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2019 Dortmund Event review

PCDE #28: am 10. April 2019 in Dortmund

Pitch Club Developer Edition #28 in Dortmund

Event review

  Bereits zum dritten Mal wurde die Pitch Club Developer Edition in der altbekannten Location “Daddy Blatzheim” vergangenen Mittwoch, den 10.04.2019, in Dortmund veranstaltet. Auch dieses Mal begrüßte Gründer und Vorstand, Stefan Maas, die über 70 anwesenden Softwareentwickler und 11 Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus ganz verschiedenen Industriebereichen. Neben einem kurzen Rückblick und der Erwähnung der Hauptmetriken der vergangenen 27 Editionen mit 280 teilnehmende Unternehmen und weit mehr als 2.000 teilnehmenden Softwareentwicklern, gab es einen kurzen Überblick der noch ausstehenden Editionen im 1. Halbjahr 2019: Bielefeld am 9.5., Düsseldorf am 15.5., Nürnberg am 5.6. sowie Leipzig am 27.6. Wie immer, mussten sich bei der Pitch Club Developer Edition die teilnehmenden Unternehmen bei den Softwareentwicklern bewerben – und nicht andersrum – und beweisen, warum ausgerechnet sie der richtige Arbeitgeber sind. Diese Gelegenheit nutzten die Entwickler, um erste, kritische Fragen nach den jeweiligen Pitches zu stellen und den Unternehmen genauer auf den Zahn zu fühlen. Auch die anschließenden 1-on-1s wurden ausgiebig genutzt, um direkt mit den IT-Verantwortlichen der Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Mit der für den Ruhrpott typischen Sättigungsgrundlage Currywurst Pommes, ging es gestärkt in den Abend, der bei dem ein oder anderen Kaltgetränk gegen ca. 22 Uhr ausklang. Der Pitch Club bedankt sich bei allen Teilnehmern und dem Team des Daddy Blatzheim. Nachfolgend eine Kurzübersicht der teilnehmenden Unternehmen:   G Data steht für IT-Sicherheit “Made in Germany”. Bereits 1987 ist es ihnen gelungen, die weltweit erste Antiviren-Software zu entwickeln. Heute, fast 33 Jahre später, arbeiten knapp 500 Mitarbeiter weltweit im Kampf gegen Cyberbedrohungen. Vanderlande ist ein starker Partner im Bereich der Automatisierung von Logistikprozessen, u.a. im Lagerbereich, an Flughäfen und für den Paketmarkt. Weltweit greifen beispielsweise 600 Flughäfen auf die Prozesse von Vanderlande zurück und mehr als 39 Millionen Pakete werden durch die Systeme von Vanderlande sortiert. Mehr als 200.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt arbeiten bei Capgemini, dem führenden Anbieter von Management – und IT- Beratung, sowie von Technologie-Services und digitaler Transformation. VMRay wurde 2013 als eine Ausgründung der Ruhr-Universität Bochum gegründet und macht seitdem, u.a. durch ihre VMRay Analyzer Software, die Welt zu einem sicheren Ort. Bereits vier Jahre später, können sie mehr als 70 Mitarbeiter verzeichnen. Maximago ist ein führender Anbieter im Bereich der UX-getriebenen Softwareentwicklung und unterstützt mittelständische Kunden sowie Großkonzerne in der Digitalisierung. QuinScape gilt als meist empfohlener Systemintegrator im deutschsprachigen Raum und unterstützt als IT-Dienstleister Konzerne, gehobene mittelständische Unternehmen und Verwaltungen. Mit über 30-jähriger Expertise für kundenspezifische Hard- und Software-Entwicklungen in verschiedensten Branchen, gehört Lachmann & Rink zu Südwestfalens größten und erfahrensten Entwicklungszentren. NT-ware bietet State-of-the-Art-Software für das Print- und Scan-Management. NT-ware ist Teil der internationalen Canon Group und beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter weltweit. KOSTAL ist seit der Gründung im jahr 1912 ein inhabergeführtes sowie eigenfinanziertes Familienunternehmen. KOSTAL bietet weltweit anspruchsvolle elektronische und mechatronische Industrie – und Automotive-Produkten an. Mehr als 32.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten bei einem der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum. Dabei setzt die adesso AG auf Innovation und passgenaue Konzepte für ihre Kunden. OBI gilt als die Nummer eins der deutschen Heimwerker – und Baumarktbranche. Das Sortiment des Baumarkt-Giganten umfasst mittlerweile mehr als 70.000 Artikel.    
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Erfahrungsbericht Interview

Was wurde aus: flyingshapes

Die beiden Gründer von flyingshapes, Jonas und Johannes, haben am Pitch Club #13 im Jahr 2017 in Mainz teilgenommen. Wir wollten von Ihnen wissen, was seit Ihrer Teilnahme alles passiert ist und welche Tipps sie jungen Gründern mit auf den Weg geben können.


Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir sind flyingshapes, ein VR-Software-Startup aus Mainz. Wir entwickeln eine Software, die Freiformdesign komplett in VR mit einer VR-Brille und Controllern ermöglicht. Der Produktdesigner kann den kompletten Designprozess, von der ersten Skizze, bis zum druckfähigen oder produzierbaren 3D-Modell in VR durchführen. Dabei hat der Designer immer eine sehr genaue und naturgetreue Vorstellung, wie das Produkt aussieht und kann dadurch schneller und effizienter arbeiten.


Was ist seit Eurer Teilnahme am Pitch Club passiert?

Viel. Wir haben bei der Teilnahme am Pitch Club einen Business Angel kennen gelernt, mit dem wir seit Frühjahr 2018 zusammenarbeiten. Im Frühsommer haben wir sehr erfolgreich an der Cebit teilgenommen und im Oktober eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen. Wir sind mittlerweile auf 5 Mitarbeiter angewachsen und rekrutieren weiter. Im Januar werden wir neue, größere Firmenräume beziehen. Last but not least steht der Release der Beta-Version kurz bevor.


Wie würdet Ihr die momentane Lage in Eurer Branche beschreiben und was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um in Eurer Branche erfolgreich zu sein?

Die Branche ist dabei, sich stark zu wandeln und den Schritt zum volldigitalen Design zu gehen. Bisher ist der Designprozess noch sehr stark von manuellen Tätigkeiten geprägt. Das wird sich aber in Zukunft ändern. Treiber hierfür sind bessere Hardware in der Form von besseren VR-Brillen und mehr Rechenpower. Und natürlich das Entstehen von entsprechender Software, also dem flyingshapes VR-Designer. Das Wichtigste ist, dem Designer den Übergang in die voll digitale 3D Welt so einfach und natürlich wie möglich zu machen. Dafür muss das User Interface intuitiv sein und ermüdungsfreies und effizientes Arbeiten erlauben. Wenn die Zeit- und Effizienzvorteile für den Kunden erst einmal erfahrbar werden, will niemand mehr zur alten Arbeitsweise zurückkehren.


Was sind Eure größten unternehmerischen Erfolge und Fortschritte seit der Teilnahme am Pitch Club?

Zweifellos dass wir einen Business Angel und anschließend einen Investor von unserem Produkt und dem Team überzeugen konnten.Das versetzt uns jetzt in die Lage, uns voll auf die Entwicklung der Software konzentrieren zu können und schnellstmöglich ein MVP auf den Markt zu bringen.


Beschreibt den wichtigsten Tag oder die wichtigste Entscheidung seit Eurer Unternehmensgründung! (z.B. Make-or-Break Moment)

Wir haben überraschend sehr früh nach dem Beginn der Arbeit an unserem heutigen Produkt einen Gründerpreis gewonnen, der einen Stand im Startup-Bereich der Cebit 2017 in Hannover umfasste. Wir waren darauf überhaupt nicht eingestellt und hatten, als wir von dem Preis erfahren haben, auch nur noch knapp zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung. Die Entscheidung, trotzdem dort hinzugehen, war ein wegweisender Schritt in unserer Entwicklung. Wir haben die wenige Zeit genutzt, um den Firmennamen zu finden, ein erstes Corporate Design, eine Website, Visitenkarten und Standdesign zu entwickeln und außerdem unseren VR-CAD-Prototypen vorzeigbar zu machen. Das war eine sehr intensive Zeit, aber das Feedback und die Erfahrungen auf dieser Messe waren ein unglaublicher Antrieb für alle weiteren Schritte von Gründung und Unternehmensentwicklung.


Was hat Euch den entscheidenden Impuls zur Gründung von flyingshapes gegeben?

Wir beide waren schon immer sehr unternehmerisch und gleichzeitig technisch-mathematisch orientiert. Wir waren früh überzeugt, dass sich der VR-Markt stark entwickeln wird und haben in VR-CAD ein sehr großes Potential bei hohem technischen und mathematischen Anspruch gesehen. Bisherige Lösungsansätze sind in dieser Hinsicht noch völlig unzureichend und daher sehen wir dort eine Lücke, die wir mit unserem Erfahrungshintergrund füllen können. Es ist also eine Kombination aus einem sich entwickelnden Markt auf dem sich viele neue Chancen ergeben und unseren Kompetenzen, die dazu passen. Das ist keine Erfolgsgarantie, aber eine sehr gute Voraussetzung für eine Gründung.


Was würdet Ihr heute beruflich machen, wenn Ihr nicht gegründet hättet?

Johannes: Ich würde wahrscheinlich als Post-Doc in der Wissenschaft arbeiten. Ich habe in Teilchenphysik promoviert und habe auch darüber nachgedacht, einen wissenschaftlichen Karrierepfad einzuschlagen. Ich habe bereits einige Zeit am CERN bei Genf verbracht und hätte mir wohl eine Stelle gesucht, für die ich wieder dorthin zurückgekehrt wäre.

Jonas: Ich wäre wohl weiter als Freelancer im Bereich IT-Beratung, -Training und Softwareentwicklung tätig. Die Arbeit mit meinen Kunden hat mir immer sehr viel Spaß gemacht und ich fand die Herausforderungen in unterschiedlichen Projekten sehr spannend. Ich habe intensiv mit internationalen Kunden zusammengearbeitet, das war ein Erfahrungsaustausch, von dem ich heute auch in unserem Unternehmen profitiere.


Was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um als Gründer allgemein erfolgreich zu sein?

Wir sind natürlich erst in der Frühphase unseres Startups, aber ein paar wesentliche Punkte können wir schon jetzt aus unserer Arbeit ableiten. Ich denke, es ist extrem wichtig, von seiner Vision überzeugt zu sein. Das hält dich als Gründer motiviert und hilft auch, Rückschläge wegstecken zu können und trotzdem weiterzumachen. Ein konkretes Ziel vor Augen zu haben und dafür seine ganze Energie in die Umsetzung zu stecken, ist aus unserer Sicht wesentlich. Dazu muss man regelmäßig seine Komfortzone verlassen und sich weiterentwickeln, gerade weil man als Gründer plötzlich sehr viele neue Aufgabenbereiche hat, in die man sich erstmal hineinfinden muss. Gleichzeitig ist es wirklich ein tolles Erlebnis, wenn du merkst, wie dein Konzept Schritt für Schritt von der Idee zur Realität wird.


Vielen Dank an Johannes und Jonas für Eure Zeit und weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf Eurem Weg!

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2019 Event review Cologne

PCDE #27: am 04. April 2019 in Köln

Pitch Club Developer Edition #27 in Köln:

Event review

  Am 04.10. fand zum wiederholten Male eine Pitch Club Developer Edition in Köln, selbstverständlich in der “Roonburg”, statt. Einige bekannte Gesichter von Seiten der Unternehmen nutzten erneut die Gelegenheit, um in den Pitch Club Ring zu steigen und ihre IT-Projekte und Jobs vor mehr als 70 vorselektierten Softwareentwicklern zu pitchen. Nach der Begrüßung von Gründer und Vorstand, Stefan Maas, ging es auch schon mit dem ersten Pitch des Abend los. Wie das bewährte Reverse-Recruiting Konzept es so will, durften und sollten die anwesenden Entwickler nach jedem Pitch eines Unternehmens harte und kritische Fragen stellen, um einen guten Einblick in die Arbeitsweise sowie die Unternehmenskultur zu erlangen. Nach den Pitches und einer kurzen Pause, in denen sich die anwesenden Entwickler und Unternehmen mit diversen Snacks sowie den ersten Kaltgetränken stärken konnten, ging es in die 1-on-1 Gespräche. Wie immer klang der Abend mit guter Musik und zufriedenen Teilnehmern aus.   Der Pitch Club bedankt sich bei allen Teilnehmern und dem Team der Roonburg. Nachfolgend eine Liste der teilnehmenden Unternehmen: Die über 350 IT-Expert/innen von inovex unterstützen ihre Kunden umfassend bei der Digitalisierung und Agilisierung des Kerngeschäfts sowie bei der Realisierung von neuen digitalen Use Cases. Bereits 1996 wurde WetterOnline gegründet, mit der Absicht, das Wetter jedem Nutzer einfach und leicht verständlich erklären zu können. Und dies ist Ihnen gelungen: Heute nutzen mehr als 6 Millionen Besucher monatlich das Angebot von WetterOnline. Rewe Systems entwickelt effiziente IT-Systeme für das Handelsumfeld, löst Herausforderungen mit innovativen Technologien und optimiert die bestehende Anwendungslandschaft der REWE Group. Das Unternehmen beschäftigt dafür rund 1.000 IT-Spezialisten. Das Ziel von Faktor Zehn ist es, ihren Kunden eine wesentliche Verbesserung ihrer Prozesse und IT zu ermöglichen. Ihr Fokus: die Versicherungswirtschaft. Mit ihrer Erfahrung verstehen sie die Bedürfnisse ihrer Kunden – und entwickeln mit fundierter Sachkenntnis optimale Produkte für sie. Egal ob Handwerker, Heimwerker oder Pflanzenliebhaber: An den Baumärkten von OBI führt meist kein Weg vorbei, denn OBI ist mittlerweile der bekannteste Baumarkt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in sieben weiteren Ländern.   Capgemini konnte im Jahr 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum zelebrieren und ist dabei stets seinem Ziel als Wegbereiter der Innovation treu geblieben. Dabei bleibt der Ausgangspunkt bei Capgemini immer der Mensch, weshalb dieser auch im Unternehmen in den Mittelpunkt der Technologie gestellt wird.   Das HÄVG Rechenzentrum fungiert als Dienstleister und Schnittstelle zwischen Hausärzten und Krankenkassen, übernimmt buchhalterische Aufgaben im medizinischen Sektor und entwickelt bzw. betreut fachspezifische Software und IT-Produkte für Arztpraxen. PwC hat sich im Laufe der Zeit einen Namen als führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft gemacht. Seit Jahren unterstützt PwC Unternehmen aller Größen, in komplexen Fragen der Wirtschaftsprüfung oder Unternehmensberatung. FLOWFACT ist in der Immobilienbranche tätig und digitalisiert sowie automatisiert alle wesentlichen Arbeitsabläufe, damit Immobilienexperten nicht das Wesentliche aus den Augen verlieren: Ihre Kunden.   Sopra Steria gilt als führender Anbieter für digitale Transformation in Europa und unterstützt namhafte Kunden, wie beispielsweise die Commerzbank, das Bundesministerium und die Bundesagentur für Arbeit. CBC wurde im Jahr 1994 gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden TV-Produktions-, IT- und Broadcastunternehmen Deutschlands entwickelt. Zahlreiche namhafte Kunden, wie z.B. Fernsehsender und TV-Produzenten, vertrauen auf das Know-How und die Erfahrungen von CBC.     ForkOn   Das Team von ForkOn unterstützt ihre Kunden bei der Analyse ihrer Staplerflotte, indem sie ihr Wissen aus der Intralogistik mit agiler Softwareentwicklung paart und erhebliche Einsparpotentiale aufzeigt, sowie ein komplettes Management-System zur Verfügung stellt.