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ALH Gruppe bei der Pitch Club Developer Edition

Die ALH-Gruppe bietet als Finanzdienstleister eine breite Palette an Finanz- und Versicherungsprodukten an, mit einem klaren Schwerpunkt auf dem Personenversicherungsgeschäft, insbesondere in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherung. Ergänzt wird das Angebot durch Sachversicherungen, Investmentfonds sowie Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte. Das Unternehmen wird durch seine Muttergesellschaften, die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. und die Hallesche Krankenversicherung a.G., getragen.

Doch wie ist das Leben in der ALH Gruppe? Bernd Orthle, Gruppenleiter Analytics Reporting & Infrastruktur, spricht mit uns über seinen Arbeitsalltag, die Herausforderungen der Zukunft und seine Erfahrungen mit der PCDE.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei der ALH Gruppe?
Mein Name ist Bernd Oerthle, ich bin Gruppenleiter Analytics Reporting & Infrastruktur bei der ALH-Gruppe und verantworte damit die technische Infrastruktur für analytische Plattformen und Systeme wie z.B. Cognos, PowerBI, Cloudera oder SAS für unseren Konzern. Zusätzlich liegt bei mir noch die Entwicklung von KI-Systemen und Use Cases.

Was schätzt du an der ALH Gruppe als Arbeitgeber am meisten?
Die Flexibilität, die einem als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter ermöglicht wird, sei es bei der Arbeitszeit an sich, beim Thema Homeoffice oder auch in allen anderen Lebenslagen, wenn diese mal in Schieflage geraten sollten. Die ALH ist im Grunde ein sehr familiärer Betrieb mit entsprechender Atmosphäre.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Wie schon erwähnt, sehr sehr familiär. Man nimmt Rücksicht aufeinander, hat aber das große Ganze immer im Blick. Technologisch ist man in fast allen Bereichen state-of-the-art und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
KI wird einen enormen Impact auf die Softwareentwicklung haben. Zusätzlich zu diesem Gamechanger, den man gewinnbringend ins Unternehmen eingliedern muss, ist die wachsende Komplexität zusammen mit der stetig wachsenden geforderten Geschwindigkeit die größte Herausforderung, um mithalten zu können.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Bislang war ich persönlich bei zwei Pitch Clubs dabei und durfte am Stand viele viele interessante Gespräche mit potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten führen.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Die unfassbar bunte Mischung an Menschen, die auf unsere Stellen passen, sowie das Niveau, das die Kandidatinnen und Kandidaten mitbringen. Angefangen von den technischen Skillsets über das Erfahrungsniveau bis hin zum Spirit, sich verändern und weiterentwickeln zu wollen. Eine derartige Dichte an potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen hatte ich bei noch keinem anderen Format.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?
Sicher nicht, der ist Sportartikelverkäufer 😉. Aber sobald man sich in der Softwareentwicklung befindet und eine neue Herausforderung für seine berufliche Zukunft sucht, führt an der PCDE kein Weg vorbei.
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Der Kapitalmarkt für Startups: Status Quo und zukünftige Perspektiven

In den letzten Jahren hat sich das Umfeld für Startups und deren Kapitalbeschaffung maßgeblich verändert. Während die Jahre bis 2022 durch niedrige Zinsen und eine hohe Liquidität auf den Kapitalmärkten geprägt waren, die zu einem Boom an Unternehmensbewertungen und einem starken Fokus auf Wachstum führten, hat sich die Lage seitdem deutlich eingetrübt. Diese Veränderungen betreffen nicht nur Startups, sondern auch Scale-Ups, also Unternehmen, die in der Skalierungsphase ihres Wachstums sind. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie sich die Rahmenbedingungen für junge Unternehmen gewandelt haben und welche Faktoren künftig entscheidend für ihren Erfolg sein werden.

Kapitalmärkte im Wandel: Von hohen Bewertungen zu selektiver Finanzierung

Vor 2022 suchten Investoren nach attraktiven Renditemöglichkeiten, die sie vermehrt in schnell wachsenden Startups fanden. Durch die niedrigen Zinsen war Kapital günstig zu beschaffen, und die Risikobereitschaft, auch in Unternehmen mit unsicheren Zukunftsaussichten zu investieren, war hoch. Dies führte zu einer enormen Nachfrage nach Startups, deren Bewertungen oftmals in keinem Verhältnis zu ihren tatsächlichen Fundamentaldaten standen. Wachstum war das Hauptkriterium, während Profitabilität und nachhaltiges Wirtschaften oft in den Hintergrund rückten.

Durch die Nachwirkungen der Coronapandemie und den mit dem Kriegsausbruch in der Ukraine verbundenen Preissteigerungen, drehte sich dieses Bild ab 2022 in eine umgekehrte Richtung. Seit Juli 2022 stieg der europäische Leitzins von 0 % auf mittlerweile 4,5 %, was Kapital für Investoren verteuerte. Parallel dazu stieg die Inflation, und es fehlten erfolgreiche „Exits“, bei denen Investoren ihre Investitionen mit Gewinn veräußern konnten. Weltweit konnten Unicorns ihre Rekordbewertung von kumulierten 3,96 Billionen US-Dollar aus dem November 2021 nicht halten. Dies hat dazu geführt, dass der Zugang zu frischem Kapital für Startups schwieriger und selektiver geworden ist. Investoren legen nun verstärkt Wert auf Kapitaleffizienz und die Fähigkeit von Startups, bereits in frühen Phasen profitabel zu arbeiten, um die gesunkenen Chancen auf Gewinne durch Exits auszugleichen. Allein im Jahr 2022 brach das Investitionsvolumen in Europa um 18 % gegenüber 2021 ein.

Herausforderungen und Reaktionen der Scale-Ups

Aufstrebende Unternehmen sind unterschiedlich von dieser neuen Realität betroffen. Unternehmen mit starken Geschäftsmodellen und klaren Wachstumsstrategien, wie etwa Scalable Capital, Trade Republic oder Flixbus, konnten sich in dieser neuen Marktumgebung behaupten. Diese Firmen haben es geschafft, ihre hohen Bewertungen durch nachhaltiges Wachstum zu rechtfertigen. Scalable Capital konnte seinen Umsatz im Krisenjahr 2022 um 75 % auf fast 130 Millionen Euro steigern. Im gleichen Jahr konnte Flixbus erfolgreich nach Kanada expandieren und in Europa das eigene Streckennetz ausbauen. Sie sind in der Lage, auch in einem schwierigeren Marktumfeld Kapital zu beschaffen, da sie Investoren durch bewährte Geschäftsmodelle und solide Wachstumsperspektiven überzeugen können.

Andererseits gibt es Unternehmen, die stärker unter dem veränderten Marktumfeld leiden. Startups wie N26, WeFox oder Gorillas, die durch Preisanstiege, gestiegene Kosten und schwächere Geschäftsmodelle ins Straucheln geraten sind, stehen vor großen Herausforderungen. Einige dieser Unternehmen müssen sich neu erfinden, um sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Interne Restrukturierungen, Anpassungen der Geschäftspläne und ein verstärkter Fokus auf Profitabilität sind häufige Maßnahmen, die ergriffen werden, um das Überleben dieser Firmen zu sichern. Ein Beispiel dafür ist Klarna, die nach dem Zusammenbruch ihrer anfangs hoch gehandelten Bewertung durch eine erfolgreiche Umstrukturierung und Anpassungen des Geschäftsmodells auf dem Weg der Erholung sind. Seit dem zweiten Quartal 2023 befindet sich der schwedische Finanzdienstleister wieder in der profitablen Zone.

Die Zukunft der Kapitalbeschaffung: Profitabilität und Effizienz im Fokus

Die Kapitalbeschaffung wird für Startups in den kommenden Jahren zweifellos anspruchsvoller. Investoren sind zurückhaltender und investieren selektiver. Die Zeiten, in denen hohe Wachstumsraten alleine ausgereicht haben, um Kapital zu sichern, sind vorbei. Stattdessen stehen Profitabilität und Effizienz im Mittelpunkt. Startups müssen zeigen, dass sie in der Lage sind, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln effizient zu wirtschaften und möglichst schnell in die Gewinnzone zu kommen. Im Jahr 2022 konnten 34 % aller Startups in Europa einen Profit nachweisen. Im Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 26 %.

Doch die Krise birgt auch Chancen. Der oft zitierte Spruch „In der Krise werden Champions geboren“ trifft nach wie vor zu. Unternehmen, die in der Lage sind, ihre Geschäftsmodelle anzupassen und sich auf Profitabilität zu fokussieren, können in dieser Phase langfristige Erfolgsgeschichten schreiben. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten entstehen oft innovative Lösungen und Geschäftsmodelle, die nicht nur auf kurzfristigen Erfolg ausgerichtet sind, sondern sich langfristig durchsetzen.

Fazit: Eine neue Ära für Startups

Für junge Unternehmen bedeutet die aktuelle Situation, dass sie sich auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen müssen. Die Kapitalmärkte sind selektiver geworden, und Startups müssen mehr denn je beweisen, dass sie nicht nur wachsen, sondern auch profitabel und effizient wirtschaften können. Wer in der Lage ist, sein Geschäftsmodell zu optimieren und sich an die neuen Herausforderungen anzupassen, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen. Besonders der Anteil von Investitionen in Startups in der Frühphase stieg am Finanzierungsvolumen gemessen im Jahr 2022 um acht Prozent (27 % in 2021 vs. 35 % in 2022).

Die Zukunft gehört Gründern, die ihre Strategien klar auf Profitabilität und Effizienz ausrichten. Für diese Unternehmen bestehen trotz des härteren Finanzierungsumfelds weiterhin Chancen, sich erfolgreich am Markt zu etablieren und langfristig erfolgreich zu sein.

Selektives Investieren bringt allerdings nicht nur für Startups Probleme. Auch Investoren haben es schwerer passende Unternehmen für ihr Invest zu finden. Hier bietet der Pitch Club Abhilfe. Am 18. September treten auf dem Pitch Club #31 in Frankfurt erneut spannende, vorselektierte Startups für erfahrene Investoren auf. Ein besonderer Fokus liegt hier auf frühphasigen Unternehmen, die bereits eine erste Marktreife nachweisen können. Wer als Kapitalgeber am invite-only Event teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 17. September !.

Auch für 2025 steht bereits der Fahrplan des Pitch Clubs fest. Mit dem Pitch Club #32 am 12. März und dem Pitch Club #33 am 3. September finden wieder zwei Editionen in Frankfurt statt. Interessierte Gründer können sich ab sofort für die Editionen im kommenden Jahr !.
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Wie KI den Arbeitsmarkt verändern wird

Kaum ein Thema wurde in der letzten Zeit so intensiv erforscht wie der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt. Zwar befindet sich jene Entwicklung aktuell noch in der Frühphase, dennoch offenbaren sich nahezu täglich immer mehr potentielle Use Cases für den Einsatz der KI in den unterschiedlichsten Bereichen.

Anfang Mai veröffentlichte die Unternehmensberatung McKinsey eine von zahlreichen Studien, die versuchen, die Auswirkungen dieser Entwicklung frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, die die anstehende Transformation möglichst erfolgreich gestalten. Wir haben uns die Studie “A new future of work: The race to deploy AI and raise skills in Europe and beyond” etwas genauer angesehen.

Aus der McKinsey Studie lassen sich vor allem fünf zentrale Punkte ableiten. Dabei kommt die Studie zu dem Schluss, dass die rein quantitative Arbeitsnachfrage nur bedingte Veränderungen erfahren wird. Vielmehr soll es zu einer Verschiebung hin zu hochqualifizierten Jobs kommen. Besonders gefragt dürften Berufe im STEM-Bereich (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Mathematik) und in der Gesundheitsbranche sein. In den Bereichen der Verwaltung, der Produktion und dem Kundendienst sieht die Studie hingegen eine wegfallende Nachfrage.

Quantifiziert wird diese Entwicklung durch ein Einsparpotential von 30 % aller aktuellen Arbeitsstunden, die bis 2030 durch generative KI wegfallen könnten. Dieser Trend soll allein in Europa dazu führen, dass bis zu 12 Millionen sogenannte “Berufliche Übergänge” nötig werden. Darunter versteht die Studie, dass Menschen durch den Wegfall ihrer bisherigen Stelle Veränderungen, wie Umschulungen, Wechsel in fachverwandte Berufe bzw. Branchen oder eine geografische Veränderungen aufgrund der regional veränderten Nachfrage, in Kauf nehmen müssen.

Eine weitere Entwicklung, die das gesamte Wirtschaftssystem treffen wird, ist der Bedarf neuer Fähigkeiten. Dabei stellen die Autoren heraus, dass sich dieser Bedarf nicht nur auf technologische, sondern vor allem auf soziale und emotionale Kompetenzen bezieht.

Besonders ausgeprägt wirkt sich die rasante Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz auf Jobs im Niedriglohnsektor aus. Diese Arbeitnehmer besitzen zumeist niedrigere Qualifikationen. Daher besteht eine eklatante Dringlichkeit, Betroffene weiterzubilden und umzuschulen, um ihnen auch weiterhin einen Platz am Arbeitsmarkt bieten zu können.

Für die gesamte europäische Volkswirtschaft sieht die Studie bei zügiger Anpassung an die neue Technologie ein jährliches Produktivitätswachstum von bis zu drei Prozent. Eine langsame Anpassung an die neue Realität führt laut den Verfassern allerdings nur zu einem Wachstum von 0,3 % und dem Ausschluss einer großen Zahl von Arbeitnehmern aus dem Arbeitsmarkt.

Die Ausarbeitungen von McKinsey decken sich größtenteils mit denen anderer Autoren und Forschungseinrichtungen zu diesem Thema. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich diese Studie mit dem Fokus des europäischen Arbeitsmarkt auf ein sehr großes und heterogenes Gebiet bezieht. Die Auswirkungen können nicht einfach 1-zu-1 auf jedes Land oder jede Region übertragen werden. In Ländern und Regionen, die hauptsächlich aus produzierenden Industriebetrieben bestehen, dürfte der Einschnitt deutlich tiefer sein, als in Regionen, die sich stärker mit der Entwicklung neuer Innovationen und neuer Produkte befassen.

Bestenfalls sollten die Wirtschaftsakteure sich auf die Veränderungen vorbereiten und die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten, bevor sie eintreten. Dafür werden signifikant höhere Investitionen in schulische und berufliche Bildung nötig sein, um neue Arbeitnehmer und jene, deren Job durch die KI ersetzt wurde, auf die Zukunft vorzubereiten.

Auch in verschiedenen Branchen wird der Einfluss von KI unterschiedliche Gestalt annehmen. Besonders früh und intensiv könnte es dabei die Softwareentwicklung treffen. Das klassische Coden kann auch heute schon, zumindest zum Teil, automatisiert stattfinden. Hier verschiebt sich die Nachfrage ganz klar hin zu hochqualifizierten Fachkräften. Doch der Bedarf überschreitet schon jetzt das Angebot deutlich. Somit sind auch die Recruiter der Unternehmen gefragt, einen neuen Weg zu finden, die dringend zu besetzenden Vakanzen zu schließen.

Einen innovativen Weg bietet hier die Pitch Club Developer Edition, bei der sich teilnehmende Unternehmen vor ausgewählten Devs – und im Rahmen der neuen IT-Edition auch explizit vor KI-Experten – präsentieren, um diese auf eine neue Art von sich zu überzeugen. Weitere Informationen und kommende Termine finden interessierte Unternehmen hier!
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Allgemein Interview

eHealth Experts bei der Pitch Club Developer Edition

Seit über zehn Jahren arbeiten die mittlerweile über 75 Mitarbeitenden von eHealth Experts, kurz ehex, in Dortmund und Berlin an der Digitalisierung des Gesundheitssektors. Wir haben uns gefragt, wie die Arbeit der Gesundheitsexperten genau aussieht und dafür Michael befragt. Er kam über die PCDE zum Unternehmen und ist dort als Backend Entwickler tätig. Neben seiner Arbeit haben wir ihn zu Herausforderungen der Zukunft und seinen Erfahrungen auf und mit der PCDE befragt.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei ehex?
Ich bin Michael und bin Backend-Developer bei ehex. Ich arbeite in einem Team, das diverse Services in der Cloud für unsere Anwendungen bereitstellt.

Wir sind dabei am gesamten Entwicklungsprozess beteiligt und unterstützen z.B. bei der Konzeptionierung und können eigene Ideen einbringen. Außerdem begleiten wir die Bereitstellung und den Betrieb der Services.

Was schätzt du an ehex als Arbeitgeber am meisten?
Die gute Arbeitsatmosphäre: Man geht gerne ins Büro, kann aber auch flexibel aus dem Home Office arbeiten.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Auf die angesprochene Arbeitsatmosphäre, sehr nette Kollegen, Wertschätzung für die eigene Arbeit und ein familienfreundliches Umfeld.

Dazu kommen spannende Aufgaben und eine gute Ausstattung, egal ob Windows, Linux oder Apple.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
Die immer größer werdende Komplexität bei der Digitalisierung im Gesundheitsbereich zu meistern und dabei gesund zu wachsen. Das Gleiche sollte analog für unsere Microservices-Architektur gelten.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Ich bin als spontaner Teilnehmer, der sich einen Jobwechsel vorstellen konnte, von einem Freund mitgenommen worden. Der Vortrag sowie das Gespräch am Stand von ehex auf der PCDE hatten mein Interesse geweckt, im Anschluss haben die Gespräche zum Jobwechsel geführt.

Außerdem hatte ich danach direkt die Möglichkeit, die PCDE von der anderen Seite kennenzulernen: Am Stand von ehex habe ich als Entwickler unterstützt und viele Gespräche mit interessierten Teilnehmern geführt.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Ich habe unterschiedliche Unternehmen kennengelernt, insbesondere aus der eigenen Region, von denen ich vorher noch nie gehört hatte.

Durch persönliche Gespräche erhält man einen guten ersten Eindruck von den Unternehmen, die im Gegenzug nicht nur anhand von Lebenslauf und Anschreiben einschätzen, ob man für die offene Stelle geeignet ist oder nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass man dadurch bereits eine erste Hürde im Bewerbungsprozess überspringen kann.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?
Habe ich schon gemacht 🙂

Die nächste Möglichkeit für interessierte Entwickler, eHealth Experts auf einer PCDE kennenzulernen, besteht bereits am 20. Juni 2024. Gemeinsam mit sechs weiteren spannenden Unternehmen bewirbt sich das Unternehmen in der “Musikpalette” bei Devs. Klingt spannend? Dann melde dich jetzt zur Edition an!
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Allgemein Interview

Zühlke bei der Pitch Club Developer Edition

Zühlke ist ein weltweit tätiger Innovationsdienstleister, welcher neue Ideen und Geschäftsmodelle für Kunden kreiert. Auf Basis neuester Technologien erschafft und transformiert das Unternehmen Dienstleistungen und Produkte und begleitet Kunden als zuverlässiger Partner auf dem Weg in eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft.

Zühlke verfügt über eine multidisziplinäre Expertise in den Bereichen Strategy und Business Innovation, Digital Solutions und Application Services sowie Device und Systems Engineering. Für diese Teams ist Zühlke auf der Suche nach Toptalenten.

Doch wie fühlt es sich an, Teil von Zühlke zu sein? In unserem Gespräch mit Tobias Rudolphi, Head of Software Excellence Germany and UK & Partner, beleuchten wir genau das. Er teilt mit uns, was Zühlke als Arbeitgeber auszeichnet, welche zukünftigen Herausforderungen er für seinen Bereich sieht und welche persönlichen Erfahrungen er mit der Pitch Club Developer Edition gemacht hat.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei Zühlke?
Ich bin Tobias Rudolphi und bin der Head of Software Excellence bei Zühlke. Ich leite die Softwareentwicklungsbereich in Deutschland und UK mit rund 80 Softwareentwickler*innen, Softwarearchitekt*innen und Berater*innen.

Was schätzt dich am meisten an Zühlke als Arbeitgeber?
Meine großartigen Kolleginnen und Kollegen! In meinen 15 Jahren bei Zühlke habe ich noch niemanden getroffen, von dem ich nichts gelernt habe. Wir sind hochkompetent, unterstützen einander und können gemeinsam eine gute Zeit haben. In- und außerhalb der Projekte.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Ich denke da vor allem an agiles Vorgehen und ein flexibles Arbeitsumfeld. Aber auch Dinge wie eine offene, konstruktive Fehlerkultur, flache Hierarchien, ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation sowie datenbasierte, nachvollziehbare Entscheidungen haben bei uns eine hohe Priorität.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure (Entwicklungs-)Abteilung?
Ich denke, dass die neue Generation von Produktivitätstools auf Basis von LLMs und generative AI ganz generell unsere Arbeitsweise in Richtung „AI-assisted Product & Service Design“ ändern wird, das die Stärken von Menschen und AI optimal verbindet und uns erlaubt, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren: Die Probleme unserer Kunden ganzheitlich zu verstehen und innovative Lösungen dafür zu gestalten.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
Bei Zühlke sind im Recruiting-Prozess von Anfang an potentielle People Leads und Peers dabei, darunter auch ich selbst. In dieser Rolle habe ich bei PCDE Veranstaltungen selbst gepitcht oder die Kolleginnen und Kollegen an unserem Stand unterstützt.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Die Herausforderung in kürzester Zeit auf den Punkt zu bringen, was die Arbeit bei Zühlke besonders macht und der direkte Austausch mit interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen? Ja, aber nur, falls Zühlke an dem Tag pitcht!😉

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job in der Softwareentwicklung und möchtest dich von spannenden Unternehmen überzeugen lassen? Dann melde dich jetzt für eine der kommenden Pitch Club Developer Editions in deiner Nähe an und sei dabei!

Weitere Informationen zu Karrieremöglichkeiten in der Softwareentwicklung bei Zühlke gibt es hier.
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2024 Allgemein Event review Cologne

PCDE #181 am 25.04. in Köln

Die Pitch Club Developer Edition #181 fand in der bekannten Roonburg in Köln statt und bot vier spannenden Unternehmen die Bühne, sich vor einem begeisterten Publikum aus Entwicklerinnen und Entwicklern zu präsentieren. Jedes dieser Unternehmen erhielt genau sechs Minuten, um die Devs mit ihren innovativen Konzepten zu überzeugen. Anschließend eröffnete sich die Bühne für eine interaktive Fragerunde, in der die Entwicklerinnen und Entwickler die Möglichkeit hatten, Fragen zu stellen, Unklarheiten zu klären und ein tieferes Verständnis für die präsentierten Ideen zu gewinnen.

Nach den Vorträgen hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich bei erfrischenden Getränken und köstlichen Snacks näher kennenzulernen und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.

Ein herzliches Dankeschön geht an die teilnehmenden Unternehmen, die engagierten Entwicklerinnen und Entwickler sowie das Team der Roonburg in Köln für eine erfolgreiche und inspirierende Veranstaltung.

An der Pitch Club Developer Edition #181 nahmen folgende Unternehmen teil:

Viadee Logo Die viadee Unternehmensberatung ist mit 200 Mitarbeitenden aktiv und stellt sich mit Begeisterung und innovativen Ideen den Aufgaben und Herausforderungen der Kunden. Seit 1994 steht das Unternehmen für Unabhängigkeit, fachliches Know-how und Innovationsfreude. An den Standorten in Münster, Köln und Dortmund berät es Unternehmen aus verschiedenen Branchen in allen Phasen der Softwareentwicklung. Menschen stehen hinter den Lösungen des Unternehmens. Es zeigt Respekt, Fairness und Vertrauen nicht nur gegenüber den Kunden, sondern auch untereinander. Viele langjährige Kolleginnen und Kollegen arbeiten immer noch bei viadee und die wiederholte Auszeichnung als “Great Place to Work” lässt darauf schließen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. HÄVG Rechenzentrum GmbH Logo Bei der HÄVG Rechenzentrum GmbH werden neue und effiziente Ansätze für Abrechnungswege und -arten im Gesundheitswesen umgesetzt. Ziel ist es, die Abrechnung für die Arztpraxen zeitnah sowie bürokratiearm umzusetzen und gleichzeitig höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. RTL Logo RTL Deutschland ist das führende Entertainmentunternehmen in Deutschland über alle Mediengattungen: TV und Streaming, Print und Digital, Radio und Podcast. Es vereint die stärksten Medienmarken von RTL bis STERN, von BRIGITTE bis VOX, von GEO bis ntv. Mit RTL+ betreiben wir mit rund 4,7 Mio. Abonnent:innen den führenden deutschen Streamingdienst im Markt, dessen crossmediales Angebot neben Video auch Musik, Podcasts und Hörbücher umfasst. Zu RTL Deutschland gehören 15 TV-Sender, 50 Premium-Magazine, ein breites Podcast-Portfolio und zahlreiche Digitalangebote. AXA Logo Die AXA-Gruppe ist einer der größten internationalen Versicherungskonzerne und Vermögensmanager der Welt. International in 64 Ländern auf allen fünf Kontinenten beschäftigt die Axa rund 166.000 Mitarbeiter und Vermittler, die zirka 103 Millionen Kunden betreuen. Doch von Anfang an hat sich AXA verpflichtet, sich auch für das Gemeinwohl einzusetzen. Von solidarischen Aktionen mit AXA Hearts In Action bis hin zu Präventionsarbeit mit dem AXA Research Fund und dem Kampf gegen den Klimawandel hat AXA immer auf ihr soziales Umfeld geachtet und sich ihrer Verantwortung als Versicherer gestellt.
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Warum Gründerteams für Investoren so wichtig sind

Bei der Entscheidung, in welche Ideen Investoren ihr Kapital anlegen, sind mehrere Einflussfaktoren entscheidend. Dabei werden unter anderem Dinge wie die Idee selbst, die Monetarisierungs- und Skalierungsmöglichkeiten und die Profitabilität des Geschäftsmodells sowie die Attraktivität und Größe des Marktes betrachtet. Mit der wichtigste Punkt sind allerdings, unabhängig von der Idee, die Personen hinter der Idee – das Gründerteam! In diesem Blog erörtern wir, warum auf die beteiligten Personen so ein enormer Fokus gelegt wird und zeigen, was gute Teams ausmacht.

Bedeutung des Gründerteams

Die Teams hinter den Ideen sind oft wichtiger als die Ideen selbst. Die besten Pläne werden auf dem Markt mit einem schwachen Team dahinter kaum bestehen können. Doch warum ist das so? Ein starkes Gründerteam ist nicht nur in der Lage, eine Vision zu entwickeln, sondern auch fähig, diese voranzutreiben und entsprechend zu vermarkten. Vor allem in der Gründungsphase sehen sich Startups zahlreichen Herausforderungen und nicht vorhersehbaren Hindernissen ausgesetzt. Um das Unternehmen weiter auf Kurs zu halten und das Startup am Leben zu halten, ist ein sehr gutes, ausgeglichenes Gründerteam unerlässlich.

Schlüsseleigenschaften eines herausragenden Gründerteams

Herausragende Gründerteams zeichnen sich durch eine Vielzahl von Fähigkeiten aus. Eine passende Dynamik innerhalb des Teams ist unerlässlich, um sich von anderen abzuheben. Vor allem unter Druck ist eine effiziente Zusammenarbeit der Mitglieder essenziell. Von daher ist es von Vorteil, wenn sich das Gründungsteam bereits seit einiger Zeit auch in nicht einfachen Stresssituationen kennengelernt hat.

Auch fachlich ist eine ausgeglichene Aufstellung des Teams wichtig. Teams, die nur aus Technikern bestehen, sind bei Investoren bspw. eher unbeliebter, weil vermeintlich kaufmännische Kompetenzen fehlen. Andersherum sind die typischen BWL-Teams ohne entsprechende technische Kompetenzen im Team mindestens genauso unbeliebt. Daher ist es wichtig, dass sich die Fähigkeiten im Team passend ergänzen und die wichtigsten Fachbereiche komplementär abgedeckt werden. Ein weiterer Pluspunkt sind vorangehende Erfahrungen, die die vorhandenen Kompetenzen mit einer einschlägigen Vita untermauern und zumeist mit belastbaren Netzwerkpartnern einhergehen.

Zu guter Letzt sind Motivation und die Vision der Gründer wichtig, um ein erfolgreiches Gründerteam zu werden. Diese Komponenten sind notwendig, um das Unternehmen durch schwere Zeiten zu führen, um Hindernisse zu überwinden und letztendlich auch Geldgeber zu überzeugen.

Somit ist ein ideales Team interdisziplinär, motiviert und in der Lage, auch in Stresssituationen effizient zusammenzuarbeiten.

Das eigene Team ideal darstellen

Der letzte Schritt besteht darin, Investoren davon zu überzeugen, dass sich das eigene Team ideal für die Realisierung der eigenen Ideen eignet. Dies erfordert eine angemessene Darstellung und Vermarktung des Teams. Motivationen und Visionen sollten authentisch dargelegt werden können. Eine gute Präsentation hilft interessierten Investoren dabei, die Gruppe besser einschätzen zu können. Vor allem geschieht das durch den direkten Kontakt zwischen beiden Parteien. Junge Startups sollten daher im Prozess der Investorensuche möglichst alle Personen hinter dem Projekt persönlich vorstellen und ihren Beitrag zum Gesamten darstellen. Eine gute Darstellung steigert das Vertrauen der Kapitalgeber in das Team und ihre Vision.

Fazit

Ein starkes Gründerteam ist eine der wichtigsten Komponenten für den Erfolg eines Startups. Investoren legen oft mindestens genauso viel Wert auf das Team als auf die konkrete Idee oder das Produkt, da sie wissen, dass die Menschen hinter einer Idee entscheidend für deren Umsetzung sind. Schlüsseleigenschaften wie Teamdynamik, Fachkompetenz, Erfahrungen und Leidenschaft spielen eine entscheidende Rolle dabei, ein herausragendes Gründerteam zu formen. Gründer sollten sich bewusst sein, wie sie ihr Team am besten präsentieren können, um Investoren zu überzeugen, und dabei auf Storytelling und aktive Einbindung der Teammitglieder setzen.

Letztendlich ist es die Kombination aus einer starken Idee und einem herausragenden Gründerteam, die den Erfolg eines Startups ausmacht. Gründer sollten sich daher nicht nur auf die Entwicklung der Geschäftsidee fokussieren, sondern auch dafür sorgen, dass sich ein starkes Team hinter der Idee versammelt und diese voranbringt.
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Startups im Rhein-Main-Gebiet – eine Zusammenfassung des DSM 2022

Einmal pro Jahr veröffentlicht der Startup-Verband in Zusammenarbeit mit PwC den Deutschen Startup Monitor. Dieser ist eine der umfangreichste Befragungen der deutschen Startups-Szene und gibt daher einen recht detaillierten Überblick über die wirtschaftliche Lage und Zukunftsaussichten von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern. Ergänzend zur bundesweiten Auswertung veröffentlichten der Startup-Verband und PwC eine Regionalauskopplung, die sich auf die Situation im Rhein-Main-Gebiet spezialisiert. Wir haben uns diese Ausarbeitung vorgenommen und die wichtigsten Punkte über Gründerinnen und Gründer der Region zusammengefasst.

Allgemeine Lage für Startups im Rhein-Main-Gebiet

Von den insgesamt 1.976 Startups, die der Deutsche Startup Monitor abbildet, stammen 134 aus dem Rhein-Main-Gebiet. Als Startups zählen Unternehmen, die nicht älter als zehn Jahre sind und eine hohe Wachstumserwartung bzw. Innovationskraft vorweisen können. Zusammen beschäftigten diese Startups Mitte 2022 1.835 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Startup-Szene im Rhein-Main-Gebiet konzentriert sich insbesondere auf zwei Standorte. Das Epizentrum bietet wie zu erwarten Frankfurt. Knapp 60 % der befragten Unternehmen sitzen in der hessischen Finanzmetropole. Gefolgt von Darmstadt, wo 17 % der Befragten Startups beheimatet sind, teilen sich diese zwei Städte beinahe vier Fünftel der regionalen Gründerteams unter sich auf.

Finanzen & HR in Rhein-Main überproportional repräsentiert

Der Blick auf die Branchenverteilung regionaler Gründer zeigt ein größtenteils homogenes Verhältnis zum Bundesschnitt. Mit 29% aller Unternehmen besetzt die Informations- und Kommunikationstechnologie einen klaren Spitzenplatz (30 % in Gesamtdeutschland). Auffällig ist, dass FinTech- und InsurTech-Startups genauso wie Unternehmen des HR-Sektors im Rhein-Main-Gebiet gegenüber dem Bundesschnitt deutlich überrepräsentiert sind (7 bzw. 8 % gegenüber jeweils 3 %).

Startups in Rhein-Main vorwiegend digital unterwegs

Digitale Technologien spielen im Arbeitsalltag neuer Unternehmen eine essentielle Rolle. Zwei von drei Gründerteams fokussieren sich ausschließlich auf digitale Produkte, wie Software-as-a-Service, Online-Plattformen aller Art, usw. Nimmt man Geschäftsmodelle dazu, die zumindest teilweise auf digitale Angebote setzen, landet man bei einer Quote von 90% aller Startups. Analoge und stationäre Konzepte sind dagegen nur noch sehr selten zu finden.

Gründungsteams in Rhein-Main werden diverser

Die internationale Ausrichtung der Region spiegelt sich immer mehr in den Teams von jungen Unternehmen wider. 34 % aller Beschäftigten haben so ihre Wurzeln außerhalb Deutschlands. Auch beim Anteil von Gründerinnen holte das Rhein-Main-Gebiet einiges auf. Die gesamte Region liegt nun mit 20 % weiblicher Gründern exakt im Bundesschnitt. Frankfurt schlägt diesen Schnitt sogar mit einem Anteil von 23 %.

Rolle von Hochschulen bei Gründungen in Rhein-Main ausbaufähig

Zwar haben mehr als die Hälfte der Gründerinnen und Gründern mit Hochschulabschluss im Rhein-Main-Gebiet diesen auch in der Region gemacht, doch hapert es bei der Unterstützung seitens der Hochschulen noch stark. Nur 36 % aller Gründungen werden durch die Hochschule oder Universität unterstützt, im Bundesschnitt sind es 53 %. Unter den Top 3 Universitäten der Region (TU Darmstadt, Goethe Uni Frankfurt und JLU Gießen) schafft es bisher nur die TU Darmstadt, Ausgründungen mit nachhaltigem Erfolg zu unterstützen. Diese konzentrieren sich dann aber nahezu ausschließlich auf den MINT-Bereich.

Startups in Rhein-Main könnten Jobmotor werden

Auch auf dem Arbeitsmarkt werden Wachstumsunternehmen immer wichtiger. Drei von vier Startups verfügen bereits über eine Belegschaft, die im Durchschnitt 14,2 Mitarbeitende umfasst und somit seit 2021 um 5,3 Kolleginnen und Kollegen gewachsen ist. Dieser Trend scheint sich halten zu können. Nahezu alle befragten Unternehmen (92 %) planen, in den kommenden zwölf Monaten personell zu wachsen.

Kapitalaufnahme eines der großen Probleme für Gründer in Rhein-Main

Neben Problemen wie dem schwierigen Zugang zu Fachkräften oder der schwierigen Kundenakquise, klagen viele Gründer über eine zu große Barriere bei der Aufnahme von neuem Kapital. Nur jeder Dritte bewertet die Region hier als positiv, während knapp 40 % der Befragten dieses Thema als eine der zentralen Herausforderungen in der nahen bis mittelfristigen Zukunft sehen. Nur jedes zweite Gründerteam hat überhaupt schon einmal auf externe Finanzierung zurückgegriffen. Das übliche Finanzierungsvolumen für Gründer im Rhein-Main-Gebiet liegt bei 100.000 € bis 1.000.000 €, welches zur Hälfte aus staatlichen Fördermitteln bezogen wird. Vorausschauend wünschen sich viele der Befragten ein deutlich höheres Engagement von Business Angels oder strategischen Investoren.

Genau hier setzen wir mit dem Pitch Club bereits seit beinahe zehn Jahren an. Nach mittlerweile 27 erfolgreichen Editionen hatten 273 Startups die Möglichkeit, innerhalb von sechs Minuten ihre Ideen vor Business Angels und Investoren zu pitchen. Somit erhalten Gründerinnen und Gründer eine ideale Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre ihr Unternehmen zu präsentieren und neue Kontakte zu Investoren zu knüpfen.

Für das Jahr 2023 sind bisher zwei weitere Editionen geplant. Den Start markiert der Pitch Club #28 am 17. Mai im “TOKONOMA” in Frankfurt. Interessierte Startups können sich noch bis zum 30. April auf eine Teilnahme !.

Investoren, die auf der Suche nach spannenden Startups sind, können sich noch bis zum 16. Mai für den Pitch Club #28 !.

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Allgemein Interview

seleon bei der Pitch Club Developer Edition

Als Personalleiterin von seleon hat Hisnija Schilling bereits des Öfteren an der Pitch Club Developer Edition teilgenommen. Im Interview haben wir mit ihr über das Arbeiten bei seleon, die aktuellen Probleme und Herausforderungen bei der Personalrekrutierung und wie die PCDE sie bei ihrer Arbeit als Recruiterin unterstützt.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei seleon?

Mein Name ist Hisnija Schilling und ich bin Personal- und Marketingleiterin bei der seleon GmbH. Als Personalleiterin sind meine Aufgaben sehr vielschichtig. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ich das gesamte Personalmanagement in unserem Unternehmen koordiniere. Meine Herzensthemen sind dabei das gezielte Recruiting für eine optimale Mitarbeiterbesetzung und die passgenaue Personalentwicklung bei der seleon.

Was schätzt du an seleon als Arbeitgeber am meisten?

Ich bin selber seit 15 Jahre im Unternehmen und das hat viele Gründe. Neben einem attraktiven und sicheren Arbeitsumfeld in der Medizintechnik schätze ich persönlich bei seleon den großen Freiraum bei meiner Arbeit, die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und das familiäre und ehrliche Arbeitsklima über alle Ebenen hinweg. Das Wort Work-Life-Balance ist bei uns nicht eine Floskel, sondern eine gelebte Wirklichkeit. seleon unterstützt seine Mitarbeiter auch in schwierigen Situationen, bietet zu jeder Lebenssituation passende Arbeitszeitmodelle an und hat auch nach der Pandemie die Möglichkeit offengelassen, im Home Office zu arbeiten, denn nicht der Arbeitsort entscheidet für uns, wie produktiv ein Mitarbeiter zum Schluss ist.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?

Unsere Firmenkultur zeichnet sich sicher durch viele Punkte aus, die wichtigsten sind eine ehrliche und transparente Kommunikation mit regelmäßigen Feedbackgesprächen. Der Umgang miteinander ist immer vertrauensvoll, wodurch wir einen sehr offenen Umgang mit Konflikten und Fehlern leben. Ein weiterer Pluspunkt ist nicht zuletzt die persönliche Wertschätzung seitens unserer Führungskräfte. Wir glauben, dass nur eine vertrauensvolle und faire Arbeitskultur uns im Unternehmen befähigt, unsere täglichen Herausforderungen und Aufgaben erfolgreich zu meistern.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eurer Unternehmen und insbesondere eure HR-Abteilung?

Für den HR-Bereich ist es sicherlich das Thema qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden und zu halten. Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital für unser Unternehmen. Sie sind es, die Ideen entwickeln, Innovationen vorantreiben und den Erfolg unseres Unternehmens sichern. Der Fachkräftemangel macht sich bei uns nicht stark bemerkbar, auch wenn viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, geeignetes Personal zu finden.

Dieser Mangel ist ein Thema, das in den letzten zwei Jahren sicher noch stärker an Bedeutung gewonnen hat. Um dieser Herausforderung zu begegnen, sind Unternehmen gezwungen, neue Wege zu beschreiten und innovative Ansätze zur Besetzung von wichtigen Schlüsselpositionen zu finden.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?

Als Personalleiterin habe ich die PCDE nur von Unternehmensseite erlebt. Dabei habe ich als Ansprechpartnerin der HR meine Kollegen aus der Entwicklung auf den Events begleitet und stand den Devs für spezifische Fragen zu HR-Themen wie Arbeitszeitmodelle, Home-Office Regelungen, etc. zur Verfügung.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Ich müsste die Frage umdrehen und mir überlegen, was mir nicht gefallen hat… und da würde mir nichts einfallen. Der PCDE ist für mich ein wichtiger Teil in der Personalbeschaffung, um mich als Unternehmen zu positionieren und motivierte und passende Mitarbeiter zu finden. Das ganze Konzept mit einer perfekten Organisation funktioniert für uns bereits seit vielen Jahren sehr gut und ich bin sehr dankbar, dass ich dank der PCDE etliche Mitarbeiter für unsere Entwicklungsabteilung finden und halten konnte.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?

Ja, unbedingt! Die Möglichkeit, viele tolle Tech-Unternehmen geballt an einem Abend kennenzulernen, ist außergewöhnlich. Zudem man die Möglichkeit hat, in einer lockeren After-Work-Atmosphäre in persönlichen Gesprächen den Kontakt zu jedem Unternehmen zu vertiefen – und das bei kühlen Drinks, guter Musik und einem tollen Ambiente. So muss Recruiting im Jahr 2023 sein!

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AI Content Creation – Nützliches Tool oder doch nur Spielerei?

Die Künstliche Intelligenz hat besonders in den letzten Jahren einen enormen Schritt nach vorn gemacht! Heute wird KI bereits in nahezu allen Bereichen eingesetzt. Digitale Assistenten, wie Siri, Alexa oder Chatbots im Kundensupport, lernen mit KI fortschrittlicher auf individuelle Fragen und Probleme der Nutzer zu reagieren. Onlinedienste, wie YouTube und Netflix, nutzen KI-Technologien, um Empfehlungen für Nutzer zu optimieren. Bei Spielen wie Schach oder Go besiegen Künstliche Intelligenzen mittlerweile sogar die Granden der jeweiligen Spiele.

Im Bereich der Contenterstellung schwärmen immer mehr neue Startups auf den Markt, um mit noch besseren Algorithmen die aufzuwendende Zeit von Autoren einzusparen. Besonders der Release der ChatGPT-Technologie des amerikanischen Unternehmens OpenAI hat den Hype noch weiter entfacht. Doch taugen diese Tools auch für größere, komplexere Texte oder handelt es sich aktuell noch um Tools, die zwar gute Social Media Captions liefern können, aber den Anforderungen für die Erstellung von komplexen Texten noch nicht gewachsen sind?

Wir haben das Programm “AI21 Studio” des israelischen Entwicklers AI21 Labs getestet und versucht, einen Blogbeitrag zum Thema “6 Tipps zur erfolgreichen Mitarbeiterbindung” zu generieren. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

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1. Auf Ideen und Probleme der Mitarbeiter eingehen

Nichts ist für einen Mitarbeiter frustrierender, als wenn er eine Idee oder ein Problem hat und nicht die richtige Person erreicht. Wenn ein Mitarbeiter eine Idee hat, denkt er eher darüber nach, wie er dem Unternehmen zu mehr Wachstum verhelfen kann, was wiederum die Mitarbeiterbindung stärkt.

2. Auf ein gutes Betriebsklima achten
Jeder Mensch hat andere Vorlieben, wenn es darum geht, wie er/sie arbeiten möchte. Manche Menschen arbeiten gerne in Gruppen, andere ziehen es vor, allein zu arbeiten. Manche Mitarbeiter mögen es ruhig, andere bevorzugen eine laute Umgebung.

Daher ist es wichtig, auf das Arbeitsumfeld zu achten, da die Mitarbeiter einen Großteil ihres Lebens im Job verbringen. Ein angenehmes, unterstützendes, produktives und stressfreies Arbeitsumfeld kann den Unterschied zwischen einem loyalen Mitarbeiter und einem, der bereit ist, das Unternehmen zu verlassen, ausmachen.

3. Gute Arbeit loben
Anerkennung und Lob für die Arbeit eines Mitarbeiters sind von großer Bedeutung für die Loyalität der Mitarbeiter. Wenn ein Mitarbeiter für seine gute Arbeit anerkannt wird, weiß er das zu schätzen, und diese Anerkennung kann ihn motivieren, auch in Zukunft hart zu arbeiten.

4. Mitarbeiter ins Recruiting einbeziehen
Die Einbindung der Mitarbeiter in den Einstellungsprozess kann die Loyalität der Mitarbeiter stärken. Jeder möchte für ein Unternehmen arbeiten, das sich um seine Mitarbeiter kümmert. Wenn also die Mitarbeiter in den Einstellungsprozess einbezogen werden, wird der Arbeitgeber als fürsorglich dargestellt.

5. Auf ausgewogene, spannende und herausfordernde Aufgaben achten
Wenn Mitarbeiter gelangweilt sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie unzufrieden sind, was zu einem Rückgang des Mitarbeiterengagements führen kann. Ein ausgewogenes, spannendes und herausforderndes Arbeitsumfeld kann dazu beitragen, die Abwesenheit von Mitarbeitern zu verringern und die Mitarbeiterbindung zu fördern.

6. Freiheiten in der Arbeitsausführung lassen
Manchmal brauchen die Mitarbeiter ein wenig Freiheit, wenn es darum geht, wie sie ihre Arbeit angehen. Obwohl diese Freiheit einige Risiken mit sich bringen kann, geht sie Hand in Hand mit dem Engagement der Mitarbeiter. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass man ihnen vertraut und sie ermächtigt, sind eher bereit, sich loyal zu verhalten.

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Auch, wenn die textliche Vielfalt teilweise heraussticht, ist es noch recht offensichtlich, dass lange Texte generisch erstellt worden sind und die textlichen Zusammenhänge zwischen den Absätzen noch nicht die Qualität eines menschlichen Autors ersetzen können. Für kurze Einleitungen oder Texte für Soziale Medien bieten AI-Content Creation Tools aber bereits eine gute Möglichkeit, Zeit und Ressourcen zu sparen.

Der Pitch Club bietet sowohl Startups als auch Investoren aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz auch im Jahr 2023 wieder eine passende Gelegenheit, das eigene Unternehmen bzw. das Portfolio weiterzuentwickeln und auszubauen. Die Termine für die Pitch Events in diesem Jahr sind der 17. Mai sowie der 13. September.