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Interview

diva-e bei der Pitch Club Developer Edition

diva-e hat bereits einige Male mit Erfolg bei der Pitch Club Developer Edition teilgenommen. Aber was schätzen die Mitarbeiter eigentlich genau an diva-e und warum könnte diva-e auch für Dich vielleicht genau der richtige Arbeitgeber sein? Das und mehr haben wir für Euch in einem sympathischen Interview mit Marcel und Henrik herausgefunden.


Wer bist Du, wie bist Du zu diva-e gekommen und was machst Du bei diva-e?

Henrik: Ich heiße Henrik und bin Entwickler und Teamleiter im Bereich „Frontend“ bei diva-e. Bereits während meines Studiums in Furtwangen bin ich auf diva-e (damals noch zeros+ones) aufmerksam geworden und habe dann dort auch mein Praxissemester absolviert. Der gute Eindruck der Agentur hat sich zu meinem Studienabschluss gehalten und mich dazu verleitet, direkt wieder bei diva-e zu starten.

Marcel: Dieser tolle Eindruck hat auch mich, ebenfalls Frontend-Entwickler und Teamleiter, sofort begeistert. Auf der Hochschulkontaktbörse in Furtwangen habe ich den damaligen Geschäftsführer, Dietrich Hueck, kennengelernt und kurze Zeit später war ich Frontend-Entwickler im Herzen von München – was kann es da noch Schöneres geben!? Hm, da gäbe es schon noch was – Kollegen, die zu Freunden werden.


Marcel und Henrik, Teamleiter Diva-e

Marcel & Henrik, Teamleiter bei diva-e


Was zeichnet Euch als Unternehmen aus?

Beide: Und genau das ist bei uns der Fall – morgens kommen keine Kollegen in die Arbeit, es sind Freunde, die man hier trifft. Wir essen zusammen, gehen abends gemeinsam in den Sport und verbringen die schönen Sonnenstunden in den unterschiedlichsten Biergärten in München. Es ist das Arbeitsklima, welches bei uns schon sehr außergewöhnlich toll ist <3 Klar, schreibt das jede zweite hippe Internet-Firma und jedes Startup auf ihrer Website… Machen wir auf www.diva-e.com natürlich nicht anders. Mit dem kleinen feinen Unterschied, dass es bei uns auch wirklich stimmt.


Was schätzt Du besonders an Deiner Arbeit bei diva-e?

Beide: Spannende und abwechslungsreiche Projekte für diverse Kunden mit unterschiedlichsten Technologien sorgen dafür, dass es uns auch dauerhaft nicht eintönig oder langweilig wird. Dabei versuchen wir jedem Mitarbeiter einen Spielraum zu ermöglichen, sodass er sich im Hinblick auf seine eigenen Wünsche und Zielsetzungen weiterentwickeln kann.


Welche bestimmten Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sollte ein Mitarbeiter grundsätzlich bei Euch mitbringen? Worauf legt ihr Wert?

Henrik: Marcel und ich sagen mal so: Generell haben unsere Projekte einen Umfang erreicht, welche ein gut funktionierendes Team voraussetzt. Und damit das Team auch richtig rocken kann, muss die Chemie untereinander stimmen. Daher legen wir den größten Fokus auf Dich als Person. Natürlich freuen wir uns auch über Deine exzellenten fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten, aber primär geht es uns darum, dass du menschlich gut in das Team passt. Denn nur zusammen können wir große Projekt erfolgreich umsetzen, den Kunden happy machen, Technologien ausreizen und gemeinsam ordentlich feiern!

,,Spannende und abwechslungsreiche Projekte für diverse Kunden mit unterschiedlichsten Technologien sorgen dafür, dass es uns auch dauerhaft nicht eintönig oder langweilig wird.“

Welche offenen Positionen sucht ihr momentan?

Marcel: Wir freuen uns auf tolle Gespräche vor Ort mit Euch. Es erwarten Dich nicht nur Sanny, Henrik und meine Wenigkeit an unserem Stand, sondern auch noch recht lässige und nützliche Goodies. Aber um auch mal konkret zu antworten: Frontend-Entwickler (uns ist übrigens das Geschlecht egal).


diva-e


Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir aus?

Beide: „Typischer Arbeitsalltag“… wirft bei uns ein Fehler in der Developer Console. Sorry… damit können wir nicht dienen.

Montag: Gemeinsames Feierabendbierchen bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühling; Dienstag: 8 Uhr in der Frühe Treffpunkt in der Boulderwelt München; Mittwoch: Brownbag-Session zum Thema KI, Blockchain oder über gesunde Ernährung; Donnerstag: Das Frontend-Team kocht für 20 Leute Pasta Pesto – Hm, lecker. Die Küche sieht aus als hätte ein Kleinkind Spaghetti mit Tomatensoße gegessen… Aber was soll’s – Im Team ist selbst der Abwasch kein Problem; Freitag: Weißwurstfrühstück und danach einem interessanten Vortrag im Rahmen unserer Chapter-Meetings lauschen.

Ach Moment – etwas Typisches gibt es doch noch bei uns: Quasi jeder bedient sich mindestens einmal pro Tag an unserem Getränkeautomaten, welcher nicht einmal eine Münze verlangt.


Was war Dein schönstes (Erfolgs-)erlebnis bei diva-e?

Henrik: Aus meiner Sicht sind es die neu gewonnen Freundschaften, die diversen Feiern, aber auch die erfolgreichen Projektabschlüsse, welche immer wieder zu meinen Highlights bei diva-e zählen. 

Marcel: Dem kann ich mich nur anschließen, Henrik. Hierbei möchte ich noch explizit hervorheben, dass jedes Jahr aufs neue unsere Oktoberfest-Ausflüge „a  Mordsgaudi“ sind.


Hand auf’s Herz – gibt es Dinge bei Euch, die Du gerne ändern würdest?

Marcel: Liebend gerne würde ich den Internet Explorer 11 aus dem Browser-Scope mancher Kunden einfach streichen… Ich mache zehn Kreuze, wenn wir die lästigen Polyfills aus unserem JavaScript endlich entfernen können.

Henrik: Marcel, da hast Du vollkommen recht! Zudem wäre noch spannend, in unserer Arbeit den kreativen Anteil stärker in den Arbeitsalltag zu verankern. Jedoch lässt sich das nicht immer mit den Kundenaufträgen in Einklang bringen.


Cool, dass ihr bis hier her gelesen habt. High Five! Wir freuen uns schon jetzt auf Euch am 12.03.2020. Bis später.

– Euer Henrik Lang und Marcel Anger von diva-e München –


Wollt ihr als Softwareentwickler Henrik und Marcel näher kennen lernen? Dann bewerbt Euch noch jetzt für die PCDE#47 in München unter http://bit.ly/2Tov6nO. 

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Interview

sipgate bei der Pitch Club Developer Edition Deutschland Tour

Keine Titel, keine Manager, keine Gehaltsverhandlungen, keine Überstunden , keine Angst. Stattdessen: Selbstverantwortung, Feedback, Lernen, Freiheit und Spaß. Wir wollten etwas mehr über sipgate erfahren, die bereits mehrmals an der Pitch Club Developer Edition teilgenommen haben. Dazu haben wir uns mit Ben und Peter, Software Engineers bei sipgate, ausführlich unterhalten.

Vielen Dank für Eure Zeit! 


Was zeichnet Euch als Unternehmen aus?

Ben: Das Erste, was mir dazu direkt eingefallen ist, ist, dass wir keine Arschlöcher im Unternehmen haben. Das liegt vielleicht auch ein bisschen an unserer Kultur, die darauf ausgerichtet ist, den anderen Menschen zu helfen und sie schlauer zu machen. Deshalb haben wir auch keine Titel, wir sind ganz einfach eine Gang.


Was schätzt Du besonders an Deiner Arbeit bei sipgate? 

Ben: Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ich Menschen um mich rum habe, von denen ich lernen kann und wir uns gegenseitig weiterbringen. Wir dürfen hier viel experimentieren, haben keine vorgegebenen Deadlines und vor allem kann ich mich darauf verlassen, dass wir in fünf Jahren ein komplett anderes Unternehmen sind, weil wir uns kontinuierlich weiter entwickeln. 

Peter: Den Punkten kann ich nur zustimmen und als Besonderheit würde ich definitiv noch die Umgebung erwähnen. Weil wir bei sipgate wirklich eine Kultur haben, die Freiheit fördert. Also einfach machen zu dürfen und keine super starren Strukturen zu haben. 


Ben & Peter, Software Engineers bei sipgate


Welche bestimmten Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sollte ein Mitarbeiter grundsätzlich bei Euch mitbringen? Worauf legt ihr Wert? 

Ben: Also prinzipiell suchen wir Leute, die einem sogenannten T-Shape entsprechen. Das heißt im Grunde, dass man ein relativ breit aufgestelltes Wissen, aber eben auch seine Kerndomäne hat. Im Falle eines Softwareentwicklers wäre das z.B. ein breites Wissen über verschiedene Technologien, aber in einer bestimmten Technologie eben auch vertieftes Wissen. Und das Ganze sieht dann aus wie der Buchstabe „T“. 

Das ist die einfache Beschreibung und natürlich gibt es noch bestimmte Charakterzüge, wie z.B. experimentierfreudig und offen für Neuerungen zu sein, also den Status Quo immer wieder herauszufordern. Und super wichtig ist außerdem noch eine gewisse Furchtlosigkeit, nach dem Motto „wir kriegen das schon hin“. Und wenn der Einzelne das nicht hinbekommt, dann eben die ganze Gang. Denn in 14 Jahren sipgate ist mir kein einziges Problem unter die Augen gekommen, bei dem ich gedacht hätte, wir kriegen das nicht hin oder können das überhaupt nicht. 


„Wir dürfen hier viel experimentieren, haben keine vorgegebenen Deadlines und vor allem kann ich mich darauf verlassen, dass wir in fünf Jahren ein komplett anderes Unternehmen sind, weil wir uns kontinuierlich weiter entwickeln.“


Nun haben wir uns im Vorfeld natürlich über Euch und die Unternehmenskultur informiert, und eine Frage, die uns zum Beispiel direkt gekommen ist, als wir gesehen haben, dass alle Entscheidungen in Euren Teams gemeinsam getroffen werden, war, ob dann nicht manchmal auch richtig die Fetzen bei Euch fliegen? Deshalb Hand auf’s Herz – gibt es Dinge bei Euch, die ihr gerne ändern würdet? 

Beide: Es gibt tatsächlich ein Thema, was wir gerade angehen und verbessern wollen. Viele unserer Teams sind im Prinzip schon ein kleines „Mini-Startup“ mit crossfunktionalen Produktteams (beispielsweise bestehend aus Entwicklern, Designern oder Kundenbetreuern), um die Entscheidungsfindung zu vereinfachen. Wir haben aber eben noch ein paar Teams, die untereinander einen großen Abstimmungsaufwand haben und deutlich mehr miteinander kommunizieren müssen. Wir arbeiten gerade darauf hin, dass auch diese Teams autonomer arbeiten können.


Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Euch aus? 

Peter: Morgens geht’s erstmal mit dem Rad zur Arbeit und wie bei vielen Leuten gibt es auch bei mir erstmal einen Kaffee, wenn ich im Büro bin. Die erste halbe Stunde tausche ich mich mit meinen Kollegen aus, über neue Software oder das Wochenende. Dann bauen wir Software bis zum Mittagessen und danach geht’s meist noch eine Runde spazieren, um den Kopf mal freizukriegen und rauszukommen, sonst wird man ja wahnsinnig. (Wir haben auch viele, die dann mit ihren Hunden rausgehen und sogar mittlerweile einen eigenen Podcast „Gassirunde“ bei Spotify.) Danach ist Stand-Up bei uns. Das ganze Team kommt zusammen und wir gucken mal, wo wir stehen. Wer kann wem helfen, wo stehen unsere Produkte etc. Und danach bau ich wieder Software bis abends. Natürlich nicht durchgehend. „Dinge klären“, Spaß haben und Software schreiben, würde ich mal zusammenfassend sagen. Nach der Arbeit trifft man sich dann manchmal noch in unserem Restaurant und trinkt noch ein, zwei Bier, weil hier bei sipgate durch die Zeit auch sehr viele Freundschaften entstanden sind. 


Welche offenen Positionen sucht ihr momentan? 

Beide: Wir suchen viele Positionen, beispielsweise im Hinblick auf unsere Teilnahme an der Pitch Club Developer Edition vorwiegend Full-Stack Developer aber auch VoIP Engineers, Web-Entwickler,  Site Reliability Engineers und viele mehr! 


Was war Dein schönstes Erfolgserlebnis bei sipgate?

Beide: Wir haben gerade darüber nachgedacht und tatsächlich tausend Dinge gefunden. Grundsätzlich sind wir uns aber einig, dass wir am allerliebsten Produkte launchen, um Kunden damit glücklich machen. Das sagen natürlich viele, dass sie es schön finden, mit ihren Kunden zu interagieren, aber wir sitzen abends wirklich da und freuen uns, wenn wir den Zahlen beim Wachsen zuschauen können. Nicht unbedingt in Sachen Geld, sondern anderen Kennzahlen, wie z.B. Website Traffic oder Buchungen verbunden durch das Produkt, was wir rausgehauen haben. 


Falls ihr also als Softwareentwickler Ben, Peter und sipgate persönlich kennen lernen wollt, meldet Euch noch für eine Teilnahme an der Pitch Club Developer Edition am 17. Juni in Dusseldorf unter http://bit.ly/2SSe406 an!

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Allgemein Interview

Goodbye, Friedrich!

Friedrich über seine Erfahrungen und Learnings beim Pitch Club — und was seine Zukunft als Gründer von become.1 bringen wird

“In fünf Jahren werden wir mit unserem Produkt in den — für uns — wichtigsten Städten Deutschlands aktiv sein und eine zentrale Rolle im Bereich Mitarbeiter-Benefits für deutsche KMUs darstellen.”

Friedrich Villhauer war seit etwas mehr als einem Jahr Werkstudent im Bereich Sales & Business Development in unserer Pitch Club Familie. Während seiner Tätigkeit als Werkstudent und seinem Master Studium in Frankfurt, hat er außerdem erfolgreich sein eigenes Unternehmen gegründet, auf das er sich zukünftig intensiv fokussieren möchte. Im Folgenden erzählt er uns ein bisschen über seine Zeit beim Pitch Club, seine Learnings und Tipps für (zukünftige) Gründer und Gründerinnen und was die nächste Zeit für ihn so bringen wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!


Hallo Friedrich! Wir sind uns sicher, dass Dir einige Momente beim Pitch Club (z.B. stundenlange und meist höchst amüsante Road Trips mit dem Team durch ganz Deutschland oder intensive Gin Tonic Abende) sicher in (hoffentlich positiver) Erinnerung bleiben werden. Aber was sind Deiner Meinung nach Deine Top 3 Learnings aus Deiner Zeit bei uns?

Es ist natürlich schwierig, aus allen Learnings die Top 3 auszuwählen, aber wenn Du mich so konkret fragst, würde ich die Folgenden als Top 3 betrachten:

  1. Das erste zentrale Learning aus meiner Zeit beim Pitch Club ist die Bedeutung der effektiven Ausführung eines Business Plans. Eine Idee kann noch so innovativ bzw. ein Business Plan noch so gut konzipiert sein, aber solange die tatsächliche Ausführung nicht effektiv sowie konsequent genug durchgeführt wird, bleibt der Erfolg aus.
  2. Eine weitere zentrale Rolle hat der Prozess der Kaltakquise im B2B Bereich gespielt. In diesem Gebiet konnte ich mich im Laufe der letzten Monate stark weiterentwickeln und einige Learnings für meine zukünftige Karriere mitnehmen.
  3. Abschließend war für mich der Prozess der Vorselektion der Startups unglaublich spannend. Die Finanzierungsquote i.H.v. 40% spricht für sich. Daraus lässt sich klar erkennen, dass der Pitch Club genau Bescheid weiß, was für mögliche Investoren interessant ist. Das war auf jeden Fall ein absolutes „Key Take Away“.

Was wird Dir am meisten fehlen?

Auf jeden Fall das Team und die familiäre Stimmung innerhalb des Teams. Jeder hatte für jeden ein offenes Ohr — egal wie stressig die Zeit auch war.


Was werden die nächsten Wochen und Monate für Dich bringen?

Ab Januar 2020 liegt bei mir der volle Fokus auf dem eigenen Startup, der become.1 GmbH. Wir werden im Frühjahr 2020 mit unserem MVP in Heidelberg starten. Nebenher bin ich aktuell noch dabei, meinen Master zu beenden, für den im Februar noch zwei Prüfungen anstehen.

Pitch Club meets Gründerszene Spätschicht

Was genau macht become.1, wo steht ihr gerade und wo siehst Du Euch in fünf Jahren?

become.1 unterstützt Arbeitnehmer kleiner und mittelständischer Unternehmen dabei, glücklich, gesund und ausgeglichen zu leben. Jeder Arbeitnehmer, ganz egal welche Position im Unternehmen, soll die Möglichkeit bekommen, durch become.1 seinen Lebensstil zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat become.1 eine Plattform entwickelt, über die Arbeitnehmer auf einen vielfältigen, regionalen Pool an Aktivitäten aus den folgenden Bereichen vergünstigt zugreifen können: Gastronomie & Unterhaltung, Sport sowie Wellbeing.

Arbeitgeber werden mit become.1 nicht nur ihre Unternehmenskultur sowie das Employer Branding fördern, sondern steigern vor allem die Produktivität ihrer Arbeitnehmer und minimieren krankheitsbedingte Ausfälle. Aktuell stehen wir noch ganz am Anfang und planen, wie vorher erwähnt, mit unserem MVP im Frühjahr 2020 zu starten. In fünf Jahren werden wir mit unserem Produkt in den — für uns — wichtigsten Städten Deutschlands aktiv sein und eine zentrale Rolle im Bereich Mitarbeiter-Benefits für deutsche KMUs darstellen.


Welche Tipps und Ratschläge, auch basierend auf Deinen eigenen Erfahrungen, würdest Du jungen Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wie vorhin in meinen Top 3 Learnings angesprochen, würde ich Gründern und Gründerinnen vor allem eine konsequente und effektive Umsetzung eines agilen/flexiblen Business Plans ans Herz legen. Zu einer effektiven Arbeitsweise gehören aus meiner Sicht einige wichtige Grundsätze.

Unter anderem ist es wichtig, auch einfach mal zum Telefon zu greifen, um Kaltakquise zu betreiben oder einen zeitaufwendigen E-Mail Verkehr zu verhindern. Weiterhin würde ich darauf achten, nicht zu viele unnötige Meetings aufzusetzen und wenn ein Meeting notwendig sein sollte nur die für das Meeting entscheidenden Personen einzubinden. Zusätzlich ist ein sich gegenseitig ergänzendes Team von intrinsisch motivierten Kollegen unerlässlich.

Natürlich gibt es noch viele andere wichtige Punkte. Das sind jedoch die Punkte, die mir so spontan einfallen. Abschließend kann ich jedem Gründungsinteressierten nur ans Herz legen, den Mut aufzubringen, sich selbstständig zu machen. Trotz schwieriger Phasen und der geringen Anzahl von langfristig erfolgreichen Startups, lohnt es sich, dieses Risiko einzugehen. Vor allem steht dabei für mich der folgende Grund im Mittelpunkt: Aus meiner Sicht ist es nahezu unmöglich, einen Angestelltenjob zu finden, in dem man sich selbst so stark verwirklichen kann, wie es in der Selbstständigkeit möglich ist.


Friedrich, Du wirst immer bei uns willkommen sein, wir wünschen Dir alles erdenklich Gute für Deinen weiteren Weg und sind uns sicher, dass wir noch einiges von become.1 hören werden! 😉

Und falls Euch gefallen hat, was Friedrich vorhat, schaut doch mal bei become.1 vorbei.

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Erfahrungsbericht Interview

Softwareschneiderei bei der PCDE#34 in Karlsruhe

„Wir haben seit längerem den Bewerbungsprozess so gestaltet, dass zuerst der Bewerber seine Fragen stellt, da passt der Pitch Club perfekt dazu.“


Hallo Daniel. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns ein bisschen was über Dich und Deine Erfahrungen bei der Pitch Club Developer Edition zu erzählen. Erzähl uns doch einmal ganz kurz, wer Du bist.

Mein Name ist Daniel Lindner, ich bin der Geschäftsführer der Softwareschneiderei GmbH. Ich habe das Unternehmen während meines Informatik-Studiums zusammen mit einem Kommilitonen gegründet und leite es seit fast 20 Jahren. Ich kümmere mich bei der Softwareschneiderei um alles, was ich nicht delegieren kann oder will. Ich entwickle auch weiterhin für Kunden Software.


Was zeichnet Euer Unternehmen besonders aus?

Ich hoffe, dass unser Angebot, sehr eigenständig arbeiten zu können und den vollen Projektverlauf vom ersten Kundenkontakt bis zum Einsatz in der Praxis in der Hand zu haben, besonders die Softwareentwickler anspricht, denen „nur programmieren“ nicht reicht. Passend zu dieser Verantwortung sind Entscheidungen wie die eingesetzten Technologien ebenfalls in der Hand der Entwickler.


Gibt es Charaktereigenschaften oder Talente, die ein Mitarbeiter bei Softwareschneiderei haben sollte?

Ja, definitiv. Eine hohe Eigenständigkeit und Selbstorganisationsfähigkeit sind sehr wichtig. Wir sind ein gut strukturiertes und organisiertes Unternehmen, aber es bleibt viel Entscheidungsspielraum für jeden einzelnen Mitarbeiter. Wir vertrauen darauf, dass unsere Mitarbeiter Experten für das sind, was sie tun.


Warum habt ihr Euch für ein alternatives IT-Recruiting-Format, wie die PCDE, entschieden?

Als sehr kleine Firma mit einem sehr kleinen Recruiting-Bedarf (eine Vollzeitstelle) ist die Veranstaltung an sich vermutlich überdimensioniert für uns. Aber das Format hat mich sofort angesprochen, das Unternehmen bewirbt sich bei seinen Mitarbeitern und zukünftigen Mitarbeitern genauso wie umgekehrt.

Wir haben seit längerem den Bewerbungsprozess so gestaltet, dass zuerst der Bewerber seine Fragen stellt, da passt der Pitch Club perfekt dazu.


Konntet Ihr Kandidaten für Eure Position finden oder andere interessante Kontakte knüpfen?

Unsere Stelle ist noch offen. Wir haben aber auf jeden Fall interessante Kontakte geknüpft und uns an diesem Abend auch noch intensiv mit vielen Interessenten unterhalten.


Hat Euch das Format des Events gefallen und wart Ihr mit der Qualität der Entwickler zufrieden?

Das Event war für uns genau richtig, es hat uns gut gefallen. Die Qualität der Entwickler kann und will ich nicht beurteilen. Meiner Meinung nach sollte die Qualität immer passend zur Aufgabe sein, egal ob Code oder Entwickler.


Welche IT-Neuerung oder Veränderung hat Euch bei Softwareschneiderei einen großen Schub gegeben? Welche Neuerung würdet Ihr gerne einführen, sobald ihr das richtige Personal gefunden habt?

Wir hatten in der gesamten Firmengeschichte nie „den großen Schub“. Meine Strategie war immer ein langsames und stabiles Wachstum. Auch unsere erweiterte Definition der Stelle „Softwareentwicklerin“ verwenden wir so schon sehr lange. Mir fällt auch gerade keine konkrete Neuerung ein, bei der wir nur auf Personal warten. Wir sind gut aufgestellt und trotzdem offen für Ideen und neue Wege.


Welche Position wollt Ihr durch die Pitch Club Developer Edition besetzen? Warum ist diese Position so wichtig für Euer Unternehmen?

Wir suchen eine erfahrene Softwareentwicklerin (Senior Developer), wobei das Geschlecht komplett irrelevant ist. Momentan haben wir fünf Entwickler im Unternehmen. Diese Position wäre also ein Sechstel der gesamten Firma, entsprechend hoch ist auch das Gestaltungsrecht. Allerdings sind wir so aufgestellt, dass wir auch ohne diese Stelle wunderbar zurechtkommen. Es ist ein Angebot für Menschen, die unser Unternehmensformat passend für sich empfinden.


Wir bedanken uns herzlich bei Daniel für das angenehme Gespräch und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Nähere Informationen zu den gesuchten Stellenbeschreibungen der Softwareschneiderei GmbH findest Du übrigens hier, also direkt mal vorbeischauen und bewerben!

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Erfahrungsbericht Interview

NT-ware bei der PCDE#28 und PCDE#29

“Sheldon Cooper wäre begeistert” — mit diesem Slogan wirbt NT-ware auf ihrer Homepage und verspricht dem potentiellen Bewerber eine unkonventionelle Arbeitswelt, gepaart mit viel Freiheit und Flexibilität und der Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind bei NT-ware selbstredend.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber nicht! Bei der Pitch Club Developer Edition konnte NT-ware das Publikum mit einem authentischen und interessanten Pitch überzeugen. Heute sprechen wir mit Michael, Development Manager bei NT-ware,über seine Teilnahme und Erfahrungen bei der PCDE.


Hallo Michael. Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns ein bisschen was über Dich und Deine Erfahrungen bei der Pitch Club Developer Edition zu erzählen. Beschreib uns doch erstmal kurz Deinen Weg, der Dich zu NT-ware geführt hat und was Du bei NT-ware machst.

Schon als Kind habe ich mich viel mit der IT auseinandergesetzt und Interesse dafür gezeigt. Ich habe mich dann für ein Studium der allgemeinen Informatik entschieden, mit dem Ziel, mein von Kindheitstagen an gepflegtes Hobby zum Beruf machen zu können. Nach meinem Studienabschluss arbeitete ich zunächst im Bereich Entwicklung und Consulting im Unternehmenssoftwareumfeld. Das recht gleichbleibende Aufgabenfeld und der hohe Anteil Consultingarbeit sorgten dafür, dass ich mich bald nach einem echten Softwareentwicklungsjob sehnte und mich nach neuen Herausforderungen umschaute. Zu dieser Zeit entdeckte ich die Stellenanzeige von NT-ware in der Nähe meiner Heimatstadt Osnabrück. Bereits in den ersten Gesprächen hat mich derEnthusiasmus für das Produkt und die Softwareentwicklung bei NT-ware, sowie das damit verbundene, breite Themenumfeld, begeistert.

Als Softwareentwickler bei NT-ware konnte ich an den verschiedensten Projekten, von der hardwarenahen Entwicklung bis hin zu skalierbaren Multi-Server-Systemen, arbeiten und dies immer im Kontext der Verbesserung und Erweiterungen unseres Produktes uniFLOW. Das Themenfeld blieb hierbei immer spannend und aktuell, so dass wir inzwischen nicht nur uniFLOW, sondern auch uniFLOW Online auf Basis aktueller Cloud-Dienste als Produkt für unsere Kunden entwickeln. Mit meiner langjährigen Erfahrung bei NT-ware koordiniere ich inzwischen als Development Manager die Erweiterungen unserer Produkte mit den Softwareentwicklern und unserem Produktplanungsteam und bin, dank unserer flachen Hierarchien, nach wie vor in den Softwareentwicklungsprozess eingebunden, so dass meine Leidenschaft, die Softwareentwicklung, weiterhin zu meinem Arbeitsbereich gehört.


Was zeichnet Euer Unternehmen besonders aus?

NT-ware entwickelt zukunftsorientierte Print- und Dokumentenmanagementlösungen für Unternehmen aller Größen und Branchen. Weltweit haben wir über 20.000 Kunden und 1,5 Mio. NutzerWir sind eine 70%ige Tochter von Canon und haben somit einen finanzstarken Partner im Rücken. 2018 haben wir einen Umsatz von 47 Mio. Euro erwirtschaftet. Wir entwickeln Softwarelösungen, die in jeder Hinsicht Maßstäbe setzen. Du triffst bei uns auf eine unkonventionelle Arbeitswelt, die in ihrer Flexibilität und ihrem Freiheitsgrad agil ist. Individuelle Home Office Optionen, eigene Kindertagesstätte, alle zwei Wochen Massagen, multikulturelle Arbeitsatmosphäre, Vertrauensarbeitszeit, Sprachkurse, Obst, jährlich stattfindender 3-tägiger Company Trip, Familienfeste, betriebliche Altersvorsorge, Kaffee, Tee, Wasser, so viel du willst, und vieles mehr. All das findest Du bei uns.


Gibt es Charaktereigenschaften oder Talente, die ein Mitarbeiter bei NT-ware haben sollte?

Begeisterung für Softwareentwicklung und die Bereitschaft, sich tief in einen bestimmten Bereich einzuarbeiten, um unsere Produkte weiter zu verbessern.


Warum habt ihr Euch für ein alternatives IT-Recruiting-Format, wie die PCDE, entschieden?

Heutzutage ist der IT-Markt komplett leer gegrast. Einfache Jobanzeigen haben keine Wirkung mehr. Der Arbeitsmarkt hat sich dahingehend gewandelt, dass sich Unternehmen bei den Interessenten bewerben müssen. Die PCDE ermöglicht uns, NT-ware zielgerichtet zu präsentieren, um im Anschluss viele tolle Gespräche zu führen.


Konntet Ihr Kandidaten für Eure Position finden oder andere interessante Kontakte knüpfen?

Ja, wir haben bereits weitergehende, sehr gute Gespräche geführt und werden schon im Herbst Teilnehmer bei uns als Mitarbeiter im Development begrüßen dürfen.


Hat Euch das Format des Events gefallen und wart Ihr mit der Qualität der Entwickler zufrieden?

Ja, sehr sogar. Wir werden im November diesen Jahres zum vierten Mal an der PCDE teilnehmen. Zweimal waren wir in Dortmund und im November werden wir ein zweites Mal in Bielefeld sein. Die 1 zu 1 Gespräche nach den Vorträgen haben gezeigt, dass Interessenten vom Studenten bis hin zum Professional dabei sind. Es ist auch immer eine Frage unserer aktuellen Bedürfnisse, ob wir erstmal Professionals oder Studenten rekrutieren. Die PCDE gibt uns die Möglichkeit, beide Gruppen anzusprechen.


Welche Position wollt Ihr durch die Pitch Club Developer Edition besetzen? Warum ist diese Position so wichtig für Euer Unternehmen?

Durch die Pitch Club Developer Edition möchten wir in erster Linie unsere Softwareabteilung verstärken. Wir sind im stetigen Wachstum und brauchen tatkräftige Unterstützung in den Bereichen der Front- & Backend-Entwicklung und auch der Quality Assurance.


Wir bedanken uns herzlich bei Michael für seine Zeit und freuen uns darauf, Euch bei der nächsten Pitch Club Developer Edition wieder begrüßen zu dürfen!

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Interview

Die Pitch Club Developer Edition aus der Sicht eines Softwareentwicklers — Guido von Roomhero

Guido ist begeisterter Senior Backend Entwickler und hat uns bei der Pitch Club Developer Edition in Frankfurt als teilnehmender Jobkandidat beehrt. Knapp ein Jahr später, haben wir uns mit Ihm über seine Eindrücke der Pitch Club Developer Edition und seinen neuen Arbeitgeber unterhalten.

Hallo Guido, vielen Dank, dass Du dir ein bisschen Zeit genommen hast, um mit uns über Deine Erfahrungen als Softwareentwickler bei der Pitch Club Developer Edition zu sprechen.

Gerne. Danke für die Möglichkeit.


Erzähl uns doch erst einmal kurz, wer Du bist.

Ich bin ein 39-jähriger Softwareentwickler mit jahrelanger Berufserfahrung. Meine Vergangenheit war sehr wechselhaft und ich habe immer wieder den Sprung ins kalte Wasser gewagt, um neue Dinge zu machen. Man könnte sagen, ich bin seit meiner Kindheit Softwareentwickler.


Wieso hast Du Dich dazu entschieden, an einem alternativen Recruiting Format, wie der PCDE, teilzunehmen?

Ich fand die Idee interessant, dass sich dieses Mal Unternehmen bei MIR bewerben und nicht umgekehrt. Ich habe in meiner Vergangenheit einige teils arrogant agierende Personalchefs erlebt und einige Bewerbungen wurden noch nicht einmal mit einer Absage beantwortet. Jetzt den Spieß einmal herum zu drehen war einfach attraktiv.


Was waren Deine Erwartungen an die Pitch Club Developer Edition?

Da ich zum ersten Mal an solch einem Event teilgenommen habe, waren meine Erwartung nicht all zu groß. Im schlimmsten Fall hätte ich etwas Freizeit verplämpert, im besten Fall einen Traumjob gefunden. Das Risikoprofil stimmte also. Und da ich eh gewohnt war, immer wieder Neues zu erleben, war die Sache klar.


Wie fandest Du die Qualität der teilnehmenden Unternehmen?

Damals in Frankfurt war die Qualität subjektiv betrachtet sehr durchwachsen. Das lag aber an meinen persönlichen Präferenzen. Ein hoher Anteil waren Unternehmensberatungen und genau solch ein Job kam für mich persönlich nicht in Frage. Nur zwei Unternehmen waren damals für mich interessant und bei einem Unternehmen hatte ich mich im Vorfeld bereits einmal beworben. Die Unternehmensberatungen waren dabei keine Unbekannten, sondern waren Schwergewichte, die jeder kennt. Wer also damit kein Problem hat, hätte an dem Event eine Reihe sehr attraktiver Arbeitgeber vorgefunden. Wie gesagt, meine persönlichen Präferenzen lagen einfach woanders.


Konntest Du durch Deine Teilnahme einen neuen Arbeitgeber finden? Wenn ja, was sind dort Deine Aufgaben?

In der Tat hat es mit dem einen verbleibenden, für mich interessanten Unternehmen funktioniert. Zwar war der CTO im Gespräch, ich konnte mich aber mit einem anderen Kollegen längere Zeit nett unterhalten und eine Visitenkarte des CTO ergattern. Im Nachgang habe ich mich beworben und es kam zu einem Gespräch und nun bin ich seit fast einem Jahr in diesem Unternehmen.


Was gefällt Dir besonders gut an Deinem neuen Unternehmen?

Das Unternehmen ist erfolgreich. Erfolg und das Mitwirken an diesem Erfolg ist meine Triebfeder. Ich habe das Gefühl, dass meine Arbeit gesehen wird. Teil eines Teams zu sein, das kontinuierliche Verbesserungen herbei führt und damit zu einem insgesamt erfolgreichen Unternehmen beiträgt, ist für mich ein sehr befriedigendes Gefühl.


Was sind Deiner Meinung nach die Vorteile gegenüber dem klassischen Recruiting /anderen Recruiting Veranstaltungen?

Andere Recruiting Veranstaltungen kann ich nicht bewerten da ich auf keiner anderen war. Im Endeffekt spart man sich aber viel Zeit. Das Event ist straff und knackig durchorganisiert, man muss nicht die Bewerbung schreiben, welche vielleicht ungelesen zurückgeschickt wird. Man begegnet direkt den Mitarbeitern des Unternehmens und kann sofort einen guten Eindruck machen. Diese Chance bietet sich im klassischen Bewerbungsverfahren eher spät und man muss Glück haben, vorher nicht ausgesiebt zu werden. Ich denke, dass wenn man in einem persönlichen Gespräch glänzt und erst DANN die Bewerbung einreicht, wesentlich bessere Chancen hat.


Vielen Dank, Guido, dass Du Dir die Zeit für ein Gespräch genommen hast und wir wünschen Dir natürlich weiterhin alles Gute bei Deinem neuen Arbeitgeber!

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Erfahrungsbericht Interview

inovex bei der Pitch Club Developer Edition Deutschland Tour

inovex hat in den letzten zwei Jahren bereits sieben Mal in München, Köln und Hamburg an der Pitch Club Developer Edition Tour teilgenommen. Umso mehr freuen wir uns, dass sich Alexander, Senior Data Engineer bei inovex, heute die Zeit genommen hat, uns ein bisschen was über inovex und seine Erfahrungen bei der Pitch Club Developer Edition zu erzählen.


Gibt es Charaktereigenschaften oder Talente, die ein/e Mitarbeiter/in bei inovex haben sollte?

Verbindend sind für inovexler (so nennen wir inovex-Kollegen/innen uns) u.a. ein agiles Mindset, konstruktives und nachhaltiges Denken, Technologieaffinität, Teamfähigkeit und hoher Qualitätsanspruch.

Das sind bis zu einem gewissen Grad plakative Punkte, wie sie jede Firma aufzählt, bei inovex hat jeder Punkt noch den gewissen inovex Touch. Zum Beispiel sind wir agil aufgestellt, auch in den nicht-technischen Teams wie HR, Marketing und Sales.

Insbesondere wird Agilität und der Drang zur kontinuierlichen Verbesserung von den Mitarbeitern selbst getrieben, wodurch wir direkt zur Teamfähigkeit kommen. inovexler sind Teil des großen Unternehmens-Teams und jeder Einzelne ist Teil eines fachlichen Teams, aber ein Abteilungsdenken liegt uns fern. Für Kundenprojekte, Weiterbildung und Forschung oder z.B. Themen wie ökologische Nachhaltigkeit und Diversität bilden sich dynamisch — und niemals von oben verordnet — neue Teamstrukturen aus den Mitarbeitern, die sich aktiv beteiligen wollen. Diese Teams sind frei in ihrer Arbeit und durch Zeit, Mittel und die formal leitenden Mitarbeiter unterstützt.

Als IT-Dienstleister sind die Eigenschaften einer exzellenten IT-Arbeit überlebenswichtig und ein allgemeiner Selbstanspruch aller inovexler. inovex bietet viele Freiheiten und Möglichkeiten, sich als Mitarbeiter/in mit den eigenen Skills einzubringen: Freiheit, Organisiertheit und Technologie.


Warum ist Dein Unternehmen attraktiv für Softwareentwickler und was zeichnet inovex besonders aus?

Diese Frage hat Überschneidungen zu den Charaktereigenschaften der Mitarbeiter. inovex lebt von und durch seine Mitarbeiter, wäre also ohne sie nicht existent oder greifbar, also sind die Charaktereigenschaften der Mitarbeiter auch unternehmensweit zu finden und werden von allen Mitarbeiter/innen gelebt. Am besten lässt es sich anhand unseres Wertedreiecks aus Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit und Wirtschaftlichkeit beschreiben, wobei jede Ecke die anderen auf vielfältige Art und Weise beeinflußt.

Wir arbeiten wirtschaftlich, so dass inovex jedem Einzelnen viele Freiheiten und Vorteile bietet. Trotz herausfordernder Kundenwünsche wird der/die Mitarbeiter/in berücksichtigt und beteiligt. Ein beispielhafter Bereich ist hier die Familienfreundlichkeit, die inovex durch Beteiligung der Mitarbeiter/innen stetig ausbaut.

Wir erstellen hervorragende Software, so dass die Mitarbeiter/innen und die Kunden glücklich sind, wobei sich diese Exzellenz intern in unseren schlanken und agilen Prozessen widerspiegelt.


Warum habt ihr Euch für ein alternatives IT-Recruiting-Format, wie die PCDE, entschieden?

PCDE bietet uns die Möglichkeit, den inovex Touch hervorzuheben und erlebbar zu machen. Auf der Bühne pitchen Projekt-Mitarbeiter, die von inovex überzeugt sind und durch ihre inhärente Zufriedenheit andere überzeugen wollen. Jedes Unternehmen kann Aufsteller und Websites mit tollen Buzzwords zur eigenen Großartigkeit vorzeigen, aber gelebte Authentizität können nur Menschen direkt zeigen. Man kann sich beim PCDE offen und ehrlich gegenüber dem Bewerber darstellen.


Konntet Ihr Kandidaten für Eure Position finden oder andere interessante Kontakte knüpfen?

Ja, wir konnten bereits neue Kolleg/innen gewinnen, die wir im Rahmen des Pitch Clubs kennen gelernt haben. Interessante Kontakte konnten wir ebenfalls knüpfen und aufbauen.


Hat Euch das Format des Events gefallen und wart Ihr mit der Qualität der Entwickler zufrieden?

Als Pitchender fand ich jedes Event erfolgreich, interaktiv und unterhaltsam. Die Abstimmungen im Vorfeld sowie vor Ort und auch die professionelle Nacharbeit des Events sind vom Veranstalter sehr gut und transparent organisiert. Die Teilnehmer sind sehr heterogen was das Alter, die Kompetenzen und Interessen betrifft. Diese Gruppe macht das Event für uns interessant und stellt in Ergänzung zu studentischen Messen einen sehr gelungenen Mehrwert da.


Welche IT-Neuerung oder Veränderung hat Euch bei inovex einen großen Schub gegeben? Welche Neuerung würdet Ihr gerne einführen, sobald ihr das richtige Personal gefunden habt?

Wir haben den Anspruch, IT-Neuerungen/ neue Technologien bereits personell besetzt zu haben, bevor sich ein Trend etabliert und der Schub durch Kundenprojekte beginnt. So sind wir dem Markt immer einen Schritt voraus und fungieren bei Kundenanfragen bereits als Experten.

Das liegt einerseits an unseren dauerhaft neugierigen Mitarbeitern und einer recht trefflichen Kompetenz, neue Entwicklungen und ihrer Auswirkungen benennen zu können. Andererseits sind wir hervorragend im Hochschulbereich vernetzt und sind stolz auf unsere erfolgreichen und hochqualifizierten Studenten, die uns permanent mit neuer Energie und neuen Ideen versorgen. Bei inovex arbeiten natürlich keine Wahrsager, aber wir hatten zum Beispiel viel Spaß dabei, die Interaktion von Robotern und Menschen zu erforschen, obwohl es dafür aktuell keinen großen Markt gibt.


Welche Position wollt Ihr durch die Pitch Club Developer Edition besetzen? Warum ist diese Position so wichtig für Euer Unternehmen?

Unsere offenen Positionen sind so vielfältig wie unsere Kundenprojekte, so dass keine besonders hervorgehoben werden kann. Wir suchen aber prinzipiell immer in den drei großen Bereichen Applikationsentwicklung (Web und Mobil), Datenmanagement und Analytics (BI, Big Data, Data Science, Machine Learning) und Operations (Cloud, DevOps, …) auf allen Erfahrungsleveln von Junior bis Projektleiter. Quereinsteiger sind gerne willkommen.

Jede/r Mitarbeiter/in stellt einen zu diesem Zeitpunkt wichtigen Baustein in einer sich im permanenten Wandel befindlichen Projektlandschaft dar. Als Beispiel kann man nennen, dass wir im Bereich Machine Learning bereits tolle Kompetenzen vorweisen können, aber jede/r neue Mitarbeiter/in für uns essentiell wertvolle neue Ideen, Ansichten und Technologien und Charaktereigenschaften einbringt.


Vielen Dank an Alexander und inovex für Eure Zeit und wir hoffen natürlich, Euch noch viele weitere Male bei der Pitch Club Developer Edition begrüßen zu dürfen!

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Erfahrungsbericht Interview

Capacura bei der Pitch Club Edition #18

Hallo Ina, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns ein bisschen was über Capacura und Eure Erfahrungen bei der Pitch Club Edition aus Investorensicht zu schildern.


Stell Dich und Dein Team doch einmal kurz vor (AUM, Team, Ansatz, Branche etc.) Wer seid Ihr und was hat Dich zum Pitch Club geführt?

Capacura ist ein Frühphasenförderer. Wir sind professioneller Business Angel und unterstützen Teams, die nachhaltige Geschäftsideen voran bringen wollen. Wir fokussieren uns dabei auf die Themenbereiche Gesundheitswesen, Bildung, gesunde Ernährung und Fitness. Dort suchen wir insbesondere nach skalierbaren Lösungen und Gründer*innen, die die Welt mit Ihren Ideen nachhaltig verbessern möchten.

Was unser Team betrifft — folgende Worte beschreiben es wunderbar:

„In Capacura we do teamwork, we help each other, we do respect, passion and laughter, we do friendship and responsibility, we do coffee, cake and sushi. We do communicate & listen and we do motivation: we do and believe in great things.“


Wir sind zum Pitch Club gekommen

…weil wir gute Kontakte und Geschäftspartner im Rhein Main Gebiet haben und gerne auch Startups außerhalb von NRW treffen.


Was sind Eure „Alleinstellungsmerkmale“, warum seid Ihr für Startups der richtige Investor?

Wir sind keine „Trüffelschweine“, die das eine ganz besondere Startup suchen, das fehlerfrei und risikolos die Milliardenbewertung knacken wird. Vielmehr bemühen wir uns, solche Unternehmen zu finden, die mit uns gemeinsam erheblich wertvoller und stärker sind, als ohne uns. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn wir uns ins Unternehmen mit mehr als „nur“ Geld einbringen dürfen. Unser Beratungs- und Serviceangebot ist — anders als bei anderen Investoren — bereits im Preis enthalten. Wir versuchen unseren Startups zu zeigen, wie sie sich auf die drei Erfolgsfaktoren Produktentwicklung, Vertrieb und Strategie fokussieren können und übernehmen (gemeinsam mit unseren Partnern) all die häßlichen Themen, die die Gründer*innen vom Erfolg defokussieren.


Welche Startups in welcher Phase sucht Ihr und nach welchen Investitionskriterien geht Ihr vor?

Wir investieren in der Seed-Phase oder in der Series A. In der Regel ist also ein Prototyp und eventuell ein Proof-of-Concept bereits vorhanden. Wir müssen uns mit „mehr als Geld“ einbringen können (und dürfen), die Gründer müssen unsere Werte spürbar teilen und wir investieren nur in nachhaltige Geschäftsmodelle.


Was waren Eure erfolgreichsten Investments bzw. was war die größte Fehlinvestition oder auch ein nicht getätigtes Investment?

Wir können und wollen keines „unserer“ Startups hervorheben. Warum? Weil wir nicht nur investieren, sondern uns auch verlieben. Verlieben in das Produkt und auch in die Teams. Nur so können wir die Augenhöhe erreichen, die wir uns vorstellen und mit Passion und Leidenschaft unterstützen. Wenn der gewisse Funke nicht da ist, dann investieren wir auch nicht.


Wie waren Deine Eindrücke der vergangenen Pitch Club Edition?

Sehr gut. Wir sind auf diversen Pitches und Veranstaltungen unterwegs und kommen viel herum. Das TNT Palais ist eine wunderschöne Location für einen Pitch. Die Teams waren gut ausgewählt und die Moderation eloquent. Noch mehr Startups aus „unseren“ Bereichen wären natürlich ein Knaller.


Wie sollen Gründer mit Euch idealerweise in Kontakt treten (Cold Call, E-Mail Kontaktaufnahme, Empfehlung über das Netzwerk)?

Gründer*innen können uns über unsere Webseite oder via Facebook am besten erreichen. Wir sind auch auf LinkedIn vertreten und freuen uns über E-Mails. Wir haben da keine Präferenz. Wer zu uns durchdringen will, wird uns auch erreichen! Quatscht uns einfach an!


Was sind die wichtigsten Tipps, die Du Gründern im Gespräch mit Investoren mitgeben würdest?

Seid ehrlich und authentisch — auch dann, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr auf diese Weise bei dem aktuellen Investor nicht zum Zug kommt. Vielleicht ist es dann nicht der richtige Investor für Euch. Bleibt Euch und Euren Werten treu, denn es ist Euer Unternehmen!


Herzlichen Dank für das sympathische Interview und wir freuen uns, Euch bei der nächsten Pitch Club Edition #19 und gleichzeitig unserem fünfjährigen Jubiläum am 04.07.2019 erneut begrüßen zu dürfen!

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Erfahrungsbericht Interview

Was wurde aus: flyingshapes

Die beiden Gründer von flyingshapes, Jonas und Johannes, haben am Pitch Club #13 im Jahr 2017 in Mainz teilgenommen. Wir wollten von Ihnen wissen, was seit Ihrer Teilnahme alles passiert ist und welche Tipps sie jungen Gründern mit auf den Weg geben können.


Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir sind flyingshapes, ein VR-Software-Startup aus Mainz. Wir entwickeln eine Software, die Freiformdesign komplett in VR mit einer VR-Brille und Controllern ermöglicht. Der Produktdesigner kann den kompletten Designprozess, von der ersten Skizze, bis zum druckfähigen oder produzierbaren 3D-Modell in VR durchführen. Dabei hat der Designer immer eine sehr genaue und naturgetreue Vorstellung, wie das Produkt aussieht und kann dadurch schneller und effizienter arbeiten.


Was ist seit Eurer Teilnahme am Pitch Club passiert?

Viel. Wir haben bei der Teilnahme am Pitch Club einen Business Angel kennen gelernt, mit dem wir seit Frühjahr 2018 zusammenarbeiten. Im Frühsommer haben wir sehr erfolgreich an der Cebit teilgenommen und im Oktober eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Wir sind mittlerweile auf 5 Mitarbeiter angewachsen und rekrutieren weiter. Im Januar werden wir neue, größere Firmenräume beziehen. Last but not least steht der Release der Beta-Version kurz bevor.


Wie würdet Ihr die momentane Lage in Eurer Branche beschreiben und was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um in Eurer Branche erfolgreich zu sein?

Die Branche ist dabei, sich stark zu wandeln und den Schritt zum volldigitalen Design zu gehen. Bisher ist der Designprozess noch sehr stark von manuellen Tätigkeiten geprägt. Das wird sich aber in Zukunft ändern. Treiber hierfür sind bessere Hardware in der Form von besseren VR-Brillen und mehr Rechenpower. Und natürlich das Entstehen von entsprechender Software, also dem flyingshapes VR-Designer. Das Wichtigste ist, dem Designer den Übergang in die voll digitale 3D Welt so einfach und natürlich wie möglich zu machen. Dafür muss das User Interface intuitiv sein und ermüdungsfreies und effizientes Arbeiten erlauben. Wenn die Zeit- und Effizienzvorteile für den Kunden erst einmal erfahrbar werden, will niemand mehr zur alten Arbeitsweise zurückkehren.


Was sind Eure größten unternehmerischen Erfolge und Fortschritte seit der Teilnahme am Pitch Club?

Zweifellos dass wir einen Business Angel und anschließend einen Investor von unserem Produkt und dem Team überzeugen konnten.Das versetzt uns jetzt in die Lage, uns voll auf die Entwicklung der Software konzentrieren zu können und schnellstmöglich ein MVP auf den Markt zu bringen.


Beschreibt den wichtigsten Tag oder die wichtigste Entscheidung seit Eurer Unternehmensgründung! (z.B. Make-or-Break Moment)

Wir haben überraschend sehr früh nach dem Beginn der Arbeit an unserem heutigen Produkt einen Gründerpreis gewonnen, der einen Stand im Startup-Bereich der Cebit 2017 in Hannover umfasste. Wir waren darauf überhaupt nicht eingestellt und hatten, als wir von dem Preis erfahren haben, auch nur noch knapp zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung. Die Entscheidung, trotzdem dort hinzugehen, war ein wegweisender Schritt in unserer Entwicklung. Wir haben die wenige Zeit genutzt, um den Firmennamen zu finden, ein erstes Corporate Design, eine Website, Visitenkarten und Standdesign zu entwickeln und außerdem unseren VR-CAD-Prototypen vorzeigbar zu machen. Das war eine sehr intensive Zeit, aber das Feedback und die Erfahrungen auf dieser Messe waren ein unglaublicher Antrieb für alle weiteren Schritte von Gründung und Unternehmensentwicklung.


Was hat Euch den entscheidenden Impuls zur Gründung von flyingshapes gegeben?

Wir beide waren schon immer sehr unternehmerisch und gleichzeitig technisch-mathematisch orientiert. Wir waren früh überzeugt, dass sich der VR-Markt stark entwickeln wird und haben in VR-CAD ein sehr großes Potential bei hohem technischen und mathematischen Anspruch gesehen. Bisherige Lösungsansätze sind in dieser Hinsicht noch völlig unzureichend und daher sehen wir dort eine Lücke, die wir mit unserem Erfahrungshintergrund füllen können. Es ist also eine Kombination aus einem sich entwickelnden Markt auf dem sich viele neue Chancen ergeben und unseren Kompetenzen, die dazu passen. Das ist keine Erfolgsgarantie, aber eine sehr gute Voraussetzung für eine Gründung.


Was würdet Ihr heute beruflich machen, wenn Ihr nicht gegründet hättet?

Johannes: Ich würde wahrscheinlich als Post-Doc in der Wissenschaft arbeiten. Ich habe in Teilchenphysik promoviert und habe auch darüber nachgedacht, einen wissenschaftlichen Karrierepfad einzuschlagen. Ich habe bereits einige Zeit am CERN bei Genf verbracht und hätte mir wohl eine Stelle gesucht, für die ich wieder dorthin zurückgekehrt wäre.

Jonas: Ich wäre wohl weiter als Freelancer im Bereich IT-Beratung, -Training und Softwareentwicklung tätig. Die Arbeit mit meinen Kunden hat mir immer sehr viel Spaß gemacht und ich fand die Herausforderungen in unterschiedlichen Projekten sehr spannend. Ich habe intensiv mit internationalen Kunden zusammengearbeitet, das war ein Erfahrungsaustausch, von dem ich heute auch in unserem Unternehmen profitiere.


Was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um als Gründer allgemein erfolgreich zu sein?

Wir sind natürlich erst in der Frühphase unseres Startups, aber ein paar wesentliche Punkte können wir schon jetzt aus unserer Arbeit ableiten. Ich denke, es ist extrem wichtig, von seiner Vision überzeugt zu sein. Das hält dich als Gründer motiviert und hilft auch, Rückschläge wegstecken zu können und trotzdem weiterzumachen. Ein konkretes Ziel vor Augen zu haben und dafür seine ganze Energie in die Umsetzung zu stecken, ist aus unserer Sicht wesentlich. Dazu muss man regelmäßig seine Komfortzone verlassen und sich weiterentwickeln, gerade weil man als Gründer plötzlich sehr viele neue Aufgabenbereiche hat, in die man sich erstmal hineinfinden muss. Gleichzeitig ist es wirklich ein tolles Erlebnis, wenn du merkst, wie dein Konzept Schritt für Schritt von der Idee zur Realität wird.


Vielen Dank an Johannes und Jonas für Eure Zeit und weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf Eurem Weg!

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Erfahrungsbericht Interview

CleverShuttle bei der PCDE#25 in Berlin

Bei unserem heutigen Blog unterhalten wir uns mit Thomas, Teamlead Software Development und Slava, Co-Gründer und CTO bei CleverShuttle, die am 14.03.2019 bei der 25. Pitch Club Developer Edition teilnehmen werden. Warum Ihr als Entwickler oder IT-Professional Ihren Pitch nicht verpassen solltet und warum Clever Shuttle möglicherweise genau der richtige Arbeitgeber für Euch ist, erfahrt Ihr hier. Viel Spaß beim Lesen!


Hallo Thomas, hallo Slava! Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, ein paar Fragen über Euch und Euer Unternehmen zu beantworten. Zu allererst, was macht CleverShuttle?

Slava: CleverShuttle ist ein urbaner Fahrservice mit RidePooling-Prinzip. Unsere Fahrgäste buchen ihre Fahrt spontan mit unserer mobilen App und werden in wenigen Minuten von einem professionellen Fahrer abgeholt und an ihr Ziel gebracht. Dabei sind unsere Fahrten besonders umweltfreundlich, weil wir nur Elektro- und Wasserstofffahrzeuge einsetzen.

Dank unseres inhouse entwickelten Pooling-Algorithmus teilen unsere Fahrgäste ihre Fahrt und den Fahrpreis effizient mit anderen Mitfahrern, die ein ähnliches Ziel haben. Damit sind wir deutlich günstiger und effizienter als beispielsweise das Taxi.


Wie hat sich CleverShuttle seit der Gründung entwickelt?

Slava: Gemeinsam mit zwei Freunden habe ich CleverShuttle 2014 gegründet. Ich bin dabei bis heute für die technische Entwicklung und den Algorithmus zuständig. Aus einem kleinen Startup mit Pionierstellung ist inzwischen ein führendes Mobilitätsunternehmen im deutschen On-Demand- Mobilitätsmarkt geworden. Seit 2016 ist die Deutsche Bahn als Investor an Bord, wir sind in sieben deutschen Städten verfügbar und haben bisher mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste befördert.

Thomas: Und wir haben noch viel vor: In diesem Jahr wollen wir in mindestens drei weiteren Städten starten und vor allem unseren Service weiterentwickeln und verbessern. In den letzten vier Jahren hat sich auch im Team viel getan. Innerhalb von zwei Jahren sind aus 25 Office-Mitarbeitern über 100 geworden. Dazu kommen über 600 Fahrer.Wachstum ist immer eine Herausforderung. Wir setzen auf ein eingespieltes Team und suchen stets nach Verstärkung.


Wie ist das Tech-Team bei CleverShuttle aktuell aufgestellt?

Thomas: Aktuell besteht unser Tech-Team aus 31 Mitarbeitern. Wir entwickeln unsere Software ausschließlich inhouse und decken eine große Technologievielfalt ab. Unser Tech-Team unterteilt sich in agile Scrum-Teams mit unterschiedlichem Fokus:

  • Optimierung und Simulation des Algorithmus
  • Skalierung des Backends
  • Weiterentwicklung der nativen Apps (Kunden-App, Fahrer-App)
  • Datenbank-Spezialisten und Business-Intelligence
  • Test-Automatisierung

Unsere Scrum-Teams sind untereinander gut eingespielt und jeder kann sich auf den anderen verlassen. Nur so ist eine agile Software-Entwicklung möglich. Alle haben gemeinsam, dass sie etwas bewegen wollen. Man merkt einfach: Hier geht was.


Die Deutsche Bahn hält Mehrheitsanteile an CleverShuttle. Wie wirkt sich das auf Prozesse und interne Entscheidungen aus?

Slava: Wir haben das große Glück, mit der Deutschen Bahn einen Partner zu haben, der uns absolute Entscheidungsfreiheit lässt und unterstützt und berät, wenn nötig.


Von welchen Vorteilen profitieren Entwickler bei CleverShuttle?

Thomas: Bei uns finden gute Ideen immer ein offenes Ohr — egal von wem sie kommen. Kennt ein neuer Mitarbeiter z. B. ein hilfreiches Tool, wird ihm direkt Unterstützung angeboten, dieses in den Entwicklungsprozess einzubinden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das bei größeren Firmen keine Selbstverständlichkeit ist.

Wir setzen auf Wissensaufbau in einem festen wachsenden Team und nicht auf externe Berater oder Offshore-Entwicklung. Man kann bei uns mitwirken, eine funktionierende anspruchsvolle Software weiter zu skalieren. Dabei legen wir Wert darauf, langfristige Lösungen im Team umzusetzen — statt kurzfristig Features zu hacken.

Slava: Die langfristige Entwicklung eines Produkts, das bereits aktiv ist, würde ich als großen Vorteil werten. Im Gegensatz zu kurzen Projekten arbeitet unser Team an einer steten Optimierung und Weiterentwicklung eines Produkts, dass man tagtäglich auf der Straße sehen und sogar selbst nutzen kann. Wo geht das schon?

Thomas: Die Motivation ist daher natürlich besonders groß. Auch unsere Freunde, Familie und Bekannten nutzen unsere Shuttles regelmäßig. Damit steigt natürlich auch das Verantwortungsgefühl. Denn wir bekommen immer direktes Feedback. Sowohl von unseren Kunden als auch unseren Fahrern. Das spornt an.


Was sind die akuten Themen, mit denen sich Euer Tech-Team aktuell beschäftigt?

Slava: Zu den Hauptaufgaben gehören momentan die Skalierung unseres Backends mit Cloud- Migration, die Erweiterung unserer APIs zur Anbindung von Mobilitäts-Partnern und die Professionalisierung der Apps. Ein wichtiges Thema ist auch die Optimierung der Matching-Parameter, um sicherzustellen, dass wir unseren Fahrgästen stets die effizientesten Strecken und die komfortabelsten Fahrten anbieten.

Auch im operativen Betrieb gibt es Themen, die wir in Zukunft weiter verbessern wollen. Dazu gehört z. B. die Schichtplanung. Diese muss für den Ressourceneinsatz sowie für die Auslastung unserer Elektroflotte stetig optimiert werden. Auch das Lade-Management muss beim Zwischenladen während eines Einsatzes softwareseitig koordiniert werden.


Warum ist die Software-Entwicklung im Mobilitätsbereich so spannend für Bewerber?

Thomas: Jeder, der in einer Stadt lebt, kennt die täglichen Probleme und Herausforderungen: schlechte Luft, Lärm und Stau. Und oft genügt das öffentliche Mobilitätsangebot nicht den Bedürfnissen der Menschen. Neue Mobilitätskonzepte, wie unser RidePooling-Service in Kombination mit umweltfreundlichen Fahrzeugen, sind eine vielversprechende Lösung für diese Probleme. Auch in der Öffentlichkeit und Politik bekommt unser Konzept immer mehr Aufmerksamkeit. Wir tragen mit unserer Arbeit täglich dazu bei, unsere Städte lebenswerter zu machen.


Ihr habt also viel vor. In welchen Bereichen braucht Euer Tech-Team noch Unterstützung?

Slava: Wir suchen Verstärkung mit verschiedenen Erfahrungsleveln für fast alle Teile unserer Software-Lösung:

  • Java-Backend und Cloud-Migration
  • Native iOS- und Android-Entwicklung
  • Datenbank- und moderne Storage-Technologie
  • IOT-Enthusiasten für die Fahrzeug-Telemetrie
  • Teamleiter im Frontend-Web-Development und Projektmanagement

Was ist Euch in Eurem Team besonders wichtig und was erwartet neue Mitarbeiter bei CleverShuttle?

Thomas: Wir suchen enthusiastische Entwickler, die Interesse an der langfristigen Entwicklung und Skalierung unserer Software haben und ihre Ideen einbringen. Wir setzen dabei auf ein stabiles Team, das Wissen langfristig aufbaut und austauscht — und natürlich auf moderne Technologien im Java und Cloud-Umfeld. Wir fördern die Übernahme von Verantwortung mit vielen Freiheiten für die Entwickler.

Slava: Uns Gründern ist es besonders wichtig, dass der Spaß bei der Arbeit nicht verloren geht. Wir wollen unser Team für die Sache begeistern und damit motivieren. Bei CleverShuttle wird hart gearbeitet, aber auch viel gelacht und wir feiern unsere Erfolge gemeinsam — auch die kleinen.


Wir bedanken uns herzlich bei Thomas und Slava und dem Team von CleverShuttle und freuen uns, Euch nächste Woche in Berlin willkommen zu heißen!