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Die fünf häufigsten Fehler bei einem Pitch 

Angelehnt an unseren vorherigen Beitrag ,,Die Erstellung eines Pitch Decks” möchten wir uns heute mit den fünf häufigsten Fehlern beschäftigen, die angehende, aber auch etablierte Startups während des eigentlichen Pitches beachten sollten. Denn ein übersichtliches Pitch Deck geht Hand in Hand mit dem eigentlichen Pitch an sich. Auch hier sollte sich anfangs wieder die Frage gestellt werden, an welches Publikum sich der Pitch richtet und dementsprechend an die Zielgruppe angepasst werden. 


1. Problem und Lösung nicht klar 

Die Basis eines jeden Pitches sollte stets in der Lösung eines dringenden und umfangreichen Problems stehen, das durch die Zielgruppe (!) validiert ist. Deshalb stelle Dir unbedingt die Frage, wie groß dieses Problem tatsächlich ist und welche Zielgruppe genau davon betroffen ist bzw. es zukünftig sein wird. Daran anschließend wird oftmals die Lösung des Problems – im Idealfall natürlich Dein Produkt oder Deine Dienstleistung – nicht verständlich erklärt. Wenn sowohl Dein 7-jähriger Neffe als auch Deine 80-jährige Oma verstehen, was Du genau machst, bist Du auf dem richtigen Weg Dein Produkt als Lösung des Problems inkl. des Geschäftsmodells einfach und verständlich zu erklären.

2. Fehlende Markteintritts-, Marketing- und Vertriebsstrategie 

Eine Idee einhergehend mit einem Produkt, das ein dringendes Problem löst, ist bereits eine gute Basis. Allerdings wird häufig eine klar definierte und mit KPIs unterlegte Marketing- und Vertriebsstrategie vernachlässigt. Wie kann ich das Produkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums in den Markt einführen, um den avisierten “Product-Market Fit” durch entsprechende Kennzahlen zu validieren und, auf keinen Fall zu vernachlässigen, entsprechend zu skalieren? Welche Vertriebswege führen letztlich am effektivsten zu einer “Conversion” und final zu einer Kundengewinnung? Wie sieht die Customer Journey aus und wer ist Deine Persona (Prototyp für eine Gruppe von Nutzern)? Durch welche Marketing-Kanäle kann ich überhaupt meine Zielgruppe erreichen? Was kostet mich die Akquisition meiner Kunden über die einzelnen Kanäle und wie gestalten sich die “Unit Economics”?

3. Die Zahlen sind nicht bekannt

Einer der elementarsten Fehler, der Dir als Gründer*in, insbesondere bei einem Pitch vor Investoren passieren kann, ist es, Deine Zahlen nicht zu kennen. Vielleicht kann die Frage nach dem Gesamtumsatz pro Jahr noch einigermaßen logisch erklärt und hergeleitet werden, geht es jedoch in die Tiefe, scheitern viele Gründer*innen. Auch wenn Zahlen nicht jedermanns Lieblingsthema sind, solltest Du als Gründer*in diese im Schlaf kennen. Was verbirgt sich hinter Deinem Cashflow / Kapitalfluss, wie sieht Deine Gewinn-und Verlustrechnung inkl. zukünftiger Prognosen und deren Annahmen aus und welche Kosten birgt eine zukünftige Expansion? Eine auf soliden Annahmen beruhende Finanzplanung ist dafür unerlässlich. 

4. Kein Fokus auf der “Ability to Execute”

Häufig passiert es auch, dass Gründer*innen warten, bis ihr Produkt, zumindest in ihren Augen, perfekt ist. Denn letztlich entscheiden der Markt und die Kunden über den Erfolg Deines Produkts. Ziehe deshalb Deine Kunden und die bestehende Marktsituation immer wieder in die Weiterentwicklung Deines Produkts mit ein, hole Dir kontinuierliches, möglichst transparentes Feedback ein und setze dieses zeitnah um. Denn auch die “Time to Market” ist, insbesondere bei disruptiven Geschäftsmodellen in neuen Branchen, erfolgskritisch. Das stetige, möglichst schnelle, aber auch konzentrierte und sorgfältige Abarbeiten der täglichen Aufgaben ist dabei weitaus wichtiger als die beste Idee der Welt zu haben und sich zu sehr in theoretischen Gedankenkonstrukten zu verlieren.

5. Unrealistische Unternehmensbewertung

Am Ende Deines Pitches, in diesem Fall vor Investoren, solltest Du stets Deine avisierte Unternehmensbewertung vorstellen und damit einhergehend, welche Anteile du prozentual bereit bist abzugeben. Nicht selten ist diese jedoch unrealistisch dargestellt und basiert eher auf Wunschvorstellungen, als auf einer mit Zahlen und Deiner bestehenden “Traction” untermauerten Begründung.
Stelle Deine Annahmen plausibel dar, rechne verschiedene Bewertungsmodelle durch, wie bspw. das DCF-Verfahren, die VC-Methode oder die Peer-Group-Analyse und leite daraus Deine Bewertung ab. Auch wenn dies in frühen Phasen schwierig ist, solltest Du die Bewertungsmodelle anhand Deines Finanzplans durchrechnen, um auf die Fragen der Investoren besser vorbereitet zu sein. Überlege Dir schließlich auch gut den Einsatz passender, situationsgerechter Finanzierungsinstrumente und -arten. Von Mezzanine-Instrumenten, wie bspw. Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen, über reine Eigenkapital-Investments bis hin zu Fremdkapitalinstrumenten sowie Fördermitteln steht eine breite Palette zur Auswahl


Gerne unterstützen wir Euch auch persönlich im Rahmen unserer auf Eure individuellen Bedürfnisse abgestimmten Pitch-Workshops und Coachings.

Mehr Informationen hierzu findet ihr unter https://thepitchclub.com/startup-coaching/

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Eventrückblick

PCDE#76 (Online): am 18. März 2021 – Region Leipzig/Dresden

Pitch Club Developer Edition #76 (Online)  – Region Leipzig/Dresden: Eventrückblick

Am 18. März 2021 fand die bereits 76. Pitch Club Developer Edition als innovatives Online-Format für die Region Leipzig/Dresden statt. Pünktlich und routiniert begrüßte der Gründer und Vorstandsvorsitzender der Pitch Club AG, Stefan Maas, die virtuell anwesenden Unternehmen und Softwareentwickler.  Anschließend hatten acht spannende Unternehmen wie gewohnt jeweils sechs Minuten Zeit, um den teilnehmenden Kandidaten einen ersten Eindruck über sich als Arbeitgeber zu verschaffen, bevor nähere Details in Einzelgesprächen mit den IT-Verantwortlichen der Unternehmen besprochen werden konnten.  Der Pitch Club bedankt sich bei allen teilnehmenden Unternehmen und Softwareentwicklern für die erfolgreiche Veranstaltung.  Nachfolgend eine kurze Beschreibung der teilnehmenden Unternehmen:  seleon, der ONE-STOP-SHOP für Entwicklungsdienstleistungen, entwickelt und produziert mit Leidenschaft und langjährigem Know-How komplexe Geräte aus der Medizintechnik. Sie bieten innovative Lösungen, die schnell zum Erfolg führen und ihren weltweiten Kunden Markterfolge schaffen. Von der Idee über die Entwicklung und Zulassung bis zur Serienfertigung – alles aus einer Hand.  Relaxdays ist das future-commerce Unternehmen in Mitteldeutschland – und ihre agile Softwareentwicklung gestaltet den Pulsschlag der Company. Ihr Anspruch ist es, die Lieferkette zwischen Produzenten weltweit bis zu ihren Kunden in ganz Europa vollständig zu automatisieren. Für dieses Ziel zerlegen sie alle ihre Workflows in Einzelschritte, machen sie mit Hilfe intuitiver Web-Apps effizient bedienbar und stützen sie auf intelligente Microservices. CGI ist der fünftgrößte unabhängige Anbieter von IT- und Geschäftsprozessdienstleistungen mit einem Jahresumsatz von ca. 7,5 Mrd. Euro. Mit 78.000 Mitarbeitern in 40 Ländern bietet GCI seit Gründung in 1976 ihren Kunden Business- und IT-Beratung, Systemintegration sowie Outsourcing Services auf Top-Niveau.  diva-e ist Deutschlands führender Transactional Experience Partner (TXP), der digitale Erlebnisse schafft, die Unternehmen nachhaltig voranbringen und deren Kunden begeistern. Mit der geballten Erfahrung aus über 20 Jahren realisieren sie E-Business-Lösungen für Kunden wie den FC Bayern München, EDEKA, E.ON, Carl Zeiss und Sky. An 8 Standorten in Deutschland gestalten rund 800 Mitarbeiter in ihren Büros, remote oder bei ihren Kunden die Zukunft des digitalen Business.  Thinkport ist ein junges IT-Beratungsunternehmen aus Frankfurt, das seit 2020 auch einen Standort in Leipzig hat. Thinkport ist fokussiert auf Cloud-Technologien und bedient als Kunden viele namhafte DAX Unternehmen. Dabei lebt das ganze Team den Startup Spirit und legt viel Wert auf hohe Qualität, auf Weiterbildung, offene Kommunikation und Spaß bei der Arbeit. Inspire Technologies ist Softwarehersteller im Bereich Business Process Management (BPM) und digitale Assistenten (MR.KNOW). Im Fokus steht dabei die Suite BPM inspire, welche seit 1996 am Markt besteht und heute bei namhaften Kunden und Partnern im weltweiten Einsatz ist. Das Angebot richtet sich an Konzerne und größere Unternehmen und verfolgt die Mission, Lösungen ohne Programmierung zu ermöglichen. Die Unternehmen der procilon Gruppe haben sich seit 20 Jahren auf die Entwicklung kryptologischer Software sowie die strategische Beratung zu Informationssicherheit und Datenschutz spezialisiert. Heute haben bereits mehr als 1.500 Unternehmen, Organisationen und Behörden vorbeugende technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten mit Unterstützung von procilon ergriffen apo-discounter.de ist die innovative Versandapotheke Europas mit mehr als vier Millionen Kunden. Sie stehen für Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Top-Services. Ihr Standort befindet sich in zentraler und verkehrsgünstiger Lage nahe Leipzig, sodass sie von dort aus Verbraucher europaweit mit Qualitäts- und Markenprodukten beliefern können.