 20.03. in München

Die Pitch Club Developer Edition #212 fand in der Isarpost Eventlocation in München statt und brachte Entwicklerinnen und Entwickler mit zehn innovativen Unternehmen zusammen. Jedes Unternehmen hatte sechs Minuten Zeit, um seine Technologien, Projekte und Karrieremöglichkeiten zu präsentieren. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer offenen Fragerunde gezielt nachhaken und sich ein genaues Bild der jeweiligen Chancen und Herausforderungen machen.

Die stilvolle Atmosphäre der Isarpost bot den perfekten Rahmen für eine inspirierende Veranstaltung. Nach den Pitches ging es bei Snacks und kühlen Getränken in den lockeren Austausch – eine ideale Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und über mögliche berufliche Perspektiven zu sprechen.

Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmenden Unternehmen, die engagierten Entwicklerinnen und Entwickler sowie das Team der Isarpost Eventlocation in München für eine rundum gelungene Pitch Club Developer Edition #212!

An der Pitch Club Developer Edition #212 nahmen folgende Unternehmen teil:

MGM Technology Partners Logo mgm technology partners vereint die Leidenschaft für Digitalisierung und erstklassige Enterprise-Softwareentwicklung, die Kunden nachhaltig voranbringt. Seit über 30 Jahren entwickelt das Unternehmen Webapplikationen für die Branchen Public Sector, Commerce und Insurance. Der Antrieb von mgm technology partners liegt in innovativen Lösungen und gemeinsamen Erfolgen. Dabei ist das Team der größte Stolz des Unternehmens: engagierte, talentierte und freundliche Menschen, die mit ihrer Vielfalt und Expertise einzigartige Projekte realisieren. Besonders im Mittelpunkt steht dabei die gelebte Wertschätzung innerhalb des Unternehmens.

Randstad Digital Logo Seit 1995 ist Randstad Digital Experte für digitale Innovationen. Als globales Technologieunternehmen der Randstad Gruppe bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Softwareentwicklung und IT-Consulting in den Bereichen Advisory, Customer Experience, Cloud, Digital & Product Engineering sowie Data & Analytics auf höchstem Niveau.

Randstad Digital engagiert sich für Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz. Die Vielfalt an Ideen, Erfahrungen und Perspektiven der Digital Engineers trägt maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.

BetterCallPaul Logo BettercallPaul wurde im Jahr 2012 mit dem Ziel gegründet, außergewöhnliche Software für geschäftskritische Vorhaben zu entwickeln und Unternehmen so zu einer optimalen Softwarelösung für ihre spezifischen Anforderungen zu verhelfen. An den Standorten in München, Stuttgart und Berlin unterstützen rund 130 Mitarbeitende Kunden in den Bereichen Software-Architektur, Prozessgestaltung, Enterprise-Architektur und Projektmanagement.

Das Team ist das größte Plus des Unternehmens. Jede einzelne Person ist hochqualifiziert und davon überzeugt, dass gute Software-Anwendungen nur entstehen können, wenn das Geschäft der Kunden verstanden wird – mit hoher Konzentration, Neugier und Aufmerksamkeit bis ins Detail.

Doch wer ist Paul? Paul ist keine Person, sondern ein Synonym für das gesamte Team – substanziell, nahbar, neugierig und einzigartig. Gemeinsam verbindet die Mitarbeitenden die Leidenschaft für spannende, zukunftsweisende Geschäftsmodelle und eine herausragende Software-Engineering-Kompetenz.

Materna Logo Materna zählt mit rund 4.500 Mitarbeitenden zu den führenden IT-Dienstleistern und realisiert Digitalisierungsprojekte für Kunden aus dem gehobenen Mittelstand, Konzernen und Behörden. Als international erfolgreiches, familiengeführtes Unternehmen berät und begleitet Materna seine Kunden in allen Aspekten der Digitalisierung und liefert maßgeschneiderte Technologien für eine agile, flexible und sichere IT. Dabei agiert das Unternehmen als verlässlicher Partner auf Augenhöhe.

Accso Logo Software Engineering ist die Leidenschaft von Accso. Der Fokus liegt auf anspruchsvollen, individuellen Softwarelösungen, die gemeinsam mit den Kunden entwickelt werden. Von der Beratung über die Planung und Konzeption bis hin zur Implementierung begleitet das Unternehmen seine Kunden auf ihrem Weg der digitalen Transformation.

Seit der Gründung im Jahr 2010 unterstützt Accso Kunden aus verschiedenen Branchen an fünf Standorten: Darmstadt, Frankfurt, Köln, München und Cape Town. Mit über 2000 erfolgreich realisierten Kundenprojekten verfolgt das Unternehmen stets sein Ziel: Die Welt mit Software ein kleines Stück besser zu machen.
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ilum:e bei der Pitch Club Developer Edition

Die Mainzer IT-Beratung ilum:e informatik ist seit 2000 in der Projektarbeit tätig. Dabei entwickelt das Unternehmen Softwarelösungen für Kunden aller Größen und Branchen. Zudem hilft die ilum:e ihren Klienten dabei, ihre analogen Geschäftsprozesse zu digitalisieren und somit effizienter zu machen. Viktor, Jonas und Frederic sind drei der insgesamt über 150 Mitarbeiter der ilum:e. Im Gespräch mit uns geben sie einen Einblick in ihre tägliche Arbeit, erläutern welche Herausforderungen sie in der Zukunft sehen und sprechen über ihre Erfahrungen mit der Pitch Club Developer Edition.

Wer seid ihr und welche Aufgaben habt ihr bei der ilum:e informatik ag?

Viktor: Ich bin Viktor Ershov, seit 2013 dabei und bin Application Portfolio Manager und Teammanager bei der ilum:e im Bereich Custom Development.

Jonas: Hallo, ich bin Jonas Greis. Als IT-Consultant bin ich seit Juni bei ilum:e im Bereich Smart Automation tätig und hatte bereits die Gelegenheit, das Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.

Frederic: Ich bin Frederic Losem. Ich habe vor fast 15 Jahren direkt nach dem Studium bei der ilum:e angefangen. In dieser Zeit habe ich viele verschiedene Themenbereiche und Aufgaben betreut und bin derzeit als Teammanager für ein Team im CRM-Umfeld zuständig. Im Projektgeschäft kümmere ich mich hauptsächlich um die Architektur von Systemen, damit diese zum Kunden passen und auch langfristig ausgerichtet sind.

Was schätzt ihr an ilum:e als Arbeitgeber am meisten?

Viktor: Die lockere Atmosphäre, der freundschaftliche Umgang mit meinen Kollegen und die vielen Teamevents. Unsere flexiblen Arbeitszeiten und das hybride Arbeitsmodell schaffen eine gute Balance.

Jonas: Definitiv die ausgezeichnete Stimmung unter den Kollegen und die angenehme Arbeitsatmosphäre. Die spannenden Projekte und die aktive Förderung der Mitarbeiter sind weitere Pluspunkte, die den Arbeitsalltag bereichern. Gleichzeitig schätze ich die offene Unternehmenskultur, die auch Raum für Verbesserungen lässt – beispielsweise in den Bereichen Fortbildung und Büroausstattung.

Frederic: Da möchte ich vor allem zwei Punkte herausgreifen. Zuerst stehen natürlich eine überragende Firmenkultur und ein entsprechender Zusammenhalt. Kollegen sind nicht nur für temporäre Begleiter für die Arbeitszeit, sondern häufig auch private Kontakte für einen ganzen Lebensabschnitt. Dazu kommt eine riesige Vielfalt an technischen und fachlichen Herausforderungen, so dass es niemals langweilig wird. Dadurch, dass viele Kunden komplett andere Anforderungen haben, lernt man in kurzer Zeit unglaublich viel. Klar kann das auch mal anstrengend sein, aber insgesamt steht doch weiterhin der Spaß im Vordergrund.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?

Viktor: Neue Kollegen erwartet bei uns eine offene und freundschaftliche Firmenkultur, in der sich alle schnell willkommen fühlen. Nach der Arbeit steht alles offen: ob ein gemeinsamer Besuch des lokalen Markts für ein Glas Wein oder ein kreativer Abend mit Pen & Paper – neue Kollegen sind herzlich eingeladen, dabei zu sein! Wir sind zudem breit aufgestellt in den verschiedenen Bereichen, die wir abdecken, und verfügen über umfassendes Fachwissen, das wir gerne teilen. Gleichzeitig freuen wir uns immer auf frische Impulse und spannende Themen, die neue Kollegen einbringen.

Jonas: Neue Kollegen können sich auf ein Umfeld freuen, das von Kollegialität und interessanten fachlichen Herausforderungen geprägt ist. Die Projekte bieten viel Potenzial für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Frederic: Vom ersten Tag an stehen eigentlich alle Türen unserer hilfreichen Kollegen offen, niemand wird allein gelassen, denn wir wollen alle gemeinsam tolle Projekte abliefern. Je nach Erfahrungslevel kann man direkt in Projekte starten oder wird erstmal sehr umfangreich auf diese vorbereitet. Weder wollen wir Kollegen „verheizen“ noch unsere Kunden durch schlechte Leistungen verärgern. Daher geht jeder erst dann zum Kunden, wenn wir sicher sind, dass er auch einen großartigen Job macht! Dies wird ergänzt durch eine Förderung von Wissensvermittlung und -austausch. Verschiedene Formate zur Weiterbildung von der Schulung bis zum Community-Event bieten einen Überblick in spannende Themen und eröffnen Möglichkeiten, sich näher mit diesen zu befassen. Neben dem Fachlichen ist wie schon erwähnt natürlich auch der Zusammenhalt sehr wichtig, so dass eigentlich ständig irgendein Event ansteht, bei dem man mit Mitarbeitern aus allen Bereichen zusammenkommen kann.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?

Viktor: Die größten Chancen und Herausforderungen für unser Unternehmen und den Bereich Custom Development sehe ich darin, stets mit den neuesten Technologien am Puls der Zeit zu bleiben. Ich freue mich darauf, innovative Lösungen für die vielseitigen Anforderungen unserer Kunden zu schaffen. Dabei begrüßen wir neue Kolleginnen und Kollegen, die mit frischen Ideen unsere Expertise weiter bereichern und gemeinsam mit uns wachsen möchten.

Jonas: Mit Blick auf die Zukunft sehen wir uns vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz vor spannende Herausforderungen gestellt – die wir jetzt nach und nach angehen. Wie wir uns heute in diesem Markt positionieren, entscheidet maßgeblich darüber, ob wir an den Innovationen in den kommenden zehn Jahren beteiligt sein werden.

Frederic: Für mich ist der größte Punkt einer, an dem wir auch aktiv arbeiten: Die Vermittlung von Wissen – und vor allem der Frage, wer eigentlich was weiß. Das ist bei einem stark wachsenden Unternehmen gar nicht so einfach. Durch die Vielzahl der verschiedenen Projekte haben alle Kollegen ihr Spezialwissen und keiner kann sich mit allen Belangen einer Software oder der fachlichen Prozesse auskennen. Hilfreich ist es dann, wenn man herausfinden kann, wer eigentlich schon Erfahrung mit einem Thema hat und mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, ohne dass man selbst das Ganze von Grund auf neu erarbeiten müsste.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Viktor: Die Chance, die man geboten bekommt, sich mal kurz und prägnant als Unternehmen vorzustellen und dadurch Leute für uns zu begeistern, die uns vielleicht noch nicht kannten.

Jonas: Die Möglichkeit, direkt mit vielen hochqualifizierten Interessenten ins Gespräch zu kommen. Diese unmittelbare Interaktion ermöglicht es uns, schnell herauszufinden, ob die Chemie stimmt und ob unsere fachlichen Vorstellungen übereinstimmen.

Frederic: Das Pitch-Format selbst – keine langwierigen Erklärungen, die mich vielleicht gar nicht interessieren, sondern das Wesentliche knapp auf den Punkt gebracht. Wenn man dann ein Interesse an weiterführenden Infos hat, sind direkt die Ansprechpartner da, die einem diese dann auch liefern können. Das Ganze in einer lockeren Umgebung mit Wohlfühlatmosphäre, in der man sich auf Augenhöhe begegnen kann.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE empfehlen?

Viktor: Ganz ehrlich – Nein. ABER das liegt auch nur daran, dass ich als Einziger aus meinem Freundeskreis in der IT-Branche arbeite. Für Leute, die bereits in dieser Branche arbeiten und vielleicht nach etwas Neuem suchen oder einfach mal interessiert sind, was es noch so auf dem Markt gibt, auf jeden Fall!

Jonas: Ja!

Frederic: Klar, vor allem, weil man durch die verschiedenen teilnehmenden Firmen auch auf Pfade kommt, die vielleicht abseits von dem liegen, was man sich bislang vorgestellt hat – und man nie gedacht hätte, welche spannenden Themen in Griffweite liegen!

Du bist auf der Suche nach spannenden IT-Jobs bei ilum:e und vielen weiteren spannenden Unternehmen? Dann ist die Pitch Club Developer Edition die perfekte Gelegenheit, um ungezwungen Kontakt zu den fachlich Verantwortlichen der Unternehmen aufzubauen. Alle kommenden Termine und das Bewerbungsformular findest du hier.
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2025 Allgemein Bielefeld Eventrückblick

PCDE #206 meets IT am 16.01. in Bielefeld

Die Pitch Club Developer Edition #206 fand in der LIV Bar in Bielefeld statt und brachte innovative Unternehmen mit einem neugierigen Publikum aus Entwicklerinnen und Entwicklern zusammen. In jeweils sechs Minuten präsentierten zehn Unternehmen ihre Technologien, Projekte und Karrieremöglichkeiten. Anschließend hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in einer offenen Fragerunde gezielt nachzuhaken und tiefer in die vorgestellten Themen einzutauchen.

Die moderne und zugleich einladende Atmosphäre der LIV Bar bot den perfekten Rahmen für die Veranstaltung. Bei erfrischenden Getränken und leckeren Snacks konnten sich die Gäste im Anschluss vernetzen, Ideen austauschen und potenzielle Kooperationen besprechen.

Ein großer Dank gilt den teilnehmenden Unternehmen, den engagierten Entwicklerinnen und Entwicklern sowie dem Team der LIV Bar in Bielefeld für eine rundum gelungene Veranstaltung.

An der Pitch Club Developer Edition #206 nahmen folgende Unternehmen teil:

Deman Logo Die de Man Automation + Service aus Borgholzhausen erstellt mit 35 Mitarbeitern schlüsselfertige Automatisierungsanlagen in den Bereichen Robotik, Lager- und Fördertechnik. Die Erstellung erfolgt aus einer Hand – Konstruktion, E-Planung, mechanische Fertigung, Schaltschrankbau, Montage, Programmierung und Inbetriebnahme.

Arvato Logo Arvato Systems ist ein international agierender IT-Spezialist und Experte für Künstliche Intelligenz sowie Multi-Cloud-Services. Das Unternehmen unterstützt namhafte Unternehmen bei der Digitalen Transformation. Mit rund 3.400 Mitarbeitenden an weltweit über 25 Standorten überzeugt Arvato Systems durch technisches Know-how, umfassendes Branchenwissen und einen klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden.

Als Team entwickelt Arvato Systems innovative IT-Lösungen, migriert Unternehmen in die Cloud, integriert digitale Prozesse und übernimmt den Betrieb sowie die Betreuung von IT-Systemen – stets mit dem Ziel, die Zukunft seiner Kunden erfolgreich mitzugestalten.

Goldbeck Logo GOLDBECK entwickelt und realisiert innovative Immobilienprojekte in Europa und versteht Gebäude als ganzheitliche Produkte. Das Unternehmen bietet sämtliche Leistungen aus einer Hand: vom Design über die Bauausführung bis hin zu umfassenden Services im Betrieb.

Der Anspruch „building excellence“ spiegelt sich in Spitzenleistungen beim Planen, Bauen und Betreiben wider. Gleichzeitig legt GOLDBECK großen Wert auf die Förderung und Weiterentwicklung seiner Talente – stets mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit.
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Allgemein Interview

TransnetBW bei der Pitch Club Developer Edition

Die TransnetBW GmbH betreibt das Strom-Übertragungsnetz in Baden-Württemberg. Damit sichert das Unternehmen die Stromversorgung in der Region, in Deutschland und in Europa. Zahlreiche Stromhändler, Kraftwerks- und Verteilnetzbetreiber im In- und Ausland zählen zu den Kunden und Partnern von TransnetBW. Etwa 80 Transformatoren verbinden das Übertragungsnetz mit den Verteilnetzen in Baden-Württemberg.

Alexander Weinmann ist als Spezialist im Active Sourcing Teil der TransnetBW. Mit ihm haben wir über die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens, seinen Arbeitsalltag und die Pitch Club Developer Edition gesprochen.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei TransnetBW?

Mein Name ist Alexander Weinmann. Ich bin nach meiner anfänglichen Karriere im Banking 2015 als Headhunter zu HR gekommen. Nachdem ich mich auf wissenschaftlicher Ebene mit Headhunting beschäftigt und viele Jahre in Deutschland, Österreich und der Schweiz hunderte Kandidaten bei der Jobsuche und Unternehmen bei der Stellenbesetzung unterstützt habe, bin ich zu Beginn des Jahres zur TransnetBW gewechselt. Als Spezialist im Active Sourcing bin ich dafür verantwortlich, den Fokus unseres Recruitings weg von passiv, hin zu aktiv zu entwickeln. Mein Aufgabenspektrum umfasst auf strategischer Ebene mit Hilfe von Kennzahlensystemen unser Recruiting der Vergangenheit zu verstehen und, im Sinne eines Predictive-Ansatzes, die Ausrichtung in Zukunft sowie konkrete Maßnahmen zu bestimmen. Operativ gesehen nutze ich verschiedene Recruiting-Tools für die Direktansprache spannender Kandidatinnen und Kandidaten, mit denen wir unsere offenen Stellen besetzen.

Was schätzt du an TransnetBW als Arbeitgeber am meisten?

Man hat mich neben super Rahmenbedingungen mit einer „grünen Wiese“ gelockt, für die ich selbständig verantwortlich sein werde. Dass ich entscheiden darf, mit welchen Tools und Inhalten ich meinen Aufgabenbereich gestalten darf, erfordert gegenseitiges Vertrauen und viel Transparenz. Da mir diese beiden Punkte in der Vergangenheit oft zu kurz kamen, schätze ich umso mehr, dass sie bei der TransnetBW gelebt werden.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?

Man findet eine vertrauensvolle und transparente, nach vorne gerichtete und moderne Kultur vor. Du spürst bereits in den ersten Monaten, wie viel Bock die Leute hier haben, die Energiewende anzupacken. Da wir uns oft auf noch unbekanntem Terrain bewegen, braucht es Mut und die Bereitschaft, sich auszuprobieren.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?

Als Übertragungsnetzbetreiber wird uns ein entscheidender Part in der Umsetzung der Energiewende in Deutschland und ganz Europa zuteil. Um das zu meistern, müssen wir einen exzellenten Job machen. Das ist mit unserer vergleichsweise überschaubaren Größe eine Mammut-Aufgabe. Weiteres Wachstum, um neue Kompetenzen und Kapazitäten reinzuholen, ist die große Herausforderung, vor der wir in allen Bereichen und insbesondere unserer IT stehen. Und das unter der Prämisse, die bestehende Kultur, das vorhandene Niveau und die hohe Qualität weiter zu gewährleisten, wenn nicht sogar zu verbessern.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?

Als einer der Vertreter der HR-Abteilung, nehme ich aktiv an den Pitches teil und stehe interessierten Kandidatinnen und Kandidaten für einen Austausch bereit.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Die Leichtigkeit der Veranstaltung. Als pitchendes Unternehmen kommst du an, baust in ein paar Minuten deine Roll-Ups auf, legst Give-Aways auf den Tisch und los geht’s. In sechs Minuten zu präsentieren, worum es bei uns geht, ist zwar knackig, aus meiner Sicht aber ein gutes Maß, um die Zuhörerende abzuholen und anzufüttern. Wir waren vor unserer ersten Teilnahme zunächst kritisch, ob das analoge Format genügend Know-how-Trägerinnen und -Träger aus einer überwiegend digitalen Welt anspricht und somit ausreichend Publikum für den Pitch da ist. Es war dann sogar so viel los, dass wir dutzende Gespräche führen und mehrere Leute einstellen konnten.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?

Insofern ich ihn oder sie nicht schon zur TransnetBW gebracht habe, klar! 😉

Du bist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in deiner Karriere? Dann könnte die Pitch Club Developer/IT Edition die perfekte Gelegenheit sein, um eine breite Spanne an Unternehmen wie TransnetBW und viele andere kennenzulernen. Die Termine für die Editionen im kommenden Jahr findest du hier.

Zudem finden 2025 erstmals auch spezifizierte Online Editionen zu fachlichen Themen wie SAP-Entwicklung, Remote-only Work oder Cybersecurity statt. Darüber hinaus ist außerdem eine Online Edition nur für weibliche Entwicklerinnen und IT-Profesionals geplant. Alle weiteren Infos zu den Onlineeditionen findest du hier.

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ALH Gruppe bei der Pitch Club Developer Edition

Die ALH-Gruppe bietet als Finanzdienstleister eine breite Palette an Finanz- und Versicherungsprodukten an, mit einem klaren Schwerpunkt auf dem Personenversicherungsgeschäft, insbesondere in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherung. Ergänzt wird das Angebot durch Sachversicherungen, Investmentfonds sowie Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte. Das Unternehmen wird durch seine Muttergesellschaften, die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. und die Hallesche Krankenversicherung a.G., getragen.

Doch wie ist das Leben in der ALH Gruppe? Bernd Orthle, Gruppenleiter Analytics Reporting & Infrastruktur, spricht mit uns über seinen Arbeitsalltag, die Herausforderungen der Zukunft und seine Erfahrungen mit der PCDE.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei der ALH Gruppe?
Mein Name ist Bernd Oerthle, ich bin Gruppenleiter Analytics Reporting & Infrastruktur bei der ALH-Gruppe und verantworte damit die technische Infrastruktur für analytische Plattformen und Systeme wie z.B. Cognos, PowerBI, Cloudera oder SAS für unseren Konzern. Zusätzlich liegt bei mir noch die Entwicklung von KI-Systemen und Use Cases.

Was schätzt du an der ALH Gruppe als Arbeitgeber am meisten?
Die Flexibilität, die einem als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter ermöglicht wird, sei es bei der Arbeitszeit an sich, beim Thema Homeoffice oder auch in allen anderen Lebenslagen, wenn diese mal in Schieflage geraten sollten. Die ALH ist im Grunde ein sehr familiärer Betrieb mit entsprechender Atmosphäre.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Wie schon erwähnt, sehr sehr familiär. Man nimmt Rücksicht aufeinander, hat aber das große Ganze immer im Blick. Technologisch ist man in fast allen Bereichen state-of-the-art und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
KI wird einen enormen Impact auf die Softwareentwicklung haben. Zusätzlich zu diesem Gamechanger, den man gewinnbringend ins Unternehmen eingliedern muss, ist die wachsende Komplexität zusammen mit der stetig wachsenden geforderten Geschwindigkeit die größte Herausforderung, um mithalten zu können.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Bislang war ich persönlich bei zwei Pitch Clubs dabei und durfte am Stand viele viele interessante Gespräche mit potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten führen.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Die unfassbar bunte Mischung an Menschen, die auf unsere Stellen passen, sowie das Niveau, das die Kandidatinnen und Kandidaten mitbringen. Angefangen von den technischen Skillsets über das Erfahrungsniveau bis hin zum Spirit, sich verändern und weiterentwickeln zu wollen. Eine derartige Dichte an potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen hatte ich bei noch keinem anderen Format.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?
Sicher nicht, der ist Sportartikelverkäufer 😉. Aber sobald man sich in der Softwareentwicklung befindet und eine neue Herausforderung für seine berufliche Zukunft sucht, führt an der PCDE kein Weg vorbei.
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Der Kapitalmarkt für Startups: Status Quo und zukünftige Perspektiven

In den letzten Jahren hat sich das Umfeld für Startups und deren Kapitalbeschaffung maßgeblich verändert. Während die Jahre bis 2022 durch niedrige Zinsen und eine hohe Liquidität auf den Kapitalmärkten geprägt waren, die zu einem Boom an Unternehmensbewertungen und einem starken Fokus auf Wachstum führten, hat sich die Lage seitdem deutlich eingetrübt. Diese Veränderungen betreffen nicht nur Startups, sondern auch Scale-Ups, also Unternehmen, die in der Skalierungsphase ihres Wachstums sind. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie sich die Rahmenbedingungen für junge Unternehmen gewandelt haben und welche Faktoren künftig entscheidend für ihren Erfolg sein werden.

Kapitalmärkte im Wandel: Von hohen Bewertungen zu selektiver Finanzierung

Vor 2022 suchten Investoren nach attraktiven Renditemöglichkeiten, die sie vermehrt in schnell wachsenden Startups fanden. Durch die niedrigen Zinsen war Kapital günstig zu beschaffen, und die Risikobereitschaft, auch in Unternehmen mit unsicheren Zukunftsaussichten zu investieren, war hoch. Dies führte zu einer enormen Nachfrage nach Startups, deren Bewertungen oftmals in keinem Verhältnis zu ihren tatsächlichen Fundamentaldaten standen. Wachstum war das Hauptkriterium, während Profitabilität und nachhaltiges Wirtschaften oft in den Hintergrund rückten.

Durch die Nachwirkungen der Coronapandemie und den mit dem Kriegsausbruch in der Ukraine verbundenen Preissteigerungen, drehte sich dieses Bild ab 2022 in eine umgekehrte Richtung. Seit Juli 2022 stieg der europäische Leitzins von 0 % auf mittlerweile 4,5 %, was Kapital für Investoren verteuerte. Parallel dazu stieg die Inflation, und es fehlten erfolgreiche „Exits“, bei denen Investoren ihre Investitionen mit Gewinn veräußern konnten. Weltweit konnten Unicorns ihre Rekordbewertung von kumulierten 3,96 Billionen US-Dollar aus dem November 2021 nicht halten. Dies hat dazu geführt, dass der Zugang zu frischem Kapital für Startups schwieriger und selektiver geworden ist. Investoren legen nun verstärkt Wert auf Kapitaleffizienz und die Fähigkeit von Startups, bereits in frühen Phasen profitabel zu arbeiten, um die gesunkenen Chancen auf Gewinne durch Exits auszugleichen. Allein im Jahr 2022 brach das Investitionsvolumen in Europa um 18 % gegenüber 2021 ein.

Herausforderungen und Reaktionen der Scale-Ups

Aufstrebende Unternehmen sind unterschiedlich von dieser neuen Realität betroffen. Unternehmen mit starken Geschäftsmodellen und klaren Wachstumsstrategien, wie etwa Scalable Capital, Trade Republic oder Flixbus, konnten sich in dieser neuen Marktumgebung behaupten. Diese Firmen haben es geschafft, ihre hohen Bewertungen durch nachhaltiges Wachstum zu rechtfertigen. Scalable Capital konnte seinen Umsatz im Krisenjahr 2022 um 75 % auf fast 130 Millionen Euro steigern. Im gleichen Jahr konnte Flixbus erfolgreich nach Kanada expandieren und in Europa das eigene Streckennetz ausbauen. Sie sind in der Lage, auch in einem schwierigeren Marktumfeld Kapital zu beschaffen, da sie Investoren durch bewährte Geschäftsmodelle und solide Wachstumsperspektiven überzeugen können.

Andererseits gibt es Unternehmen, die stärker unter dem veränderten Marktumfeld leiden. Startups wie N26, WeFox oder Gorillas, die durch Preisanstiege, gestiegene Kosten und schwächere Geschäftsmodelle ins Straucheln geraten sind, stehen vor großen Herausforderungen. Einige dieser Unternehmen müssen sich neu erfinden, um sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Interne Restrukturierungen, Anpassungen der Geschäftspläne und ein verstärkter Fokus auf Profitabilität sind häufige Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Überleben dieser Firmen zu sichern. Ein Beispiel dafür ist Klarna, die nach dem Zusammenbruch ihrer anfangs hoch gehandelten Bewertung durch eine erfolgreiche Umstrukturierung und Anpassungen des Geschäftsmodells auf dem Weg der Erholung sind. Seit dem zweiten Quartal 2023 befindet sich der schwedische Finanzdienstleister wieder in der profitablen Zone.

Die Zukunft der Kapitalbeschaffung: Profitabilität und Effizienz im Fokus

Die Kapitalbeschaffung wird für Startups in den kommenden Jahren zweifellos anspruchsvoller. Investoren sind zurückhaltender und investieren selektiver. Die Zeiten, in denen hohe Wachstumsraten alleine ausgereicht haben, um Kapital zu sichern, sind vorbei. Stattdessen stehen Profitabilität und Effizienz im Mittelpunkt. Startups müssen zeigen, dass sie in der Lage sind, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln effizient zu wirtschaften und möglichst schnell in die Gewinnzone zu kommen. Im Jahr 2022 konnten 34 % aller Startups in Europa einen Profit nachweisen. Im Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 26 %.

Doch die Krise birgt auch Chancen. Der oft zitierte Spruch „In der Krise werden Champions geboren“ trifft nach wie vor zu. Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Geschäftsmodelle anzupassen und sich auf Profitabilität zu fokussieren, können in dieser Phase langfristige Erfolgsgeschichten schreiben. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten entstehen oft innovative Lösungen und Geschäftsmodelle, die nicht nur auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtet sind, sondern sich langfristig durchsetzen.

Fazit: Eine neue Ära für Startups

Für junge Unternehmen bedeutet die aktuelle Situation, dass sie sich auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen müssen. Die Kapitalmärkte sind selektiver geworden, und Startups müssen mehr denn je beweisen, dass sie nicht nur wachsen, sondern auch profitabel und effizient wirtschaften können. Wer in der Lage ist, sein Geschäftsmodell zu optimieren und sich an die neuen Herausforderungen anzupassen, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen. Besonders der Anteil von Investitionen in Startups in der Frühphase stieg am Finanzierungsvolumen gemessen im Jahr 2022 um acht Prozent (27 % in 2021 vs. 35 % in 2022).

Die Zukunft gehört Gründern, die ihre Strategien klar auf Profitabilität und Effizienz ausrichten. Für diese Unternehmen bestehen trotz des härteren Finanzierungsumfelds weiterhin Chancen, sich erfolgreich am Markt zu etablieren und langfristig erfolgreich zu sein.

Selektives Investieren bringt allerdings nicht nur für Startups Probleme. Auch Investoren haben es schwerer passende Unternehmen für ihr Invest zu finden. Hier bietet der Pitch Club Abhilfe. Am 18. September treten auf dem Pitch Club #31 in Frankfurt erneut spannende, vorselektierte Startups für erfahrene Investoren auf. Ein besonderer Fokus liegt hier auf frühphasigen Unternehmen, die bereits eine erste Marktreife nachweisen können. Wer als Kapitalgeber am invite-only Event teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 17. September bewerben.

Auch für 2025 steht bereits der Fahrplan des Pitch Clubs fest. Mit dem Pitch Club #32 am 12. März und dem Pitch Club #33 am 3. September finden wieder zwei Editionen in Frankfurt statt. Interessierte Gründer können sich ab sofort für die Editionen im kommenden Jahr bewerben.
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Wie KI den Arbeitsmarkt verändern wird

Kaum ein Thema wurde in der letzten Zeit so intensiv erforscht wie der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt. Zwar befindet sich jene Entwicklung aktuell noch in der Frühphase, dennoch offenbaren sich nahezu täglich immer mehr potentielle Use Cases für den Einsatz der KI in den unterschiedlichsten Bereichen.

Anfang Mai veröffentlichte die Unternehmensberatung McKinsey eine von zahlreichen Studien, die versuchen, die Auswirkungen dieser Entwicklung frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, die die anstehende Transformation möglichst erfolgreich gestalten. Wir haben uns die Studie “A new future of work: The race to deploy AI and raise skills in Europe and beyond” etwas genauer angesehen.

Aus der McKinsey Studie lassen sich vor allem fünf zentrale Punkte ableiten. Dabei kommt die Studie zu dem Schluss, dass die rein quantitative Arbeitsnachfrage nur bedingte Veränderungen erfahren wird. Vielmehr soll es zu einer Verschiebung hin zu hochqualifizierten Jobs kommen. Besonders gefragt dürften Berufe im STEM-Bereich (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Mathematik) und in der Gesundheitsbranche sein. In den Bereichen der Verwaltung, der Produktion und dem Kundendienst sieht die Studie hingegen eine wegfallende Nachfrage.

Quantifiziert wird diese Entwicklung durch ein Einsparpotential von 30 % aller aktuellen Arbeitsstunden, die bis 2030 durch generative KI wegfallen könnten. Dieser Trend soll allein in Europa dazu führen, dass bis zu 12 Millionen sogenannte “Berufliche Übergänge” nötig werden. Darunter versteht die Studie, dass Menschen durch den Wegfall ihrer bisherigen Stelle Veränderungen, wie Umschulungen, Wechsel in fachverwandte Berufe bzw. Branchen oder eine geografische Veränderungen aufgrund der regional veränderten Nachfrage, in Kauf nehmen müssen.

Eine weitere Entwicklung, die das gesamte Wirtschaftssystem treffen wird, ist der Bedarf neuer Fähigkeiten. Dabei stellen die Autoren heraus, dass sich dieser Bedarf nicht nur auf technologische, sondern vor allem auf soziale und emotionale Kompetenzen bezieht.

Besonders ausgeprägt wirkt sich die rasante Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz auf Jobs im Niedriglohnsektor aus. Diese Arbeitnehmer besitzen zumeist niedrigere Qualifikationen. Daher besteht eine eklatante Dringlichkeit, Betroffene weiterzubilden und umzuschulen, um ihnen auch weiterhin einen Platz am Arbeitsmarkt bieten zu können.

Für die gesamte europäische Volkswirtschaft sieht die Studie bei zügiger Anpassung an die neue Technologie ein jährliches Produktivitätswachstum von bis zu drei Prozent. Eine langsame Anpassung an die neue Realität führt laut den Verfassern allerdings nur zu einem Wachstum von 0,3 % und dem Ausschluss einer großen Zahl von Arbeitnehmern aus dem Arbeitsmarkt.

Die Ausarbeitungen von McKinsey decken sich größtenteils mit denen anderer Autoren und Forschungseinrichtungen zu diesem Thema. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich diese Studie mit dem Fokus des europäischen Arbeitsmarkt auf ein sehr großes und heterogenes Gebiet bezieht. Die Auswirkungen können nicht einfach 1-zu-1 auf jedes Land oder jede Region übertragen werden. In Ländern und Regionen, die hauptsächlich aus produzierenden Industriebetrieben bestehen, dürfte der Einschnitt deutlich tiefer sein, als in Regionen, die sich stärker mit der Entwicklung neuer Innovationen und neuer Produkte befassen.

Bestenfalls sollten die Wirtschaftsakteure sich auf die Veränderungen vorbereiten und die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten, bevor sie eintreten. Dafür werden signifikant höhere Investitionen in schulische und berufliche Bildung nötig sein, um neue Arbeitnehmer und jene, deren Job durch die KI ersetzt wurde, auf die Zukunft vorzubereiten.

Auch in verschiedenen Branchen wird der Einfluss von KI unterschiedliche Gestalt annehmen. Besonders früh und intensiv könnte es dabei die Softwareentwicklung treffen. Das klassische Coden kann auch heute schon, zumindest zum Teil, automatisiert stattfinden. Hier verschiebt sich die Nachfrage ganz klar hin zu hochqualifizierten Fachkräften. Doch der Bedarf überschreitet schon jetzt das Angebot deutlich. Somit sind auch die Recruiter der Unternehmen gefragt, einen neuen Weg zu finden, die dringend zu besetzenden Vakanzen zu schließen.

Einen innovativen Weg bietet hier die Pitch Club Developer Edition, bei der sich teilnehmende Unternehmen vor ausgewählten Devs – und im Rahmen der neuen IT-Edition auch explizit vor KI-Experten – präsentieren, um diese auf eine neue Art von sich zu überzeugen. Weitere Informationen und kommende Termine finden interessierte Unternehmen hier!
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Allgemein Interview

eHealth Experts bei der Pitch Club Developer Edition

Seit über zehn Jahren arbeiten die mittlerweile über 75 Mitarbeitenden von eHealth Experts, kurz ehex, in Dortmund und Berlin an der Digitalisierung des Gesundheitssektors. Wir haben uns gefragt, wie die Arbeit der Gesundheitsexperten genau aussieht und dafür Michael befragt. Er kam über die PCDE zum Unternehmen und ist dort als Backend Entwickler tätig. Neben seiner Arbeit haben wir ihn zu Herausforderungen der Zukunft und seinen Erfahrungen auf und mit der PCDE befragt.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei ehex?
Ich bin Michael und bin Backend-Developer bei ehex. Ich arbeite in einem Team, das diverse Services in der Cloud für unsere Anwendungen bereitstellt.

Wir sind dabei am gesamten Entwicklungsprozess beteiligt und unterstützen z.B. bei der Konzeptionierung und können eigene Ideen einbringen. Außerdem begleiten wir die Bereitstellung und den Betrieb der Services.

Was schätzt du an ehex als Arbeitgeber am meisten?
Die gute Arbeitsatmosphäre: Man geht gerne ins Büro, kann aber auch flexibel aus dem Home Office arbeiten.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Auf die angesprochene Arbeitsatmosphäre, sehr nette Kollegen, Wertschätzung für die eigene Arbeit und ein familienfreundliches Umfeld.

Dazu kommen spannende Aufgaben und eine gute Ausstattung, egal ob Windows, Linux oder Apple.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
Die immer größer werdende Komplexität bei der Digitalisierung im Gesundheitsbereich zu meistern und dabei gesund zu wachsen. Das Gleiche sollte analog für unsere Microservices-Architektur gelten.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Ich bin als spontaner Teilnehmer, der sich einen Jobwechsel vorstellen konnte, von einem Freund mitgenommen worden. Der Vortrag sowie das Gespräch am Stand von ehex auf der PCDE hatten mein Interesse geweckt, im Anschluss haben die Gespräche zum Jobwechsel geführt.

Außerdem hatte ich danach direkt die Möglichkeit, die PCDE von der anderen Seite kennenzulernen: Am Stand von ehex habe ich als Entwickler unterstützt und viele Gespräche mit interessierten Teilnehmern geführt.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Ich habe unterschiedliche Unternehmen kennengelernt, insbesondere aus der eigenen Region, von denen ich vorher noch nie gehört hatte.

Durch persönliche Gespräche erhält man einen guten ersten Eindruck von den Unternehmen, die im Gegenzug nicht nur anhand von Lebenslauf und Anschreiben einschätzen, ob man für die offene Stelle geeignet ist oder nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass man dadurch bereits eine erste Hürde im Bewerbungsprozess überspringen kann.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?
Habe ich schon gemacht 🙂

Die nächste Möglichkeit für interessierte Entwickler, eHealth Experts auf einer PCDE kennenzulernen, besteht bereits am 20. Juni 2024. Gemeinsam mit sechs weiteren spannenden Unternehmen bewirbt sich das Unternehmen in der “Musikpalette” bei Devs. Klingt spannend? Dann melde dich jetzt zur Edition an!
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Allgemein Interview

Zühlke bei der Pitch Club Developer Edition

Zühlke ist ein weltweit tätiger Innovationsdienstleister, welcher neue Ideen und Geschäftsmodelle für Kunden kreiert. Auf Basis neuester Technologien erschafft und transformiert das Unternehmen Dienstleistungen und Produkte und begleitet Kunden als zuverlässiger Partner auf dem Weg in eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft.

Zühlke verfügt über eine multidisziplinäre Expertise in den Bereichen Strategy und Business Innovation, Digital Solutions und Application Services sowie Device und Systems Engineering. Für diese Teams ist Zühlke auf der Suche nach Toptalenten.

Doch wie fühlt es sich an, Teil von Zühlke zu sein? In unserem Gespräch mit Tobias Rudolphi, Head of Software Excellence Germany and UK & Partner, beleuchten wir genau das. Er teilt mit uns, was Zühlke als Arbeitgeber auszeichnet, welche zukünftigen Herausforderungen er für seinen Bereich sieht und welche persönlichen Erfahrungen er mit der Pitch Club Developer Edition gemacht hat.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei Zühlke?
Ich bin Tobias Rudolphi und bin der Head of Software Excellence bei Zühlke. Ich leite die Softwareentwicklungsbereich in Deutschland und UK mit rund 80 Softwareentwickler*innen, Softwarearchitekt*innen und Berater*innen.

Was schätzt dich am meisten an Zühlke als Arbeitgeber?
Meine großartigen Kolleginnen und Kollegen! In meinen 15 Jahren bei Zühlke habe ich noch niemanden getroffen, von dem ich nichts gelernt habe. Wir sind hochkompetent, unterstützen einander und können gemeinsam eine gute Zeit haben. In- und außerhalb der Projekte.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Ich denke da vor allem an agiles Vorgehen und ein flexibles Arbeitsumfeld. Aber auch Dinge wie eine offene, konstruktive Fehlerkultur, flache Hierarchien, ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation sowie datenbasierte, nachvollziehbare Entscheidungen haben bei uns eine hohe Priorität.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
Ich denke, dass die neue Generation von Produktivitätstools auf Basis von LLMs und generative AI ganz generell unsere Arbeitsweise in Richtung „AI-assisted Product & Service Design“ ändern wird, das die Stärken von Menschen und AI optimal verbindet und uns erlaubt, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren: Die Probleme unserer Kunden ganzheitlich zu verstehen und innovative Lösungen dafür zu gestalten.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Bei Zühlke sind im Recruiting-Prozess von Anfang an potentielle People Leads und Peers dabei, darunter auch ich selbst. In dieser Rolle habe ich bei PCDE Veranstaltungen selbst gepitcht oder die Kolleginnen und Kollegen an unserem Stand unterstützt.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Die Herausforderung in kürzester Zeit auf den Punkt zu bringen, was die Arbeit bei Zühlke besonders macht und der direkte Austausch mit interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen? Ja, aber nur, falls Zühlke an dem Tag pitcht!😉

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job in der Softwareentwicklung und möchtest dich von spannenden Unternehmen überzeugen lassen? Dann melde dich jetzt für eine der kommenden Pitch Club Developer Editionen in deiner Nähe an und sei dabei!

Weitere Informationen zu Karrieremöglichkeiten in der Softwareentwicklung bei Zühlke gibt es hier.