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Interview

virtual7 bei der Pitch Club Developer Edition

Felix ist Technical Consultant bei virtual7 in Karlsruhe. Wir haben mit ihm über seine Aufgaben im Unternehmen gesprochen und erfahren, warum sein Titel seine alltägliche Arbeit nur teilweise widerspiegelt. Außerdem erzählt er von seinen Erfahrungen bei virtual7, zukünftigen Herausforderungen und seiner Teilnahme an der PCDE.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei virtual7?

Hey ich bin Felix und meine offizielle Jobbezeichnung lautet Technical Consultant. Viel besser lassen sich meine Aufgaben aber durch meine Rollen in der Firma beschreiben. So habe ich die Rollen “DevOps Engineer“, in der ich DevOps Applikationen bei einem unserer Kunden betreue. Neben der Arbeit beim Kunden habe ich noch die Rolle “Content Creator” in welcher ich unsere Podcasts mitproduziere, Artikel für das Kundenmagazin schreibe oder so wie hier berichte weshalb es sich lohnt sich bei uns zu bewerben. Sehr viel Spaß macht mir auch die Rolle des “Technical Presales“. Hier unterstütze ich unsere Sales Abteilung bei der Gewinnung neuer Kund*innen, indem ich mein technisches Wissen mit in die Bewerbungen einbringe.

Was schätzt du an virtual7 als Arbeitgeber am meisten?

Hier gibt es von meiner Seite einige Punkte. Den wichtigsten erkennt man, denke ich, an der Antwort auf die vorherige Frage: Die Vielseitigkeit der Aufgaben. Man arbeitet nicht nur still und heimlich an seinem eigenen Projekt, sondern kann in sehr vielen Bereichen Verantwortung übernehmen und mitwirken. Dass so etwas möglich ist, liegt an unserer responsiven Unternehmensorganisation. Neben den abwechslungsreichen Aufgaben schätze ich, dass bei uns sehr transparent kommuniziert wird, was sowohl Erfolge als auch Schwierigkeiten angeht.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?

Hier ist ganz klar die Responsiveness zu nennen. Das bedeutet, dass jedes Cluster (so etwas wie eine Abteilung/ Fachbereich) selbstorganisiert ist und auch keinen klassischen Chef oder eine klassische Hierarchie besitzt. Stattdessen werden die Aufgaben aufgeteilt auf verschiedene Rollen und die auf verschiedene Mitarbeiter*innen. Wer mehr hierzu erfahren möchte darf gerne zum Beispiel Folge 16 von unserem Podcast anhören. Das ermöglicht uns dann sehr agil zu arbeiten und vor allem jeden Einzelnen von Anfang an mit seinen Ideen einzubinden.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eure Entwicklungsabteilung?

Ich würde sagen, dass man an dieser Stelle die Mitarbeitergewinnung nennen muss. Es ist ja im Moment ein offenes Geheimnis, dass sich gute Bewerber*innen den Arbeitgeber mehr oder weniger aussuchen können. Natürlich sind wir als IT-Dienstleister auch von dieser Entwicklung betroffen. Ich denke allerdings, dass wir als Team, als Firma und so wie wir organisiert sind genügend Argumente haben, auch in Zukunft genügend zukünftige Kolleg*innen zu überzeugen.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?

Tatsächlich kenne ich die PCDE bisher nur von der Bewerberseite. Arg schwitzen musste ich also nicht! 😊 Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, beim nächsten Mal die Seiten zu wechseln und andere von der Arbeit bei uns zu überzeugen. Mit etwas Glück lernt ihr mich also bald persönlich kennen.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Das Durchbrechen der Blackbox, die sich auftut, wenn man seine Bewerbung an hr@firma-x.de absendet hat mir am besten zugesagt. Anstatt seinen Lebenslauf durch irgendwelche Abteilungen zu schicken, sitzt dein zukünftiger “Team Development“ direkt vor dir. “Team Development” ist eine Rolle, die sich bei uns um die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen kümmert. So hat man auf Anhieb die Chance zu sehen, ob man strukturell, inhaltlich und vor allem persönlich zum Unternehmen passt.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?

Das klingt jetzt sehr nach einem dieser „Wir wollen dein Feedback“ Mails, die man jeden Tag bekommt. Aber ja, ich würde jedem, auch meinem besten Freund, eine Teilnahme an der PCDE empfehlen. Im besten Fall findet ihr den zu euch passenden Arbeitgeber, im schlechtesten Fall gabs umsonst Pizza. 😊

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Interview

Faktor Zehn bei der Pitch Club Developer Edition

Kaum einer kann so viel über den Arbeitsalltag bei Faktor Zehn erzählen wie Thorsten Günther. Er selbst arbeitet seit über 15 Jahren im Unternehmen. Wir haben mit ihm über seinen Job, Herausforderungen in der Zukunft und natürlich auch über die Pitch Club Developer Edition gesprochen.

Thorsten Günther spricht über seinen Arbeitsalltag bei Faktor ZehnWer bist du und welche Aufgaben hast du bei Faktor Zehn?

Mein Name ist Thorsten Günther, immer gerne per Du – also Thorsten. Seit 2006 bin ich bei der Faktor Zehn und habe an einigen unserer Produkte, insbesondere Faktor-IPS und an vielen unserer Projekte mitgewirkt. Aktuell bin ich für einen großen Kunden in München verantwortlich und in einem unserer Projekte dort auch inhaltlich tätig. Neben der Projektarbeit habe ich auch noch die Personalverantwortung für einige Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich mich regelmäßig mindestens alle sechs Wochen austausche.

Was schätzt du an Faktor Zehn als Arbeitgeber am meisten?

Am meisten schätze ich an Faktor Zehn als Unternehmen, dass bei uns der Mensch in den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Vordergrund gerückt wird. Dadurch ist jeder mit Motivation und Begeisterung dabei.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kolleg*innen bei euch einstellen? Faktor Zehn ist sehr familiär, offen und ehrlich. Wir haben enorm viel Spaß an der Arbeit und unserer Gemeinschaft im Team. Jede und jeder wird mit offenen Armen aufgenommen und bei Problemen jeglicher Art unterstützt. Hierarchien spielen bei uns keine große Rolle! In der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen wird man nicht merken, ob der Gegenüber Managementverantwortung hat oder nicht. Jeder begegnet sich auf Augenhöhe und hat ein offenes Ohr für konstruktive Kritik oder sachliche Fragen.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eure Entwicklungsabteilung?

Die größte Herausforderung ist mit Sicherheit unsere stetig wachsende Anzahl an Standardprodukten und Open-Source-Lösungen bei höchster Qualität stets an die aktuellen Anforderungen – seien es nun neue Technologien, neue gesetzliche Vorgaben oder neue fachliche Wünsche unserer Kunden – anzupassen.

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?

Aufgrund meiner mittlerweile 16-jährigen Tätigkeit bei Faktor Zehn kenne ich die PCDE nur von der Unternehmensseite aus. Ich durfte nun schon mehrfach als Sprecher unseren Pitch halten.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Die Burger 😉 Nein, aber ernsthaft: Besonders der direkte Kontakt mit den Teilnehmern an den Ständen sind für uns als Unternehmen ideal. So bekommt man direkt einen guten Eindruck darüber mit wem wir es zu tun haben. So konnten wir durch unsere Teilnahmen an verschiedenen Events der PCDE einige neue Kolleg*innen einstellen, die mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Teams sind.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?

Auf jeden Fall – man bekommt in kurzer Zeit wirklich sehr viele Infos zu mehreren Unternehmen und auch einen guten ersten Eindruck. Dazu knüpft man quasi zwangsläufig Kontakt zu den Verantwortlichen in den Unternehmen. Die PCDE lohnt sich also auf jeden Fall.

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Interview

DB Systel bei der Pitch Club Developer Edition

Flexibles Arbeiten im Großkonzern – geht das? Wenn man Michael Müller fragt, wird er diese
Frage auf jeden Fall bejahen. Er selbst ist Agility Master bei DB Systel, dem Digitalpartner der Deutschen Bahn, und erklärt im Interview unter anderem, was ihm am Arbeitsalltag im DB Konzern besonders gefällt und in welcher Form er persönlich Erfahrungen mit der PCDE gemacht hat.

Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei DB Systel?
Als Agility Master einer Einheit der DB Systel, die Softwareentwicklung für unsere Partner im
DB-Konzern macht, kümmere ich mich hauptsächlich um die Team- und
Organisationsentwicklung.
Ich sorge gemeinsam mit meinen Kolleg:innen dafür, dass wir unser Arbeitsumfeld so
gestalten, dass wir für unsere Kunden möglichst viel Wert schaffen.

Was schätzt du an dem Unternehmen am meisten?
An DB Systel gefällt mir besonders das zeitgemäße Menschenbild, das hier gelebt wird. Demnach bringen alle Menschen Leidenschaft mit und wollen zu einen wertvollen Beitrag leisten. Außerdem haben wir bei DB Systel einen hohen Freiheitsgrad in der konkreten Umsetzung der eigenen Aufgaben. Das liegt auch daran, dass wir uns bei DB Systel von einer klassisch-hierarchischen Struktur verabschiedet haben und in einem Netzwerk als selbstorganisierten Teams arbeitet. Ein weiterer Punkt ist natürlich der gesellschaftliche Impact der Deutschen Bahn, zum Beispiel hinsichtlich Nachhaltigkeit.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?
Unsere Firmenkultur ist von einer sehr, sehr großen Transparenz und Offenheit geprägt. Wir
begegnen einander auf Augenhöhe und gestalten unsere Entwicklung gemeinsam.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eure Entwicklungsabteilung?
Entwicklungskapazität ist zu einer kritischen Ressource geworden und die Nachfrage ist weit
größer als das Angebot. Wir müssen auch in Zukunft darauf achten, uns bei all der Nachfrage immer wieder persönlich, technologisch und methodisch weiterzuentwickeln.Ach, und die Arbeit soll uns auch natürlich auch in Zukunft noch ein bisschen Spaß machen.
😉

In welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?
2021 habe ich als Vertreter der DB Systel an einer virtuellen PCDE teilgenommen. Während
des Events bin ich mit vielen Entwicklerinnen und Entwicklern mit interessanten Geschichten
und Profilen ins Gespräch gekommen.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?
Ein besonderer Vorteil des Formats ist meiner Meinung nach der direkte und unkomplizierte
Austausch zwischen Unternehmen und Entwickler:innen. Dadurch fällt es viel leichter,
Gemeinsamkeit ausfindig zu machen, um im Endeffekt die wirklich passenden Kandidat:innen zu finden.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?
Nein, denn er wäre ein schrecklicher Softwareentwickler und ist erfreulicherweise erfolgreich
in einem anderen Bereich tätig… aber ich freue mich, wenn wieder viele Entwickler am Event
teilnehmen und an DB Systel interessiert sind!

Wer sich nun persönlich ein Bild von der Softwareentwicklung bei DB Systel machen möchte,
ist herzlich eingeladen, sich auf der Pitch Club Developer Edition #111 in Frankfurt am 28.
April 2022 überzeugen zu lassen. Neben DB Systel sind 13 weitere Unternehmen aus den
unterschiedlichsten Branchen vertreten. Registriere dich jetzt und sei dabei!

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Interview

codecentric bei der Pitch Club Developer Edition

Mit Vertrauen, Selbstorganisation, Offenheit und Hilfsbereitschaft wirbt jedes Unternehmen gern. Warum diese Dinge bei der codecentric AG mehr als nur eine Worthülse sind, erklärt uns Sophia Cook, selbst IT Consultant bei der codecentric AG.

Sophia Cook spricht über ihren Alltag als IT Consultant bei codecentricHallo Sophia! Wer bist du und welche Aufgaben hast du bei codecentric?

Ich bin Sophia Cook, 31 Jahre alt, Deutsch-Amerikanerin, liebe Star Wars und lerne gerade Schlagzeug Spielen. Ich bin seit zwei Jahren als IT Consultant bei der codecentric AG und würde mich als Fullstack Entwicklerin bezeichnen, aber meine Frontend Skills sind derzeit mehr im Einsatz.

Was schätzt du an der codecentric AG am meisten?

Wirklich besonders finde ich das Vertrauen, das die codecentric in ihre Mitarbeitenden hat, das habe ich so in der Form bisher bei keinem anderen Arbeitgeber erlebt. Das ist nicht nur Gerede, wie man es eventuell erwarten würde – man merkt das tatsächlich. Das fängt bei der Auswahl deiner eigenen Hardware an, bei der es keine Grenzen gibt und geht bis hin zur OffProject Time – das ist die Zeit (ca. 40 Tage im Jahr), die wir für alle Dinge, die abseits des Kundenprojektes geschehen, zur Verfügung gestellt bekommen. Ob ich mich für interne Initiativen oder das Recruiting einsetze, eine Konferenz besuche oder Blogbeiträge schreibe, die Möglichkeiten sind hier tatsächlich endlos. Das Schöne daran ist aber, dass ich selbst entscheide, was aktuell das Richtige für mich und natürlich auch das Unternehmen ist. Im besten Falle sollte es hier immer eine Win-Win-Situation sein. Ich z. B. investiere als Feelgood Ambassador einen Großteil meiner Zeit in die Arbeit im Münchener Feelgood-Team, das bedeutet ich setze mich für psychische Gesundheit ein, fördere „Safe Spaces“ und unterstütze darin, dass sich jede und jeder bei uns mit allen Talenten und Stärken einbringen kann.

Auf was für eine Firmenkultur können sich neue Kollegen bei euch einstellen?

Die codecentric ist sehr stark geprägt von Vertrauen, Selbstorganisation, Offenheit und Hilfsbereitschaft. Das sind aber meistens alles Buzzwords, mit denen jede Firma um sich wirft. Man kann sich meist nie wirklich etwas darunter vorstellen oder gar herauslesen, wie oder ob diese Werte tatsächlich alle gelebt werden, deswegen versuche ich mal ein paar Beispiele zu finden, um das mit Bezug auf die codecentric griffiger zu machen.

Ds Vertrauen zeigt sich auf unterschiedlichste Weise, z. B. gibt es keine maximalen Weiterbildungsbudgets oder gar Dinge wie Reisekostenrichtlinien. Man vertraut darauf, dass alle Kolleg*innen mit bestem Wissen und Gewissen handeln und für sich, als auch für das Unternehmen, sinnvolle Entscheidungen treffen. Und das bedeutet nicht automatisch die preislich günstigste Weiterbildung zu wählen. Ein Beispiel für unsere Selbstorganisation ist eine Online-Konferenz mit über 800 Teilnehmer*innen, die Kolleg*innen im letzten Jahr geplant haben, ohne vorher eine “Erlaubnis” von oben zu benötigen. Bei der codecentric sind alle Geschäftsdaten, wie laufende Projekte, Gewinne oder Kosten für jeden und jede offen einsehbar. Da bleiben keine Geheimnisse. Bei Fragen, egal ob beruflicher oder privater Natur, reicht eine Nachricht in Slack und innerhalb von Minuten hat man eine qualifizierte, hilfreiche Antwort auf dem Tisch.

Wo siehst du in Zukunft die größten Herausforderungen für eure Entwicklungsabteilung?

Die IT wird immer schneller und komplexer. Das heißt, mein aktueller Wissensstand von heute veraltet natürlich auch immer schneller. Wir sind daher gezwungen, uns immer mehr
und immer schneller neue Kompetenzen anzueignen. Das ist aus meiner Sicht nur als Team richtig gut umsetzbar, wenn man einander hilft, füreinander einsteht und miteinander lernt. Das ist auch eine Haltung, die wir bei unsere Kunden vorleben, z. B. durch Pair bzw. Mob Programming, oder durch Einbezug des gesamten Teams, wenn es um Architekturentscheidungen geht o. Ä.
Auf welche Eigenschaften und Fähigkeiten achtet ihr bei der Einstellung besonders?

Wir sind keine Entwickler*innen, die schlichtweg nur Tickets abarbeiten. Wir haben alle den Anspruch und tatsächlich auch das persönliche Bedürfnis, Einfluss auf das Produkt des Kunden und die Art und Weise, wie es entwickelt wird, zu nehmen. Wir wollen es einfach besser machen. Und diese Beeinflussung ist für uns Consulting. Entsprechend achten wir sehr auf Soft Skills und Methodenwissen – Menschen sollen neugierig sein, Fragen stellen und zuhören können. Technik kommt von alleine.

Für welche Stellen sucht ihr bei der PCDE?

Wir suchen Consultants, die programmieren und coden wollen, weil bei uns fast alle Kolleg*innen auch selbst Software entwickeln. Dabei ist es uns egal, ob jemand den Schwerpunkt eher im Frontend, Backend oder Infrastrukturbereich hat. Dadurch, dass wir eine Shared Code Responsibility in den Projekten leben, kommt man ohnehin mit allen Bereichen in Kontakt. Man sollte dabei aber bitte keine “Kellerkind-Programmier-Mentalität” haben, sondern mit Software und Kommunikation die Welt ein Stückchen besser machen wollen.

Was können neue Kollegen von euch als Arbeitgeber erwarten?

WWenn man neu in die codecentric kommt, kann einen das Ausmaß an Freiraum und Vertrauen anfangs tatsächlich erschlagen. Viele Unternehmen sprechen davon, dass sie ihren Angestellten Freiraum bieten, bei der codecentric hat das allerdings eine andere Dimension, die man meiner Meinung nach in der Form bei anderen Unternehmen sehr schwer findet. Ich persönlich war auf dieses Ausmaß auch nicht vorbereitet ;).

Das Wichtigste ist: Du musst Tatendrang haben und du musst bereit dazu sein, Entscheidungen selbst zu treffen. Du bekommst jederzeit Hilfe und Rat, wenn du nicht weißt, welche Entscheidung eventuell die bessere ist, aber das Fällen der Entscheidung an sich liegt stets bei dir selbst. Genau das bietet ein so gutes Gefühl im Job, das nur sehr schwer zu ersetzen ist. Das sorgt letzten Endes dafür, dass man sich vielmehr bestärkt in seinem Handeln fühlt, als dass man Angst davor hat.
Klar macht jeder Fehler, das liegt in der Natur des Menschen. Dann ist es nur wichtig, dass man aus den Fehlern lernt und es beim nächsten Mal versucht, besser zu machen.

Team der codecentric auf der PCDEIn welcher Funktion hast du Erfahrungen mit der PCDE gemacht?

Tatsächlich bin ich selbst über eine Pitch Club Developer Edition vor zwei Jahren zur codecentric gekommen. Da lasse ich es mir nicht nehmen, nun selbst neue Kolleg*innen zu werben.

Was hat dir an der PCDE besonders gefallen?

Die Pitches finde ich immer sehr spannend. Aber vor allem den persönlichen Kontakt mit potenziellen Kolleg*innen im Anschluss finde ich klasse. Mir fällt es persönlich immer sehr schwer, Firmenkulturen aus Jobanzeigen herauszulesen. Das ist für mich speziell sehr wichtig. WER arbeitet dort und WIE wird gearbeitet? Das finde ich an PCDE mega cool und ich habe meinen Traumarbeitgeber dadurch gefunden.

Würdest du deinem besten Freund eine Teilnahme an der PCDE als Dev empfehlen?

Ich empfehle jeder und jedem, der mir über den Weg läuft und irgendetwas mit IT zu tun hat, dorthin zu gehen! Ob Firmen, Freunde oder Bekannte! Das Format ist klasse!

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Interview

Oatsome bei der 13. Pitch Club Edition

Wir hatten die Ehre, die beiden Gründer von Oatsome, Tim und Philipp, bei der 13. Pitch Club Edition im November 2017 begrüßen zu dürfen. Was seitdem passiert ist und welche Learnings die Beiden aus den letzten Jahren als Gründer mitgenommen haben, seht ihr hier.

Philipp, vielen Dank für Deine Zeit und Euch und dem gesamten Team von Oatsome weiterhin alles, alles Gute und viel Erfolg!


“Mit Oatsome sind wir vor knapp vier Jahren mit der Kernidee gestartet, dass wir eine gesunde Ernährung möglichst einfach, schnell und lecker machen wollten. Unser erstes Produkt auf dieser Reise waren unsere Smoothie-Bowls, eine gesunde Frühstückslösung, mit der man sich innerhalb von 60 Sekunden ein super leckeres und super nährstoffreiches Frühstück zubereiten kann.”


“Unser Pitch Club Auftritt ist knapp vier Jahre her, also kurz nach unserem Start, und wir haben super viele und spannende Kontakte damals geknüpft, die uns jetzt auch auf unserer weiteren Reise begleitet haben. Seitdem ist extrem viel passiert — wir sind von damals zwei Mitarbeitern auf mittlerweile über 50 Mitarbeiter gewachsen. Wir haben einen super starken Online-Shop aufgebaut, starke Partner gewonnen, wie DM oder Globus, die unsere Produkte vertreiben und haben insgesamt über 400.000 Kunden, die wir Tag auf Tag glücklich machen.”


“Ich würde jedem, der gründen möchte, einfach raten: Machen! Ich glaube es ist super wichtig, am Anfang viel zu testen, herauszufinden wer eigentlich meine Zielgruppe ist, was will meine Zielgruppe eigentlich genau und diese ganzen Learnings täglich in das Produkt und auch in die ganze Weiterentwicklung einfließen zu lassen und so Stück für Stück besser zu werden. Natürlich wird es auch Phasen geben, in denen es schwerer ist, da ist dann auch ein gewisses Durchhaltevermögen gefragt, aber ich kann definitiv sagen: Es lohnt sich!“


Und falls auch ihr nicht auf ein ausgewogenes Frühstück oder eine gesunde Zwischenmahlzeit verzichten möchtet, schaut doch mal im Oatsome-Shop vorbei und lasst Euch selbst überzeugen!


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Interview

Dr. Ulrich Meißner über seine Teilnahme am Pitch Club

Wir freuen uns sehr, einen langjährigen Begleiter des Pitch Clubs als heutigen Gast bei unserem Blog haben zu dürfen. Dr. Ulrich Meißner ist Experte im Bereich der Marketing-Kommunikation und seit einigen Jahren auch als Business Angel aktiv. Wir haben ihn nach seinen Erfahrungen und Investments als Business Angel gefragt, nach wichtigen Tipps für Gründer und Gründerinnen und wie er die momentane Startup-Szene im Rhein-Main Gebiet wahrnimmt.

Ulrich, es war uns eine Ehre!


Stell Dich doch einmal kurz vor. Wer bist Du und was hat Dich zum Pitch Club geführt?

Seit zehn Jahren selbständiger Unternehmensberater für Marketing-Kommunikation bin ich seit fünf Jahren auch als Business Angel aktiv. Ursprünglich wollte ich meine Erfahrung aus Beratung und Management – zuvor 20 Jahre Kommunikation für Deutsche Börse und McKinsey – nur als Mentor an Startups im Unibator der Goethe-Universität Frankfurt weitergeben. Schnell wurde mir dabei klar, dass viele Gründungen früher oder später auch Kapital brauchen und als ich mich danach umgeschaut habe, stieß ich auf den Pitch Club und auf die Business Angels Frankfurt Rhein Main.


Welche Startups in welcher Phase suchst Du und nach welchen Investitionskriterien gehst Du vor?

Bei vier meiner fünf Beteiligungen bin ich seit der ersten Finanzierungsrunde engagiert. Wenn mich Team und Idee überzeugen, bringe ich mich am liebsten von Anfang an ein, da sind zwar die Risiken am größten, aber auch die Chancen und die Möglichkeit zur Mitgestaltung. Ich investiere nie allein, sondern am liebsten mit zwei, drei anderen Business Angels. Mich überzeugen innovative Geschäftsideen, bei denen Produkt oder Dienstleistung wirklich Sinn stiften. Der hundertste Smoothie oder der tausendste Energydrink ist eher nicht so mein Ding, obwohl es auch da sehr profitable Geschäftsmodelle gibt. 


Was waren Deine erfolgreichsten Investments bzw. was war die größte Fehlinvestition oder auch ein nicht getätigtes Investment?

Die fünf Unternehmen, die ich mit den drei K – Kapital, Köpfchen und Kontakten – unterstütze, sind alle noch am Markt und wachsen, wenn auch nicht immer so schnell, wie es im ersten Finanzplan stand. Aber das ist schon ein großer Erfolg. Ich spreche aber mit zahlreichen Gründer:innen. Dass daraus nicht immer gleich eine Beteiligung wird, sehe ich nicht als Fehlinvestition unserer Zeit, denn beide Seiten profitieren vom Austausch. Und gute Kontakte sind auch ein kleiner Erfolg. Nur ein wirklich negatives Erlebnis hatte ich: Ein Gründer, mit dem wir ein paar Wochen im Gespräch waren, entpuppte sich als Betrüger. Aber das bucht man unter Lebenserfahrung ab – wenn man es rechtzeitig merkt.


Wie waren Deine Eindrücke der vergangenen Pitch Club Editionen?

Ich bin immer wieder begeistert von der Vielfalt an Ideen, die ich bei euch regelmäßig in kürzester Zeit zu sehen bekomme. Prima finde ich zum Beispiel, dass ihr den Stipendiaten von Hessen Ideen eine Plattform bietet. Da kenne ich manche Teams schon vom Wettbewerb davor und bin fasziniert, wie schnell sie vorangekommen sind.  


Was sind die wichtigsten Tipps, die Du Gründern im Gespräch mit Investoren mitgeben würdest?

Transparenz ist Trumpf; nur wenn es um Patente geht, die ihr noch nicht beantragt habt, braucht ihr eine Vertraulichkeitserklärung. Sprecht so früh wie möglich mit Investoren aller Art, lange, bevor ihr das Geld wirklich braucht, dann bekommt ihr wertvolles Feedback und habt Zeit, verschiedene Finanzierungsformen kennen zu lernen. Das eingesammelte Kapital sollte möglichst für eineinhalb Jahre reichen, so könnt ihr euch ein Jahr aufs Geschäft konzentrieren, bevor ihr erneut Kapital sucht. 


Wie nimmst Du die Startup Szene Rhein-Main im Moment wahr und wo bestünde eventuell noch Verbesserungspotential?

Ich konzentriere mich ganz klar auf unsere viel versprechende Region, schon wegen der kurzen Wege, die mir den persönlichen Kontakt zu Gründer:innen und Mitinvestor:innen erleichtern. Im Pitch Club habe ich mein einziges auswärtiges Engagement kennen gelernt, es kommt aus Berlin. Rhein-Main hat ein so breites Spektrum an Talenten z.B. mit Absolventen von UAS Frankfurt, HfG Offenbach, Uni Mainz oder TU Darmstadt. Die Hochschulen könnten Gründungen aber noch aktiver fördern, ich bin sicher, dass sie sich damit an die Spitze eines unaufhaltsamen Trends setzen würden. Die TU in München mit UnternehmerTUM ist da sicher vorbildlich. Eher knapp sind in unserer Region – trotz Finanzplatz Frankfurt – außerdem Venture Capital Fonds und Family Offices. Da ist Berlin klar im Vorteil. Andererseits ist das TechQuartier sicher ein Vorreiter und hat in wenigen Jahren auch international eine große Anziehungskraft entwickelt. Ich bin also optimistisch für Rhein-Main.


Ulrich, vielen Dank für Deine Zeit und Deine Einblicke! Wir freuen uns schon sehr, Dich beim nächsten Pitch Club Event wieder persönlich willkommen zu heißen!

Und falls ihr als Startup oder etabliertes Unternehmen Unterstützung bei einer allumfassenden Marketing-Kommunikation, egal ob im Investor Relations Bereich, in der Markenstrategie oder bei Finanz- und Nachhaltigkeitsberichten benötigt, schaut doch mal bei Ulrich unter https://meissner-mcc.com vorbei.

 

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Interview

Schwarz IT bei der Pitch Club Developer Edition

Startup-Atmosphäre, eigene Gestaltungsfreiheit und ein internationales Team mit agilem Mindset – das alles gepaart mit der Unterstützung einer der weltweit größten Handelsgruppen: Die Rede ist von Schwarz IT. 
Wir haben uns heute mit Benjamin, Senior Domain Architect, über die zukünftigen Ziele, Benefits und Jobmöglichkeiten unterhalten.


Wer bist Du, wie bist Du zu Schwarz IT gekommen und was machst Du bei Schwarz IT?

Mein Name ist Benjamin Schweizer und aktuell bin ich als Senior Domain Architect bei STACKIT beschäftigt. Hier begleite ich aktiv den Aufbau der STACKIT Cloud. Meine technologischen Schwerpunkte sind Open Source Software und Managed Services. Zuvor war ich in unterschiedlichen Rollen tätig, unter anderem als Chief Architect im Bereich IT Outsourcing. 


Welches Ziel verfolgt ihr mit STACKIT innerhalb der Schwarz Gruppe?

STACKIT ist unsere digitale Marke der Schwarz IT und damit Teil der IT-Organisation einer der weltweit größten Handelsgruppen, zu der auch Lidl, Kaufland, die Schwarz Produktion und PreZero gehören. Wir bieten mit der STACKIT Cloud die technologische Basis für die digitale Transformation der gesamten Unternehmensgruppe und künftig auch für externe Unternehmen.
Im Jahr 2025 soll ein Großteil des heutigen IT-Workloads in der eigenen, konzipierten STACKIT Cloud laufen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Gruppe sichern und dabei maximal unabhängig von den großen Hyperscalern zu sein.


Was findest Du bei Deiner Arbeit besonders spannend? 

Besonders spannend finde ich, dass wir als kleine unabhängige Einheit in Startup-Atmosphäre mit modernen Technologien wie Kubernetes, Cloud Foundry, OpenStack arbeiten und die ersten Kunden – LIDL & Kaufland – bereits kennen.
Durch den Rückhalt der Schwarz Gruppe haben wir die Freiheit, neue Lösungen zu entwickeln. Es ist sehr spannend den größten europäischen Händler auf dem Weg in die Cloud zu unterstützen und damit den Grundstein für eine tragfähige Zukunft der gesamten Gruppe zu legen.


Welche bestimmten Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sollte ein Mitarbeiter grundsätzlich bei euch mitbringen? Worauf legt ihr Wert? 

Eigenschaften, die in jedem Fall zuträglich sind, um bei STACKIT bzw. der Schwarz IT erfolgreich und zufrieden zu sein, sind u.a. persönliche und fachliche Flexibilität, eine hohe Eigenmotivation und einen unbedingten Gestaltungswillen. 


Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir aus? 

Wir befinden uns mitten im Aufbau der eigenen Unternehmenscloud, da gibt es immer wieder Überraschungen und Herausforderungen, die man als Team spontan meistern muss. Deswegen kann man nicht von dem typischen Arbeitsalltag sprechen. So viel sei gesagt, es wird nie langweilig, der Tag vergeht wie im Flug und unterstützt von agilen Methoden arbeiten wir in Sprints dem jeweils nächsten Zwischenziel entgegen.


Welche offenen Positionen sucht ihr momentan? 

Wir haben einige offene Cloud-Positionen. Diese findet man auch unter https://stackit.de/de/karriere/arbeiten-bei-uns/. Aber wir freuen uns über jeden Cloud-Enthusiasten (m/w/d), der unabhängig von veröffentlichten Stellen mit uns Kontakt aufnimmt, um Entwicklungs- bzw. Einstiegsmöglichkeiten zu besprechen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Cloud Engineer, Cloud Developer, Cloud Database Admin, Cloud Architect oder Cloud Irgendwas 😊 ist. 


Hand auf’s Herz – gibt es Dinge bei Euch, die Du gerne ändern würdest? 

Wie gesagt, wir sind eine Startup-ähnliche Einheit mit Rückhalt der Schwarz Gruppe. Das ist top, weil man sich bezüglich seines Arbeitsplatzes sicher sein kann. Natürlich merkt man hier und da, dass gewisse Prozesse noch nicht so eingeschliffen sind und wir uns als internationales Team mit agilem Mindset oft noch finden müssen. Aber wir können diese Dinge maximal gestalten. Das ist nicht immer einfach, aber am Ende steckt ganz viel WIR und GEMEINSAM in den entwickelten Prozessen und Produkten. 


Interesse geweckt? → Dann nutze jetzt noch die Chance, um STACKIT bei der kommenden Pitch Club Developer Online Edition für die Region Stuttgart am 24. Februar 2021 kennen zu lernen: https://pcde.io/online/.


Bereits überzeugt? → Bewirb Dich hier direkt auf die offenen Stellen von STACKIT oder schicke eine Initiativbewerbung:

https://stackit.de/de/job/8722/
https://stackit.de/de/job/11498/
https://stackit.de/de/job/11161/
https://stackit.de/de/job/initiativbewerbung/

 

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FINEXITY bei der 19. Pitch Club Edition

Heute unterhalten wir uns mit dem Hamburger Fintech FINEXITY, die bei der 19. Pitch Club Edition und gleichzeitig dem fünfjährigen Pitch Club Jubiläum dabei waren und ihr Geschäftsmodell vor erfahrenen Investoren vorgestellt haben. Sie haben erst kürzlich den Abschluss ihrer bereits dritten Finanzierungsrunde bekannt gegeben und wir wollten wissen, was seit ihrer Teilnahme vergangenes Jahr noch so alles passiert ist.

Viel Spaß beim Lesen und ein großes Dankeschön an FINEXITY für Eure Zeit!


Wer seid Ihr und was macht Ihr?

Wir sind FINEXITY, Europas führende Investmentgesellschaft für digitale Vermögenswerte. Ab 500 Euro kann flexibel in verschiedene Sachwerte investiert und von der Wertsteigerung und deren Bewirtschaftung profitiert werden. Mittels der Blockchain-Technologie sind die digitalen Anteile jederzeit über unseren Sekundärmarkt handelbar.


Was sind Eure größten unternehmerischen Erfolge und Fortschritte seit der Teilnahme am Pitch Club?

Ganz zentral war der erfolgreiche Go-Live unseres Marktplatzes im November 2019. Seitdem konnten wir über 6.000 registrierte Nutzer gewinnen und verwalten Assets im Wert von über 8 Mio. Euro. Zudem wurde uns der German Business Award 2019 als innovativste Investmentplattform und der Deutsche Exzellenz Preis 2020 als bestes Finanz Start-up in Deutschland verliehen – solche Auszeichnungen machen uns natürlich stolz. Inzwischen sind wir eine Multi-Asset Plattform mit über 30 Mitarbeitern, erweitern unser Angebot kontinuierlich um weitere Asset-Klassen und bieten über unser Software-as-a-Service Modell auch Drittanbietern die Möglichkeit der Vermittlung digitaler Wertpapiere.


Beschreibt den wichtigsten Tag oder die wichtigste Entscheidung seit der Unternehmensgründung von FINEXITY!

Da gab es zwei ganz entscheidende Tage: Die Freigabe unseres Geschäftsmodells durch die BaFin – verbunden mit großer Erleichterung und Freude darüber, dass die Aufsicht uns grünes Licht gibt und damit offiziell bestätigt, dass unser Angebot echten Mehrwert stiftet. Und der Tag des Livegangs unseres ersten Immobilienprojektes: Jenfelder Au. Das war der Moment, in dem sich all die vorangegangene Mühe in einem greifbaren Ergebnis manifestiert hat.

Solche Tage liefern unglaublich viel Kraft und Motivation für die nächsten Schritte!


Wie würdet ihr die momentane Lage in Eurer Branche beschreiben?

Es herrscht Aufbruchstimmung!

Die ersten Neobanken haben bewiesen, dass sie etablierten Anbietern eine – oder manchmal sogar zwei – Nasenlängen voraus sind. Das wird insbesondere im Hinblick auf Innovationen und der Anpassung an sich wandelnde Kundenbedürfnisse deutlich. Gleichzeitig durchlebt die Gesellschaft, angetrieben durch die Pandemie, einen intensiven Digitalisierungsschub und die Nachfrage nach digitalen Finanzdienstleistungen und -produkten wächst enorm. Beides zusammen gibt der Fintech Branche maximalen Rückenwind.

Hinzu kommt für unser spezielles Geschäftsfeld noch die Rückbesinnung auf traditionelle Sachwerte. In Zeiten angespannter Weltmärkte sind Immobilien und andere Investitionsgüter gefragter denn je – und das spüren wir.


Was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um als Gründer/Gründerin erfolgreich zu sein?

Teamwork, Diversität und Hingabe.

Wenn jeder 120% seiner Expertise einbringt, wird es ein Ergebnis, auf das alle stolz sein können. Wir vereinen Finanzexpertise nicht nur mit Technologie, sondern auch mit aktivem Asset-Sourcing und – Management. Diesen Bogen kann man nur gemeinsam und mit einem diversen Team spannen. Weder 100% Schlipsträger noch 100% Tech-Nerds würden FINEXITY zu dem Erfolg bringen, den wir heute haben.


Welche Ratschläge und Tipps würdet ihr angehenden Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Think big! Klar, aus der Garage heraus ist das Einsammeln von Millionenbeträgen zunächst einmal schwierig. Aber: Habt immer einen hohen Anspruch an Euch selbst und erlaubt Euch, diesen Anspruch mit wachsendem Erfolg auch von Euren Geschäftspartnern zu verlangen. Es fängt an mit Friends & Family, geht aber schnell über Angels an VCs und Banken über. Dieses Wachstum muss auch in den eigenen Köpfen stattfinden.


Am 02.12. findet ab 14 Uhr die kommende Pitch Club #22 „Hessen Ideen“ Edition statt, bei der die Finalisten des Hessen Ideen Wettbewerbs die Gelegenheit haben, ihr Geschäftsmodell vor erfahrenen Investoren zu präsentieren. Als Investor ist eine Bewerbung noch unter https://thepitchclub.com/investoren/ möglich.

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Erfahrungsbericht Interview

edon bei der 17. Pitch Club „Hessen Ideen“ Edition

Das Team von edon hat hat bei der 17. Pitch Club „Hessen Ideen“ Edition teilgenommen und ihr Startup vor ausgewählten Investoren gepitched. Und das mit Erfolg – was seit ihrer Teilnahme am Pitch Club passiert ist und wohin die Reise von Julia, Finn und Sarah geht, erfahrt ihr hier. Viel Spaß beim Lesen und danke an das Team von edon für Eure Zeit!


Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind Julia, Finn und Sarah (zwei Politikwissenschaftlerinnen und ein Informatiker). Gemeinsam haben wir die digitale Fundraising Agentur edon – electronic donations gegründet. Wir entwickeln Mobile- und Online-Tools, mit denen das Spenden für Hilfsprojekte flexibel in den Alltag integriert werden kann und sogar richtig Spaß macht. Dabei liegt unser Fokus auf der sogenannten Leadgenerierung, also der Entwicklung und Vermittlung innovativer, digitaler Produkte als Schnittstelle zwischen potentiellen Spender*innen und Hilfsprojekten. Das Tool „FairGeben“ zum Beispiel ermöglicht es, Nutzer*innen eines Onlineshops bei jedem Kauf den Gesamtwert des Warenkorbs im Checkout aufzurunden und für ein Hilfsprojekt zu spenden (bspw. zurzeit Corona-Hilfsprojekte).


Was ist seit Eurer Teilnahme am Pitch Club passiert?

Wir haben über die Teilnahme am Pitch Club den Investor für unsere erste Finanzierungsrunde kennengelernt, mit dem wir einige Zeit später den Beteiligungsvertrag unterzeichnet haben. Mit Gründung konnten wir dann eine externe Agentur beauftragen, mit der wir das Plug-In zum Aufrunden in Online-Shops für plentymarkets (ein Shopsystem mit ca. 7000 Online Shops, die unser Plug-In nun einbauen können) gebaut haben. Inzwischen haben wir das Plug-In in den ersten Online-Shops implementiert. Die ersten großen Kooperationen stehen nun als Nächstes an. Hier sind wir natürlich fleißig in der Akquise. Die Kooperationsverträge mit einigen Partnern (u.a. einer der Top 5 Marktplätze in Deutschland) werden zurzeit ausgearbeitet.  


Was sind Eure größten unternehmerischen Erfolge und Fortschritte seit der Teilnahme am Pitch Club?

Die größten unternehmerischen Erfolge seit der Teilnahme am Pitch Club sind zunächst die Gründung und der Tag, an dem unser Plug-In zum Aufrunden im ersten Online-Shop implementiert wurde. Unternehmerische Erfolge stellten dann natürlich weitere Zusagen von größeren Kooperationspartner dar.


Was hat Euch den entscheidenden Impuls zur Gründung von edon gegeben?

Julia und Sarah kommen selbst aus der NGO-Branche und waren bei verschiedenen Hilfsorganisationen tätig. Auch im Face-to-Face-Fundraising waren die beiden tätig und haben erfahren, wie kostenintensiv und teilweise jedoch ineffektiv das Fundraising für NGOs heute noch ist. Deshalb hat es sich das Team von edon zum Ziel gesetzt, das Potential der Digitalisierung auch für das Fundraising von NGOs zugänglich und Fundraising für Hilfsorganisationen dadurch kostengünstiger zu machen.


Was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um als Gründer/Gründerin allgemein erfolgreich zu sein und welche Tipps würdet ihr angehenden Gründern/Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Hast du eine Herausforderung als Gründer*in gemeistert, steht die nächste schon bevor. Du solltest immer versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren und die Flinte nicht zu schnell ins Korn werfen. Man sollte sich nicht anmaßen alles können und wissen zu müssen – das ist niemandem möglich. Es ist nur wichtig, Experten oder Personen zu kennen, die man zur Unterstützung und Beratung heranziehen kann, wenn man selbst einmal nicht weiterweiß. Ebenfalls ist es wichtig die persönlichen Limits und Grenzen zu kennen. 


Wenn auch ihr als Startup aus den Bereichen ESG & MedTech Euer Geschäftsmodell vor ausgewählten Investoren präsentieren möchtet, könnt ihr Euch noch bis zum 5. Oktober für die 21. Pitch Club Edition unter https://www.thepitchclub.com/de/startup/!

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Interview

Aivy bei der Pitch Club #20 „Hessen Ideen“ Edition

Wir durften das Team von Aivy im Januar bei der 20. Pitch Club „Hessen Ideen“ Edition begrüßen, wo sie ihr Geschäftsmodell erfolgreich vor ausgewählten Investoren präsentiert haben. Nun wollten wir wissen, was seit ihrer Teilnahme am Pitch Club passiert ist, wie sie der aktuellen Krise trotzen – und gestärkt daraus hervorgehen.

Vielen Dank an Florian für Deine Zeit und wir sind uns sicher, dass wir in Zukunft noch viel von Aivy hören werden!


Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind Aivy, ein HR-Tech-Startup aus Berlin, das sich zum Ziel gesetzt hat, die individuellen Stärken von Bewerber*innen im Personalauswahlprozess sichtbar zu machen.

Dafür haben wir „Game-Based-Assessments“ entwickelt, also psychologische Eignungsdiagnostik in ansprechende Minispiele verpackt. Nutzer können dadurch wissenschaftlich fundiert die eigenen Potenziale erkunden und passende Perspektiven entdecken. Unternehmen stehen gleichzeitig bereits mit der Bewerbung valide diagnostische Daten für eine qualitativ bessere Personalauswahl zur Verfügung.

In diesem Bereich besteht ein immenser Bedarf, denn zwei von drei Personaler geben an, dass es für sie schwierig ist, den geeigneten Job-Kandidaten zu identifizieren. Aivy hilft hier mit seinen Daten und verringert so das Risiko von Fehleinstellungen und spart gleichzeitig sowohl Geld, als auch Zeit für Unternehmen.


Was ist seit Eurer Teilnahme am Pitch Club im Jahr 2020 passiert?

Direkt im Nachgang an die Teilnahme am Pitch Club konnten wir Kontakt zu einigen Business Angeln knüpfen. Erfolgreich sogar, denn ein Teil davon hat sich direkt an unserer Finanzierungsrunde beteiligt und unterstützt uns nun tatkräftig mit ihrer Erfahrung und ihrem Netzwerk.


Was sind Eure größten unternehmerischen Erfolge und Fortschritte seit der Teilnahme am Pitch Club?

Aivy ist nun auch als Web-App verfügbar und damit flexibel auch z.B. direkt auf Karriereseiten einsetzbar. Darüber hinaus wurden wir erst kürzlich als Digitale Innovation vom Bundeswirtschaftsministerium ausgezeichnet und konnten – trotz der aktuellen Krise – einen DAX-Konzern als Kunden gewinnen.


Beschreibt den wichtigsten Tag oder die wichtigste Entscheidung seit Eurer Unternehmensgründung!

Es gibt eigentlich nicht den einen Tag, der alles entschieden hat, zumindest nicht bisher. Jeder Tag bringt neue – kleine wie große – Herausforderungen mit sich und wir versuchen stetig aus Erfahrungen zu lernen und unser Produkt zu optimieren. So hat sich Aivy von einer anfangs reinen Orientierungs-App zu einem modularen Pre-Assessment entwickelt, das eine ansprechende und dennoch wissenschaftliche Diagnostik ermöglicht.


Wie würdet ihr die momentane Lage in Eurer Branche beschreiben?

Die Digitalisierung hält auch im HR-Bereich Einzug. Mit der aktuellen Krise wird diese Entwicklung noch beschleunigt und auch wenn die Zahl der Neueinstellung derzeit zurückgeht, wird dieser Trend nur von temporärer Dauer sein.

Zugleich ist die Orientierungslosigkeit groß, nicht nur bei Berufseinsteigern. Das zeigt sich in der hohen Fluktuation in Unternehmen. Jeder dritte Erwerbstätige in Deutschland ist laut Umfragen unzufrieden in seinem Beruf und wünscht sich einen beruflichen Neustart. Aber noch viel schlimmer für Unternehmen ist, dass viele Mitarbeiter nicht an der richtigen Position sind: Rund 70% aller Arbeitnehmer geben an, nicht engagiert genug bei der Arbeit zu sein. Ein strukturelles Problem.

Wir müssen es also schaffen, Menschen in die richtigen Perspektiven zu bringen. Die Chancen, die eine intelligente Datenverarbeitung hier bietet, ist unverkennbar. Wir freuen uns daher, mit Aivy hier ganz vorne mit dabei zu sein. Nicht ohne Grund wurden wir deswegen auch vom Handelsblatt als beste Hochschulausgründung im Bereich Future Intelligence ausgezeichnet.


Was ist Eurer Meinung nach das Wichtigste, um als Gründer/Gründerin erfolgreich zu sein?

Stetig den Status Quo zu hinterfragen, um zu schauen, was noch besser, effizienter oder intelligenter geht und dabei nie den Fokus zu verlieren. Ein Drahtseilakt.


Wo seht ihr Euch in zehn Jahren? 

Wir wollen der weltweit führende Anbieter von Prognose zu Arbeitserfolg- und Zufriedenheit werden – für Nutzer wie für Unternehmen.


Falls auch Du mehr über Dein Potential und Deine Fähigkeiten lernen möchtest, Dir unsicher bist, welchen beruflichen Weg Du einschlagen sollst oder unzufrieden in Deinem momentanen Beruf bist, schau doch mal unter https://www.aivy.app vorbei!