5 nützliche Tipps für den Programmiereralltag

5 Tipps für Programmierer*innen

5 Tipps für Programmierer*innen
– Wie Du deinen Arbeitsalltag erleichterst

Auch wenn man fachlich als Programmierer*in und Softwareentwickler*in super Arbeit leistet und sich im Dschungel der extravagantesten Programmiersprachen einwandfrei zurechtfindet, gibt es jedoch im Arbeitsalltag – wie bei so fast jedem Job – die ein oder andere Herausforderung. Damit du diese teilweise vermeidbaren Anstrengungen ohne großen Aufwand meistern kannst, haben wir dir ein paar Tipps und Tricks zusammengeschrieben.


1. Mach es deterministisch

Ein „deterministischer Algorithmus“ ist ein Algorithmus, der vorhersagbar abläuft. Damit ist gemeint, dass er bei gleichen Ausgangsbedingungen – oder, im Falle des Programms, bei gleichen Eingabewerten – immer dieselben Schritte durchläuft und dasselbe Ergebnis liefert. Vorhersehbare Resultate. Das Universum und all seine Zustände haben absolut keinen Einfluss auf diese Berechnung. Das ist deterministisch.

Somit ist es vielleicht im ersten Schritt mehr Aufwand, Module und Software deterministisch zu programmieren, jedoch zahlt sich die Arbeit für dich am Ende aus, da Du weniger Pflegeaufwand und Zeit für Nacharbeiten, sowie Korrekturen investieren musst. Es erlauben fast alle Programmiersprachen Determinismus, sogar prozedurale Sprachen wie PL/SQL. Somit lass den „nicht-deterministischen“ Stil nicht irgendwann zurückschlagen, sondern lehne dich lieber zurück und betrachte Dein von A bis Z durchdachtes Werk.

 

2. Sei für alles bereit

Murphys Gesetz: So nennt man die Annahme, dass alles, was schiefgehen kann, auch mit Sicherheit schief gehen wird. Dies kann man auf jede Lebenslage adaptieren und dieses Gesetz sollte man natürlich auch als Programmierer*in im Kopf behalten. Die Arbeitswelt, in der wir uns bewegen ist im Gegensatz zur Software, die wir programmieren, nicht deterministisch – leider! Somit muss man immer mit dem Unerwarteten rechnen. Trainiere dich darauf alle Situationen, die eintreten können hervorzusehen und sei gewappnet. So behältst Du deine innere Ruhe und Entspannung, wenn diese Situationen dann tatsächlich eintreffen.

 

3. Einfach loslegen

Auf wird man ein guter Programmierer*in? In dem man es einfach macht! Sei selbstbewusst und glaube an dich, denn großartige Software wurde noch nie an einem einzigen Tag geschrieben. Auch die besten Programmierer*innen der Szene entwickeln sich stetig weiter und arbeiten jeden Tag daran besser zu werden. Du willst eine neue Programmiersprache lernen? Dann mache es einfach!

 

4. Werde Experte

Auf lange Sicht macht es sicherlich Sinn sich zu spezialisieren. Vor allem, wenn Du dich auf eine existierende Nische konzentrierst und in diesem Gebiet richtig gut wirst, dann wird dadurch dein Marktwert erheblich gesteigert. Full-Stack-Entwickler*innen geraten irgendwann aus Zeitgründen oder weil gewisse nicht-deterministische Situationen nicht vorhergesehen werden können, an ihre Grenzen und dann sind Spezialisten gefragt. Mach somit etwas lieber richtig gut, statt alles nur „ganz okay“.

5. Keep it simple

Albert Einstein hat mal gesagt: „Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.“

Komplexität kann man auf Dauer schwer handhaben, weder auf dem Gebiet der Software noch in anderen Lebensbereichen. Klingt im ersten Moment einfach und verständlich, nur oft nimmt die Programmierung von „Einfachheit“ mehr Zeit und Erfahrung in Anspruch, da man bspw. direkt alles Unerwartete miteinbeziehen muss in der Planung. Doch zum Glück gibt es ein paar Regeln, an denen du dich orientieren kannst, wie zum Beispiel, dass Methoden und Funktionen nur wenige Parameter haben sollten. 

Wir sind sicher, dass Dir der ein oder andere Tipp vorher schon bewusst war oder zumindest nun dein Bewusstsein dafür geschärft ist. Denke immer daran: Der DAU muss in jede Überlegung miteinbezogen werden!