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PCDE während der Coronapandemie

Die ersten 46 Editionen der Pitch Club Developer Edition folgten einem gewohnten Bild – eine coole Location, spannende Pitches, eine lockere Atmosphäre, kühle Drinks und interessante Gespräche. Unterschiedlichste Unternehmen, von zahlreichen DAX-Konzernen über diverse mittelständische Betriebe bis hin zu Startups, kämpften auf der Pitch Club Bühne in sechsminütigen Pitches um die Gunst von Softwareentwicklerinnen und Sofwareentwicklern. Dann, im März 2020, wurde alles anders – die Corona-Pandemie begann die Welt zu verändern.

 

Auf einmal verschoben sich die Prioritäten radikal, die Einhaltung von Abständen und das Tragen von Masken wurden zur Gewohnheit. Spürbar wurden Veränderungen auch in der Arbeitswelt. Unternehmen mussten sich, sofern möglich, auf mobiles Arbeiten umstellen. Personalbeschaffungsprozesse wurden komplett umgekrempelt. Neue Mitarbeiter starteten in den neuen Job, ohne die zukünftigen Kollegen und Vorgesetzten je in persönlicher Nähe gesprochen zu haben. 

 

Herausforderungen kamen auch auf die Pitch Club Developer Edition zu. Die Verordnungen zur Durchführung von Veranstaltungen wurden ständig angepasst. Zum Schutze der Allgemeinheit und um eine weitere Ausbreitung der Pandemie zu verhindern, wurde die Pitch Club Developer Edition zunächst als Online Edition umgesetzt. Dies war für alle langjährigen Teilnehmer eine Umstellung. Dennoch konnten die Unternehmen ihre freien Stellen durch die Pitch Club Developer Edition besetzen und waren ebenso wie die teilnehmenden Softwareentwickler von der Umsetzung begeistert. Denn ein Problem bestand neben der Pandemie weiterhin: Der Mangel an Fachkräften in der IT Branche. 

 

Nach den Online Editionen und mit einer zumindest scheinbaren Kontrolle der Pandemie, wurden die Veranstaltungen unter speziellen Hygiene- und Sicherheitskonzepten, in noch größeren Locations, unter der Berücksichtigung der 3G bzw. 3G+ Regel oder 2G bzw. 2G+ Regel durchgeführt. Die Pitch Club Developer Edition ist mittlerweile in allen möglichen Szenarien erprobt. 

 

Seit der letzten “regulären” Edition im März 2020 wurden zusammenfassend 14 Online-Editionen und 14 coronakonforme Präsenzveranstaltungen durchgeführt, von denen 7 als hybride Editionen mit parallelem Livestream durchgeführt wurden. Zudem ergänzt seit März 2021 die onlinebasierte Reverse Recruiting Plattform Pitch Club DevLane das Produktportfolio der Pitch Club AG.

 

Im Jahr 2022 sind, insofern die Pandemie dies zulässt, weitere coronakonforme Präsenzveranstaltungen geplant. Den Start machen drei Veranstaltungen im Januar, angefangen mit der PCDE #100 in Hannover am 13.01., gefolgt von der PCDE #101 in Hamburg am 20.01. und der PCDE #103 in Berlin am 27.01.

 

Du fühlst dich von den kommenden Editionen angesprochen? Dann verliere keine Zeit und melde dich jetzt für die Edition in deiner Stadt an. Wir freuen uns, dich zu sehen!

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5 Tipps für Programmierer*innen

5 Tipps für Programmierer*innen
– Wie Du deinen Arbeitsalltag erleichterst

Auch wenn man fachlich als Programmierer*in und Softwareentwickler*in super Arbeit leistet und sich im Dschungel der extravagantesten Programmiersprachen einwandfrei zurechtfindet, gibt es jedoch im Arbeitsalltag – wie bei so fast jedem Job – die ein oder andere Herausforderung. Damit du diese teilweise vermeidbaren Anstrengungen ohne großen Aufwand meistern kannst, haben wir dir ein paar Tipps und Tricks zusammengeschrieben.


1. Mach es deterministisch

Ein „deterministischer Algorithmus“ ist ein Algorithmus, der vorhersagbar abläuft. Damit ist gemeint, dass er bei gleichen Ausgangsbedingungen – oder, im Falle des Programms, bei gleichen Eingabewerten – immer dieselben Schritte durchläuft und dasselbe Ergebnis liefert. Vorhersehbare Resultate. Das Universum und all seine Zustände haben absolut keinen Einfluss auf diese Berechnung. Das ist deterministisch.

Somit ist es vielleicht im ersten Schritt mehr Aufwand, Module und Software deterministisch zu programmieren, jedoch zahlt sich die Arbeit für dich am Ende aus, da Du weniger Pflegeaufwand und Zeit für Nacharbeiten, sowie Korrekturen investieren musst. Es erlauben fast alle Programmiersprachen Determinismus, sogar prozedurale Sprachen wie PL/SQL. Somit lass den „nicht-deterministischen“ Stil nicht irgendwann zurückschlagen, sondern lehne dich lieber zurück und betrachte Dein von A bis Z durchdachtes Werk.

 

2. Sei für alles bereit

Murphys Gesetz: So nennt man die Annahme, dass alles, was schiefgehen kann, auch mit Sicherheit schief gehen wird. Dies kann man auf jede Lebenslage adaptieren und dieses Gesetz sollte man natürlich auch als Programmierer*in im Kopf behalten. Die Arbeitswelt, in der wir uns bewegen ist im Gegensatz zur Software, die wir programmieren, nicht deterministisch – leider! Somit muss man immer mit dem Unerwarteten rechnen. Trainiere dich darauf alle Situationen, die eintreten können hervorzusehen und sei gewappnet. So behältst Du deine innere Ruhe und Entspannung, wenn diese Situationen dann tatsächlich eintreffen.

 

3. Einfach loslegen

Auf wird man ein guter Programmierer*in? In dem man es einfach macht! Sei selbstbewusst und glaube an dich, denn großartige Software wurde noch nie an einem einzigen Tag geschrieben. Auch die besten Programmierer*innen der Szene entwickeln sich stetig weiter und arbeiten jeden Tag daran besser zu werden. Du willst eine neue Programmiersprache lernen? Dann mache es einfach!

 

4. Werde Experte

Auf lange Sicht macht es sicherlich Sinn sich zu spezialisieren. Vor allem, wenn Du dich auf eine existierende Nische konzentrierst und in diesem Gebiet richtig gut wirst, dann wird dadurch dein Marktwert erheblich gesteigert. Full-Stack-Entwickler*innen geraten irgendwann aus Zeitgründen oder weil gewisse nicht-deterministische Situationen nicht vorhergesehen werden können, an ihre Grenzen und dann sind Spezialisten gefragt. Mach somit etwas lieber richtig gut, statt alles nur „ganz okay“.

5. Keep it simple

Albert Einstein hat mal gesagt: „Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.“

Komplexität kann man auf Dauer schwer handhaben, weder auf dem Gebiet der Software noch in anderen Lebensbereichen. Klingt im ersten Moment einfach und verständlich, nur oft nimmt die Programmierung von „Einfachheit“ mehr Zeit und Erfahrung in Anspruch, da man bspw. direkt alles Unerwartete miteinbeziehen muss in der Planung. Doch zum Glück gibt es ein paar Regeln, an denen du dich orientieren kannst, wie zum Beispiel, dass Methoden und Funktionen nur wenige Parameter haben sollten. 

Wir sind sicher, dass Dir der ein oder andere Tipp vorher schon bewusst war oder zumindest nun dein Bewusstsein dafür geschärft ist. Denke immer daran: Der DAU muss in jede Überlegung miteinbezogen werden!

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Die fünf häufigsten Fehler bei einem Pitch 

Angelehnt an unseren vorherigen Beitrag ,,Die Erstellung eines Pitch Decks” möchten wir uns heute mit den fünf häufigsten Fehlern beschäftigen, die angehende, aber auch etablierte Startups während des eigentlichen Pitches beachten sollten. Denn ein übersichtliches Pitch Deck geht Hand in Hand mit dem eigentlichen Pitch an sich. Auch hier sollte sich anfangs wieder die Frage gestellt werden, an welches Publikum sich der Pitch richtet und dementsprechend an die Zielgruppe angepasst werden. 


1. Problem und Lösung nicht klar 

Die Basis eines jeden Pitches sollte stets in der Lösung eines dringenden und umfangreichen Problems stehen, das durch die Zielgruppe (!) validiert ist. Deshalb stelle Dir unbedingt die Frage, wie groß dieses Problem tatsächlich ist und welche Zielgruppe genau davon betroffen ist bzw. es zukünftig sein wird. Daran anschließend wird oftmals die Lösung des Problems – im Idealfall natürlich Dein Produkt oder Deine Dienstleistung – nicht verständlich erklärt. Wenn sowohl Dein 7-jähriger Neffe als auch Deine 80-jährige Oma verstehen, was Du genau machst, bist Du auf dem richtigen Weg Dein Produkt als Lösung des Problems inkl. des Geschäftsmodells einfach und verständlich zu erklären.

2. Fehlende Markteintritts-, Marketing- und Vertriebsstrategie 

Eine Idee einhergehend mit einem Produkt, das ein dringendes Problem löst, ist bereits eine gute Basis. Allerdings wird häufig eine klar definierte und mit KPIs unterlegte Marketing- und Vertriebsstrategie vernachlässigt. Wie kann ich das Produkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums in den Markt einführen, um den avisierten “Product-Market Fit” durch entsprechende Kennzahlen zu validieren und, auf keinen Fall zu vernachlässigen, entsprechend zu skalieren? Welche Vertriebswege führen letztlich am effektivsten zu einer “Conversion” und final zu einer Kundengewinnung? Wie sieht die Customer Journey aus und wer ist Deine Persona (Prototyp für eine Gruppe von Nutzern)? Durch welche Marketing-Kanäle kann ich überhaupt meine Zielgruppe erreichen? Was kostet mich die Akquisition meiner Kunden über die einzelnen Kanäle und wie gestalten sich die “Unit Economics”?

3. Die Zahlen sind nicht bekannt

Einer der elementarsten Fehler, der Dir als Gründer*in, insbesondere bei einem Pitch vor Investoren passieren kann, ist es, Deine Zahlen nicht zu kennen. Vielleicht kann die Frage nach dem Gesamtumsatz pro Jahr noch einigermaßen logisch erklärt und hergeleitet werden, geht es jedoch in die Tiefe, scheitern viele Gründer*innen. Auch wenn Zahlen nicht jedermanns Lieblingsthema sind, solltest Du als Gründer*in diese im Schlaf kennen. Was verbirgt sich hinter Deinem Cashflow / Kapitalfluss, wie sieht Deine Gewinn-und Verlustrechnung inkl. zukünftiger Prognosen und deren Annahmen aus und welche Kosten birgt eine zukünftige Expansion? Eine auf soliden Annahmen beruhende Finanzplanung ist dafür unerlässlich. 

4. Kein Fokus auf der “Ability to Execute”

Häufig passiert es auch, dass Gründer*innen warten, bis ihr Produkt, zumindest in ihren Augen, perfekt ist. Denn letztlich entscheiden der Markt und die Kunden über den Erfolg Deines Produkts. Ziehe deshalb Deine Kunden und die bestehende Marktsituation immer wieder in die Weiterentwicklung Deines Produkts mit ein, hole Dir kontinuierliches, möglichst transparentes Feedback ein und setze dieses zeitnah um. Denn auch die “Time to Market” ist, insbesondere bei disruptiven Geschäftsmodellen in neuen Branchen, erfolgskritisch. Das stetige, möglichst schnelle, aber auch konzentrierte und sorgfältige Abarbeiten der täglichen Aufgaben ist dabei weitaus wichtiger als die beste Idee der Welt zu haben und sich zu sehr in theoretischen Gedankenkonstrukten zu verlieren.

5. Unrealistische Unternehmensbewertung

Am Ende Deines Pitches, in diesem Fall vor Investoren, solltest Du stets Deine avisierte Unternehmensbewertung vorstellen und damit einhergehend, welche Anteile du prozentual bereit bist abzugeben. Nicht selten ist diese jedoch unrealistisch dargestellt und basiert eher auf Wunschvorstellungen, als auf einer mit Zahlen und Deiner bestehenden “Traction” untermauerten Begründung.
Stelle Deine Annahmen plausibel dar, rechne verschiedene Bewertungsmodelle durch, wie bspw. das DCF-Verfahren, die VC-Methode oder die Peer-Group-Analyse und leite daraus Deine Bewertung ab. Auch wenn dies in frühen Phasen schwierig ist, solltest Du die Bewertungsmodelle anhand Deines Finanzplans durchrechnen, um auf die Fragen der Investoren besser vorbereitet zu sein. Überlege Dir schließlich auch gut den Einsatz passender, situationsgerechter Finanzierungsinstrumente und -arten. Von Mezzanine-Instrumenten, wie bspw. Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen, über reine Eigenkapital-Investments bis hin zu Fremdkapitalinstrumenten sowie Fördermitteln steht eine breite Palette zur Auswahl


Gerne unterstützen wir Euch auch persönlich im Rahmen unserer auf Eure individuellen Bedürfnisse abgestimmten Pitch-Workshops und Coachings.

Mehr Informationen hierzu findet ihr unter https://thepitchclub.com/startup-coaching/

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Die Erstellung eines Pitch Decks

Eine bei insbesondere angehenden Gründern und Gründerinnen allzeit präsente Thematik ist die Erstellung eines (perfekten) Pitch Decks. Denn das Pitch Deck fasst die Essenz des Unternehmens, Teams und Geschäftsmodells zusammen und sollte demnach möglichst kompakt und verständlich gestaltet sein, um potentielle Investoren, Partner oder Kunden sowie zukünftige Mitarbeiter von dem Produkt / dem Unternehmen zu überzeugen. 

Abhängig von der Zielgruppe und des Kontexts der Übermittlung der Inhalte (Live Pitch vor Publikum vs. schriftliches Pitch Deck zur Aussendung) gibt es dementsprechend unterschiedliche Versionen. 

Bei unserem heutigen Blogbeitrag haben wir Euch die wichtigsten Punkte, die auf keinen Fall bei der Erstellung Eures Pitch Decks fehlen sollten, zusammengefasst.


Problem: 

Am Anfang eines jeden Pitch Decks sollte das bestehende Problem – das ihr identifiziert sowie validiert habt (“fall in love with the problem, not the solution”) und mit Eurem Produkt (auch Dienstleistung) lösen möchtet – beschrieben sein. Damit einhergehend ist oftmals eine kurze Skizzierung Eurer Zielgruppe und Eurer Kunden sinnvoll, die ihr gegebenenfalls im weiteren Verlauf näher erläutern könnt. 

Lösung

Euer Produkt sollte anschließend auf das identifizierte Problem als innovative Lösung und möglichen “Game Changer” folgen. Diese Slide könnt Ihr oftmals auch mit der Slide zum Produkt kombinieren.

Produkt: 

Als nächsten Schritt geht es um die konkreten Details des Produkts an sich. Einige Fragen, die ihr mit einbeziehen solltet, sind: Was genau stellt Euer Produkt dar, wie funktioniert es, wo und wie wird es produziert bzw. entwickelt und was sind die offensichtlichen Vorteile? Beschreibt es so einfach wie möglich und vergesst nicht, dass Ihr einen erheblichen Informationsvorsprung habt, da Ihr Euch seit Monaten oder sogar Jahren damit beschäftigt. Als Daumenregel gilt: Selbst Eure Oma und auch der siebenjährige Neffe sollte verstehen, was Ihr macht.

Markt: 

Das Potential Eures Produkts in dem bestehenden Markt genauso wie Eure Wettbewerber sollten ebenfalls angeschnitten werden. Wie groß ist der Markt (TAM), welches Marktsegment wollt Ihr davon angehen (SAM) und wieviel Marktanteil wollt / könnt Ihr unter realistischen Annahmen erreichen (SOM). Neben einem 3-bis max. 5-Jahres-Ausblick, konzentriert Euch insbesondere auf das erste Jahr und macht nicht den häufig gesehenen Fehler den Markt nur “top-down” zu betrachten, sondern vor allem “bottom-up” zu schauen, wie der Markteintritt gelingt und was realistische Kundenzahlen für die nächsten 3, 6 und 12 Monate sind.

Geschäftsmodell: 

Die Erläuterung Eures Geschäftsmodell stellt einen weiteren wichtigen Punkt des Pitch Decks dar. Wie verdient ihr Geld, was sind die Zahlungsströme und wie genau könnt Ihr Euer Startup auf Basis dessen zukünftig skalieren? 

Markteintritts- & Vertriebsstrategie: 

Wie funktioniert Euer Vertrieb / Marketing? Welche Kanäle benutzt ihr und was kosten Euch die einzelnen Kanäle? Zeigt vor allem die unterschiedlichen “Funnel” auf, über welche Ihr Kunden gewinnt und quantifiziert diese. Fangt frühestmöglich mit dem Vertrieb an, welcher auf einer ganzheitlichen Vertriebsstrategie fußen sollte, um durch den direkten Kundenkontakt stetig zu lernen und die Vertriebskanäle zu optimieren.

Traktion:

Weiterhin essentiell ist die Darstellung Eurer bisherigen Traktion, d.h. gibt es bereits einen “Proof of Concept” oder sogar einen plausiblen “Product-Market-Fit”. Welche Meilensteine habt ihr bisher erreicht habt und wo steht ihr momentan? Je nach Branche, Geschäftsmodell und Finanzierungsphase wären hier beispielsweise die bisher generierten Umsätze, akquirierten Kunden, die ersten unterschriebenen LOI’s oder auch Patentzulassungen von Interesse. 

Wettbewerbsanalyse & Wettbewerbsvorteile: 

Wer sind Eure direkten Wettbewerber und welche Hauptunterscheidungsmerkmale bietet ihr konkret als USP / Differenzierungsmerkmal? Warum seid ausgerechnet ihr das Top-Invest und werdet erfolgreich sein? 

Finanzierung

Die Höhe der gesuchten Finanzierung und die damit einhergehende Unternehmensbewertung sollte ebenfalls skizziert werden, genauso wie die geplante Mittelverwendung. Also konkret: Wieviel Geld benötigt ihr in den nächsten Jahren, wie viel Prozent der Unternehmensanteile seid ihr dafür bereit abzugeben und wozu benötigt ihr dieses Geld? Auch Eure vergangenen Finanzkennzahlen und Prognosen für die Zukunft sollten logisch plausibilisiert und realistisch nachvollziehbar dargestellt werden. 

Team:

Wer seid ihr, welchen Background könnt ihr vorweisen und warum seid ihr die richtigen Gründer, um Euer Produkt voranzutreiben? Idealerweise weist Ihr ein interdisziplinäres Team auf: CEO / Strategie, CTO / Techie sowie jemand aus der Industrie / z.B. CSO mit relevanter Industrieexpertise und -zugang sowie Vertriebsaffinität. Eventuell könnt ihr als Gründer oder Gründerin auf bestimmte Erfolge bzw. Meilensteine zurückblicken (z.B. Studium an einer renommierten Universität, frühere Arbeitgeber), die Eure Kompetenzen unterstreichen. Aber auch ein Beirat und / oder Mentoren können an dieser Stelle, wie z.B. ein “Quotenprofessor” ;), erwähnt werden. 


Gerne unterstützen wir Euch auch persönlich bei der Erstellung eines geeigneten Pitch Decks / Strategie- und Finanzierungsberatung im Rahmen unseren auf Eure individuellen Bedürfnisse abgestimmten Workshops und Coachings. 

Mehr Informationen hierzu findet ihr unter https://thepitchclub.com/startup-coaching/

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Recruitment Analytic Tools – Vorteile und wertvolle Insights

Angelehnt an unseren Blogbeitrag “Sieben nützliche Tipps für eine gelungene Recruiting Strategie” möchten wir heute einen sehr wesentlichen Punkt genauer unter die Lupe nehmen: Die Recruitment Analytic Tools.

Laut einer Studie der der ManpowerGroup haben rund 72,8 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Bewerbern. Dennoch messen und analysieren nur etwa 60 % der Unternehmen bestimmte Zielindikatoren, um ihren Bewerbungsprozess zu optimieren und die Kandidaten letztlich effektiver und kosteneffizienter anzusprechen.

Es gilt also: Trotz der Tatsache, dass es eine Fülle von talentierten Arbeitssuchenden gibt, erweist sich der Kontakt zu den bestmöglichen Kandidaten, einhergehend mit einer kontinuierlichen Verbesserung des Bewerbungsprozesses, noch für viele Unternehmen als Herausforderung.

An dieser Stelle kommen Recruitment Analytic Tools, wie z.B. Erecruit, Smartrecruiters, workable or softgarden ins Spiel.

Warum überhaupt Recruitment Analytic Tools?

Analytic Tools im Recruiting ermöglichen eine detaillierte Nachverfolgung der Performance des gesamten Recruitingprozesses eines potentiellen Kandidaten. Angefangen bei der Stellenbeschreibung, über die Ausrichtung und Usability der Karriereseite bis hin zu den einzelnen Schritten während des Bewerbungsprozesses, um kontinuierlich faktenbasiert Optimierungen vorzunehmen.

Welche Erkenntnisse bieten Analytic Tools für das Recruiting?

  • Kanäle: Eine wichtige Erkenntnis von Analytic Tools sind die Kanäle, über welche  die Kandidaten auf die ausgewiesene Stelle aufmerksam geworden sind. Dabei reicht es oftmals nicht mehr aus, eine einfache Stellenbeschreibung auf einer der vielen Online Jobbörsen zu veröffentlichen. Hinzu kommt, dass der Generationswandel deutlich spürbar ist: 74 % der Millenials gaben beispielsweise an, ihren derzeitigen Job über eine Social Media Plattform gefunden zu haben. Mit einer durchdachten Analyse der Quellen und einem gezielten Targeting der Bewerber, weiß der Recruiter fortan besser, auf welchen Seiten und Portalen es sich lohnt, verstärkt für die angedachte Stellenbeschreibung zu werben.

  • Karriereseite: Die unternehmenseigene Karriereseite stellt einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt im Bewerbungsprozess dar. Bestenfalls bietet sie dem Bewerber durch eine ansprechende Gestaltung und weiterführende Informationen wertvolle, authentische Einblicke in das Unternehmen, sodass der Kandidat den Bewerbungsprozess initiiert bzw. fortführt. Lässt sich allerdings eine hohe Ausstiegsrate bzw. ein Abbruch des Bewerbungsprozesses nach Besuch der Karriereseite feststellen, sollte den Ursachen hierfür auf den Grund gegangen werden. Zudem bieten Analytic Tools wertvolle Insights über den Traffic, den die Karriereseite erzeugt und vor allem durch welche Kanäle die meisten Bewerber zu der Karriereseite gelangen.

  • Stellenbeschreibung: Nach dem Aufruf der Karriereseite sollte die gesuchte Stelle einfach und logisch für den Bewerber zu finden sein. Anhand eines Analytic Tools ist zu erkennen, welcher Anteil der Bewerber nach Aufruf der Karriereseite den Bewerbungsprozess  abbricht und welcher Anteil auf die gewünschte Stellenbeschreibung klickt (und den Bewerbungsprozess im besten Fall weiterführt). Bricht der Kandidat den Bewerbungsprozess ab bzw. führt diesen nicht fort, nachdem er auf die Stellenbeschreibung geklickt hat, kann dies für Unstimmigkeiten in der Beschreibung stehen: Sind die Aufgabenbereiche zum Beispiel schwammig formuliert oder die Benefits des Unternehmens nicht deutlich genug hervorgehoben?

  • Bewerbungsformular: Ein sehr wesentlicher Punkt im Bewerbungsprozess ist das Ausfüllen des Bewerbungsformulars. Dieses sollte einfach auszufüllen, zeitsparend und ansprechend gestaltet sein. Doch oftmals gestaltet sich dieser Prozess, zum Beispiels durch das vorherige Erstellen eines persönlichen Bewerberprofils, als umständlich und zeitraubend. Dies ist in vielen Fällen bereits ein Punkt, an dem eine erhöhte Absprungrate im Bewerbungsprozess festgestellt werden kann, weshalb es sich lohnt, auch diese einzelnen Zwischenschritte genauestens zu analysieren.

Welche KPIs können gemessen werden?

Drei wichtige KPIs, die unter anderem durch Analytic Tools messbar gemacht werden können, sind die Cost per Application, die Quality of Application und natürlich die Time to Hire.

  • Die Cost per Application zielt auf eine möglichst effiziente Ressourcenallokation im Recruiting Prozess ab, indem die Kosten pro einzelner Stellenausschreibung verringert werden. Als Orientierungswert dienen hier die durchschnittlichen Kosten aller Stellenausschreibungen und granular betrachtet die des jeweiligen Fachbereichs.

  • Die Qualität der Bewerber spielt natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle und lässt gleichzeitig wertvolle Rückschlüsse auf das Bewerber Targeting über die jeweiligen Kanäle zu. Hierzu ist oftmals das Erstellen einer sogenannten Candidate Persona (Wunschbewerber) von Vorteil, um den Bewerbungsprozess effizient zu gestalten, indem primär passende Bewerber angesprochen werden.

  • Die gekonnte Auswahl der passenden Kanäle zur Schaltung der Stellenanzeige, gepaart mit dem Erstellen einer Candidate Persona schlägt sich letztlich auch in der Time to Hire nieder, also in der Zeit, die es braucht, den passenden Kandidaten für die jeweilige Stellenausschreibung zu finden. Eine kürzere Time to Hire wiederum spart dem Unternehmen Opportunitätskosten, die durch unbesetzte Stellen verursacht werden.

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Digitalisierung des Recruitings – Der Status Quo und die einhergehenden Chancen  

Eine Umfrage des Institute for Competitive Recruiting aus Heidelberg, mit einer Teilnehmerzahl von 10.000 Unternehmen, hat interessante Einblicke in die momentane Situation des Recruitings gegeben und zeigt die Herausforderungen auf, denen sich Unternehmen in der Corona Krise stellen müssen.

Doch wie jede Krise birgt auch diese immense Chancen für Unternehmen, ihr Recruiting zu optimieren, um gestärkter aus der Krise hervorzugehen.

Einen ersten Einblick in die Gesamtsituation bietet die Frage, wie viele Bewerber sich momentan auf eine Stelle bewerben: Hier stellen 44% der befragten Unternehmen fest, dass sich die Anzahl der Bewerber nicht verändert hat, 46% hingegen verzeichnen signifikant weniger Bewerbungen pro Stelle und lediglich 6% der Unternehmen konstatieren, dass sie mehr Bewerbungen erhalten. Allerdings lässt sich ein deutlicher Unterschied in den jeweiligen Branchen feststellen: Die Bereiche Logistik, Baugewerbe und Handel verzeichnen beispielsweise sogar einen Rückgang von 50% der Bewerbungen. Nun stellt sich begründeterweise die Frage, wie sich das Recruiting insgesamt im Laufe der Zeit entwickeln wird.

Auch hier lassen sich interessante Einblicke konstatieren: Mehr als die Hälfte der Recruiter geben an, dass sie glauben, dass das Recruiting zurückgefahren wird, lediglich 10% gehen von einem Ausbau der Recruiting Maßnahmen aus. Die restlichen Befragten geben an, dass sich das Recruiting kaum merklich verändern wird bzw. sind noch unschlüssig. Und wieder können signifikante Unterschiede in den jeweiligen Branchen festgestellt werden. Im IT Bereich geben beispielsweise sogar 35% der Recruiter an, dass sie ihr Recruiting ausbauen möchten. Bei einem Thema ist sich die Mehrheit, nämlich 2/3 der Befragten, jedoch einig: Die Digitalisierung des Recruitings wird zukünftig zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt bei der Rekrutierung der besten Talente.

Doch welche Aspekte sollten bei einer Digitalisierung der Bewerbungsprozesse beachtet werden? Stand heute haben zumindest bereits 60% der befragten Unternehmen auf Videointerviews umgestellt (Zoom, Google Meet, Microsoft Teams, Skype etc.), mit deutlichem Abstand zu der zweiten Wahl, den telefonischen Vorstellungsgesprächen mit 25%. Dennoch beinhaltet eine gute Recruiting Strategie nicht nur den Umgang mit Bewerberinterviews, sondern auch Bereiche wie den Cultural Fit Check und das Candidate Assessment. Bei diesen Themen herrschen noch geteilte Meinungen: Bei den Candidate Assessments geben 1/3 an, dass sie weiterhin analoge Verfahren zur Beurteilung nutzen möchten, ein weiteres Drittel ist bereits vor der Krise auf digitale Verfahren umgestiegen (z.B. eSkill), 1/5 möchte diese Verfahren zukünftig stärker digitalisieren.

Die größte Herausforderung bei der Digitalisierung des Recruitings sehen die Teilnehmer bei dem Onboarding Prozess. Momentan haben nur 36% der Unternehmen bereits Möglichkeiten für virtuelles Onboarding gefunden, fast die Hälfte hingegen ist sich noch unsicher, wie dieses erfolgen kann. Die Ergebnisse der Studie zeigen also, dass die Digitalisierung des Recruitings noch nicht in allen Unternehmen ein integraler Bestandteil der Rekrutierungsstrategie geworden ist. Zudem stehen momentan überraschenderweise eher weniger Bewerber sowie Stellenanzeigen zur Verfügung.

Doch auch dies ist kein Dauerzustand: Der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter ist zwar kurzzeitig eingebrochen, wird aber bald wieder in vollem Gange sein — und darauf sollten sich die Unternehmen frühzeitig einstellen und Maßnahmen ergreifen, um trotz möglicher Einstellungsstopps und Budgetkürzungen ihr Recruiting auszubauen und somit auf die Zeit nach der Krise vorzubereiten. Beispielsweise sparen digitale Vorstellungsgespräche und virtuelle Onboarding Maßnahmen viel Zeit und Kosten, was sich die Unternehmen zu Nutze machen können, um auch nach der Krise mit innovativen Prozessen und Lösungen bei den Bewerbern zu punkten.

→ Tipps und Empfehlungen für eine gelungene Recruiting Strategie könnt ihr übrigens hier nachlesen

 

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7 nützliche Tipps für eine gelungene Recruiting-Strategie

1. Die Stellenanzeige als erster Eindruck des Unternehmens

Der erste Berührungspunkt, den ein Kandidat mit dem Unternehmen hat, ist oftmals die ausgeschriebene Stellenanzeige. Diese sollte die Unternehmenskultur widerspiegeln, die Benefits des Unternehmens hervorheben und den Kandidaten neugierig machen, mehr über das Unternehmen zu erfahren oder bestenfalls sogar ein Teil davon zu werden. Kurzum: Der Kandidat sollte sich mit den beschriebenen Werten, Aufgaben und der Unternehmenskultur der Stellenanzeige identifizieren.

Unser Tipp: Mittlerweile gibt es sogar einige Anbieter im Bereich von Augmented Writing Tools, die helfen können, die Stellenanzeige zu optimieren und mehr Bewerber auf sich aufmerksam zu machen, wie z.B. Textio

2. Die Pflege des Talent Pools

Was genau ist ein Talent Pool? Ein Talent Pool besteht meist aus Kandidaten, die sich bis jetzt noch nicht bei dem Unternehmen beworben haben, z.B. weil momentan keine passende Stellenausschreibung vorhanden ist, und aus jenen, die sich bereits für eine bestimmte Stelle beworben haben, aber abgelehnt wurden, grundsätzlich jedoch gut zur Unternehmenskultur passen würden.

Der Talent Pool sollte somit die erste Anlaufstelle eines Recruiters sein, wenn es darum geht, eine neue Stelle zu besetzen. Gleichzeitig ist dieser eine gute Möglichkeit, die Kandidaten mit relevantem Content, wie z.B. mit Neuigkeiten über das Unternehmen, auf unverbindliche Weise zu informieren und auf diese Weise im Gedächtnis des Bewerbers zu bleiben.

Unser Tipp: Zur Pflege, Verwaltung und Erweiterung des Talent Pools sind digitale Tools, wie bspw. SmartRecruiters, sehr wertvoll.

3. Eine gute Candidate Experience während des Recruiting-Prozesses

Ein meist noch unterschätzter Begriff beim Recruiting-Prozess ist die Candidate Experience. Die Candidate Experience beschreibt die Erfahrung des Kandidaten während des gesamten Einstellungsprozesses, von der Bewerbung bis hin zur Einstellung bzw. Absage. Mit einem zunehmend aggressiveren Arbeitnehmer Markt und oftmals, besonders in bestimmten Bereichen wie der IT, mehr offenen Positionen als es Bewerber gibt, können sich viele Unternehmen eine schlechte Candidate Experience schlichtweg nicht mehr leisten.

Die drei größten Herausforderungen, wenn es darum geht, die Candidate Experience zu optimieren sind:

  • eine kontinuierliche Kommunikation mit dem Kandidaten während des Prozesses

  • das Vereinbaren und Verlegen von Interview Terminen

  • ein zeitnahes und persönliches Feedback des Recruiters zur Bewerbung auf die angegebene Stelle

4. Employer Branding & Employee Value Proposition – mehr als nur Buzzwords

Employer Branding bezeichnet den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke und spiegelt die Eigenschaften wider, die genannt werden, wenn die Frage gestellt wird, wie es ist, für das Unternehmen XY zu arbeiten. Die EVP beschreibt die Vorteile und Belohnungen des Arbeitgebers gegenüber dem Arbeitnehmer im Gegenzug für sein Engagement.

 Eine gute Employer Branding Strategie gepaart mit einer starken Employee Value Proposition schafft zufriedene Mitarbeiter – die gerne über das Unternehmen reden und somit dessen Bekanntheit steigern. Dies schafft zugleich direkt mehrere Vorteile: Mehr Empfehlungen, eigens intrinsisch motivierte Social Media Posts über das Unternehmen und eine starke Markenbekanntheit, die wiederum zu mehr organischen Bewerbungen führt.

5. Social Media als Bestandteil einer guten Recruiting-Strategie

Etwa 55% der jobsuchenden Kandidaten sehen soziale und professionelle Netzwerke als nützlich an, wenn es darum geht, mehr über das Unternehmen zu erfahren. Aber auch im Hinblick auf das Schalten von Stellenanzeigen spielt Social Media mittlerweile eine immer größere Rolle, besonders bei der jüngeren Generation. Immerhin 74% der Millenials geben an, ihre letzte Position durch eine Social Media Seite gefunden zu haben.

Auch das Einbinden von Mitarbeitern in die Social Media Strategie ist empfehlenswert – z.B. durch das Posten der Mitarbeiter von relevanten Stellenanzeigen und einer authentischen Beschreibung mit ihren eigenen Worten, warum das Unternehmen für sie selbst genau richtig ist.

Unser Tipp: Behaltet die  Bewertungen auf Jobportalen, wie bspw. kununu oder glassdoor, sehr genau im Auge, ebenso wie Anmerkungen auf Facebook oder Google. Eine sachliche Moderation sowie aktive Antwortstrategie, auch gegenüber Kritik, ist gegenüber einer passiven Strategie klar zu bevorzugen.

6. Eine kontinuierliche Analyse der Daten

Ein weiterer, wesentlicher Punkt, der heutzutage noch oft vernachlässigt wird, ist das Verfolgen und Analysieren von Daten entlang des Recruiting-Prozesses. Der Kontakt via E-Mail bleibt beispielsweise mit etwa 37% immer noch der meist genutzte Kanal, um mit den potentiellen Job Kandidaten in Kontakt zu treten. Trotzdem verfolgen nur etwa 60% der Unternehmen bestimmte Zielindikatoren, um mehr über das Verhalten der Bewerber und den Erfolg bzw. die Sinnhaftigkeit der Ansprache herauszufinden.

Einige Zielindikatoren, die gemessen werden können (und sollten) sind z.B. die Time-to-Hire, Click-Through-Rates der Stellenanzeigen, Öffnungs- und Antwortraten der versendeten E-Mails und selbstverständlich auch die Beweggründe, warum ein Bewerber den Bewerbungsprozess frühzeitig abgebrochen hat.

7. Der Onboarding Prozess als Teil des Recruitings

Das Recruiting sollte nicht bei der Unterschrift des Vertrages aufhören, sondern sich auch kontinuierlich durch den Onboarding Prozess durchziehen. Denn ein schlechter Onboarding Prozess erhöht die Chance, dass der Kandidat das Unternehmen frühzeitig verlässt und dies eventuell negativ auf relevanten Job Kanälen kommuniziert. Zudem steigt damit natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass der gesamte Recruiting-Prozess von Neuem aufgerollt werden muss – was sowohl zeit-, als auch kostenintensiv ist.

 

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Investoren im Rhein-Main Gebiet

Eine kurze Übersicht der Investoren im Rhein-Main Gebiet


ACXIT Capital Partners

ACXIT bietet seit 1998 umfassende Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Corporate Finance, Mergers & Acquisitions und Capital Markets sowie bei Restrukturierungen, Fremdkapitalbeschaffung und strategischer Unternehmensentwicklung. ACXIT gehört zu den führenden unabhängigen Corporate Finance Beratungsgesellschaften und ist an vielen Standorten vertreten, wie z.B. Frankfurt, Berlin, München, Zürich, Hongkong und New York.

Branchen: Internet & Media, Software & IT, Mobility, Mobile & Telecom, Healthcare & Pharma, Retail & Consumer Goods, Real Estate and General Industries

Web: https://www.acxit.com/de/


Ampolon Ventures

Ampolon Ventures gründet mit einem Gründungsteam unabhängige Unternehmen und unterstützt diese in ihrer administrativen und rechtlichen Struktur, sowie bei der Geschäfts- und Talentförderung. Dadurch verfolgen sie das Ziel, neue Produkte und Dienstleistungen aufzubauen und so die Arbeits- und Lebenserfahrungen der Menschen weltweit zu verbessern.

Web: https://ampolon.ventures/


Apex Ventures

Apex investiert in Unternehmen auf verschiedenen Wachstumsniveaus, das Hauptaugenmerk liegt dabei aber auf der Saat- und Frühphase eines Startups. Der Anfangsinvestitionsumfang beträgt meist rund 500.000 Euro pro Unternehmen in der frühen Wachstumsphase. Der geographische Fokus liegt auf der DACH-Region, Mittel- und Osteuropa, Israel, Großbritannien und gelegentlich den Nordischen Ländern.

Branchen: Technologie Startups im Frühstadium, digitale Plattformen, FinTech & InsurTech, Industrie 4.0, Zukunft der Arbeit, Smart Data & Security, digitale Gesundheit

Web: https://www.apex.ventures/


Angel Invest Venture

Angel Invest Venture wurde in Berlin gegründet und ist einer der aktivsten Angel-Investoren in Europa, indem Sie jährlich 10–20 Investitionen tätigen. Die anfängliche Förderungssumme beträgt 50.000 €, mit Spielraum nach oben, in weiteren Runden. In mehr als 50 Startups haben Sie bereits investiert, die über 200 Millionen Euro an Folgefinanzierungen aufgebracht haben.

Web: https://www.angelinvest.ventures/


Anyon Holding GmbH

Anyon investiert vorwiegend in digitale und disruptive Geschäftsmodelle, die Schlüsselprobleme für die Immobilienbranche und darüber hinaus lösen. Dabei greifen sie auf langjährige Erfahrung im Aufbau von führenden Unternehmen im Immobilienbereich zurück.

Branchen: Immobilien

Web: https://anyon.com/


Blockwall Management

Blockwall ist der erste deutsche BaFin-registrierte Blockchain-Risikokapitalfonds, der seinen Investoren die Möglichkeit bietet, an der Entstehung dezentraler Technologien sowie deren Anwendungen und Dienstleistungen zu partizipieren. Die Investitionsstrategie ist auf das gesamte Blockchain-Ökosystem ausgerichtet.

Branchen: Blockchain-Technologie, Infrastruktur & Ökosysteme

Web: https://www.blockwall.capital/


CHECK24 Ventures

Die Venture Capital Gesellschaft der CHECK24 Gruppe, CHECK24 Ventures, stellt innovativen Unternehmen im Internetbereich sowohl Frühphasen- als auch Wachstumsfinanzierungen zur Verfügung. Zusätzlich können die Portfoliounternehmen durch Zugang zum Netzwerk der CHECK24 Gruppe profitieren.

Branche: Internet, Fintech, Online-Marktplätze, Software

Web: https://www.check24.vc


Creathor

Creathor Ventures wurde 1984 gegründet und investiert in technologieorientierte, wachstumsstarke Unternehmen in allen Phasen ihrer Entwicklung. Vor Allem aber in den Bereichen Specialized Artificial Intelligence, Advanced Industry Tech und Enabling Platforms. Ihr geographischer Investitionsfokus liegt auf Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich und Skandinavien. Derzeit managt Creathor Ventures ein Fondsvolumen von über 220 Mio. Euro.

Branchen: Industrie 4.0, maschinelle Intelligenz, Gesundheitswesen

Web: https://www.creathor.com/


CommerzVentures

CommerzVentures unterstützt Startups in der Früh- und Wachstumsphase der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche, beginnend mit der Series A. Als unabhängiger Finanzinvestor bieten sie Unternehmen Zugang zu den wichtigsten Entscheidungsträgern in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Versicherungen. Das anfängliche Investitionsvolumen reicht von 2,5 Millionen Euro bis zu 10 Millionen Euro. Des Weiteren investiert CommerzVentures auch in Israel und den USA.

Branchen: Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche

Web: https://www.commerzventures.com/


Cygnet Ventures

Cygnet Ventures arrangiert Risikoinvestitionen für Startups und ihre Gründer. Sie unterstützen ihre Portfoliounternehmen mit Rat und einem breiten Netzwerk von qualifizierten Beratern, Führungskräften und potenziellen Geschäftspartnern. Desweiteren helfen sie bei der Gewinnung geeigneter Drittinvestoren, wenn diese dem Startup zugute kommen.

Branchen: Investitionen in Sektoren mit hohem Wachstum, die durch die digitale Transformation angetrieben werden

Web: https://cygnet-ventures.com


Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bietet neben strategischen Investments und einer direkten Beteiligung an Startups ein umfassendes Angebot für Gründer und Gründerinnen an. Beispielsweise begleiten sie Startups in allen Entwicklungsphasen durch operatives Know-How, ausgezeichnete Technologie- und Branchenexpertise und strategische Unterstützung zu allen Finanzfragen.

Web: https://www.deutsche-bank.de/pfb/content/lp-startups.html


Elephant Castle Capital

Elephant Castle besteht aus einem internationalen Team, welches zuvor Erfahrungen bei weltweit führenden Institutionen gesammelt hat. Des Weiteren bieten sie Zugang zu einem globalen Netzwerk von Wissensexperten, Angel-Investoren und Family Offices.

Branchen: FinTech & Hardware

Web: http://www.eac.vc/


Evonik Venture Capital

Der Investitionsschwerpunkt von Evonik Venture Capital sind junge Unternehmen mit innovativer Technologie und hohem Wachstumspotenzial im Bereich der Spezialchemikalien. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Spezialchemikalien unterstützt Evonik die potentielle Partnerschaft zusätzlich mit dem technologischen Know-how, der Markterfahrung und dem Marktzugang sowie mit vielen weiteren Angeboten.

Branchen: Gesundheit und Pflege, Tierernährung, Intelligente Materialien, Spezielle Additive

Web: https://venturing.evonik.com/sites/venturing/en/


Esor Investments

Die Risikokapital-Investmentgesellschaft wurde in Frankfurt am Main gegründet, mit einem primären Hauptfokus auf der IT-Branche, insbesondere auf Software-Technologieunternehmen. Die Investitionsspanne liegt dabei zwischen mehreren hunderttausend bis zu fünf Millionen Euro.

Branchen: IT

Web: http://www.esor.investments/


Finlab

Finlab konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Fintech Geschäftsmodelle mit Mehrheitsbeteiligungen in Deutschland, agiert aber auch als Minderheits-Kapitalgeber für deutsche und internationale Fintech Unternehmen, die langfristig von Finlab begleitet und durch hohe fachliche Expertise unterstützt werden.

Branche: Fintech

Web: https://www.finlab.de/index.php?id=2


Futury Venture Fonds Deutschland-Hessen

Futury Venture Fonds ist eine Kooperation von institutionellen und privaten Investoren sowie dem Land Hessen, mit dem Ziel, junge Gründer und Gründerinnen und innovative Startups vor allem in Hessen zu unterstützen. Neben der Bereitstellung von Kapital werden Startups vor allem durch ein exzellentes Netzwerk aus Wirtschaft und Politik unterstützt.

Web: https://www.futuryvc.de/


Greentec Capital Partners

Greentec Capital Partners investiert primär in afrikanische Startups und SMEs, mit dem Ziel, soziale und ökologische Auswirkungen mit finanziellem Erfolg zu verbinden. Die Dauer der Investition wird mit einer mittelfristigen Perspektive (3–5 Jahre) gehandhabt.

Branchen: Landwirtschaft, Digitalisierung, nachhaltige Ressourcen

Web: https://greentec-capital.com/


Iconic Lab

Iconic Lab investiert ausschließlich in hochgradig disruptive, einzigartige Unternehmen im Bereich der Blockchain und des Kryptoraums. Ihr Fokus liegt dabei auf der Identifizierung der innovativsten Unternehmen, mit einem breiten Spektrum in der Industriebranche. 90% der von ihnen identifizierten und unterstützten Unternehmen haben eine Folgefinanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.

Branchen: Blockchain und Kryptoraum

Web: https://lab.iconicholding.com/


INNOFINCENTA

Über mehr als 50 Jahre Erfahrung verfügen die Partner der INNOFINCENTA mit privaten Beteiligungen in Startups. Sie beteiligen sich selbst an den Finanzierungsrunden und leisten aktiv Begleitung bei der Unternehmensentwicklung. Zudem bieten sie ein branchenübergreifendes Expertennetzwerk und Erfahrung an.

Web: http://www.innofincenta.com/


ISB

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz unterstützt Gründer und Gründerinnen durch verschiedene Förderprogramme und sieht sich als langfristig orientierten Investor an, der in der ersten Finanzierungsrunde bis zu 500.000 Euro bereitstellt.

Web: https://isb.rlp.de/unternehmen/existenzgruendung-nachfolge.html


IVC Venture Capital

Die IVC Venture Capital AG wurde 1998 in Frankfurt am Main gegründet und hat sich zum Ziel gemacht, die besten Gründer beim Aufbau erfolgreicher Unternehmen in ihren Fachgebieten zu unterstützen. IVC investiert sowohl in Startups in den Bereichen High-Tech, IT, Internet und Telekommunikation, als auch seit einigen Jahren in die Bereiche künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Automatisierung.

Branchen: High-Tech, IT, KI, Internet & Telekommunikation, maschinelles Lernen und Automatisierung

Web: https://ivc-venture-capital.com/


main incubator

Mit strategischen Investments unterstützt main incubator technologisch getriebene Startups und stellt den Kontakt mit Partnern primär aus der Commerzbank-Gruppe her. Zu Ihrem Angebot zählt unter anderem Kapital, Unterstützung und Beratung mit dem unternehmerischen Know-how und ein Netzwerk mit wichtigen Kooperationspartnern.

Branchen: Technologie Startups im Frühstadium

Web: https://main-incubator.com/


Sirius Venture Partners

Sirius Venture Partners GmbH mit Sitz in Wiesbaden und Düsseldorf investiert über eigene Fonds direkt in junge Unternehmen in technologischen Wachstumsmärkten. Ihr Fokus liegt dabei auf Investments in frühen Unternehmensphasen, sozusagen von der Seed- bis zur frühen Expansionsphase. Die Unternehmen sollten ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial aufweisen, mit innovativen Technologien, Produkten und Geschäftsmodellen.

Branchen: Erneuerbare Energien, Life Science, Bio- und Medizintechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie

Web: https://sirius-venture.com/


Schumpeter Ventures 

Schumpeter Ventures verfolgt aktuelle technologische Entwicklungen, beobachtet junge Startups und deren Ideen.Sie fungieren als Berater und bieten Hilfestellung in allen benötigten Bereichen an. Des Weiteren versuchen sie die Ideenentwicklung der Gründer zu fördern undsichten dabei mehr als tausend Startup Ideen pro Jahr.

Branchen: Technologie

Web: https://schumpeter-ventures.de


TA Ventures

TA Ventures investiert in Startups mit skalierbaren Geschäftsmodellen, die auf soliden Grundlagen und einer nachgewiesenen frühen Ertragskraft aufgebaut sind. Sie suchen Series A-Startups mit einem typischen Ticket zwischen 250.000 und 500.000 Dollar und Kapazitäten für Folgeinvestitionen. Sie führen die Startups weder an, noch investieren sie zusammen mit hochkarätigen VC-Fonds.

Branchen: Technologie Startups im Frühstadium, Mobilität, Digitale Gesundheit, Industrietechnik, Unternehmenstechnik, Andere Sektoren

Web: https://taventures.vc/


VCDE Venture Partners

VCDE Venture Partners ansässig in Frankfurt am Main hat einen klaren Fokus auf Unternehmen in den Bereichen Software, Internet, Mobilfunk und IT-Business Services. Der Unternehmerfonds wird von 150 europäischen Technologie-Unternehmern, Gründern und Branchenveteranen finanziert. Somit liefert VCDE Venture Partners in Europa ein wertschöpfungsstarkes Unternehmensnetzwerk mit paralleler Plattform für den Austausch von Fachwissen und Know-how zwischen Investoren, dem Fonds und seinen Portfoliounternehmen.

Branchen: Software, Internet, Mobilfunk und IT-Business Services

Web: http://venturecapital.de/


WiBank

Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen bietet verschiedene Arten der Unterstützung für Gründer und Unternehmer an, beispielweise durch Innovationskredite oder stille Beteiligungen, aber auch durch die Förderung von regionalen Gründerzentren und der Unterstützung des Startup Ökosystems durch ein breites Netzwerk und fachliche Expertise.

Web: https://www.wibank.de/wibank/gruender-unternehmen


Wi Venture

Wi Venture unterstützt Startups, die deren Vision, die Energieversorgung, Mobilität und Landwirtschaft nachhaltig zu gestalten und somit zu optimieren, teilen. Dabei fördern Sie Startups in den Phasen Pre-Seed, Seed und Series A mit einem Finanzierungsvolumen von 100.000–1.000.000 €. Ihr regionaler Fokus liegt dabei auf Europa, ganz besonders auf Deutschland.

Branchen: Energieversorgung, Mobilität, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit

Web: https://wiventure.de/


Falls ihr auf der Liste fehlen solltet und aufgenommen werden möchtet oder weitere Investoren kennt, die wir vergessen haben, schickt uns einfach eine kurze Nachricht an frankfurt@thepitchclub.com!

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Allgemein Event review

PCDE #43: am 30. Januar 2020 in Berlin

Die 43. Pitch Club Developer Edition fand in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Gründer und Vorstand der Pitch Club AG, Stefan Maas, eröffnete pünktlich um 17:30 Uhr die Veranstaltung und hieß die 103 Softwareentwickler sowie 11 Unternehmen willkommen. Anschließend hatte jedes der  teilnehmenden Unternehmen sechs Minuten Zeit, das Unternehmen sowie die Vakanzen vorzustellen. Die Softwareentwickler hatten dabei zwischenzeitlich die Möglichkeit, nach jedem Pitch für 2-3 Minuten, ihre ersten kritischen Fragen an die vortragenden CTO´s oder IT-Leads zu stellen. Weitere Fragen konnten in den folgenden 1-on-1 Gesprächen vertieft werden. Die anschließende Afterwork Party rundete die Veranstaltung mit kühlen Getränken, leckerer Pizza und entspannter Musik ab.  Der Pitch Club möchte sich für die erfolgreiche Veranstaltung bei allen teilnehmenden Unternehmen und Softwareentwicklern bedanken.  Nachfolgend eine kurze Beschreibung der teilnehmenden Unternehmen:    Capgemini gilt als einer der weltweit größten IT-Berater und unterstützt Unternehmen, zusammen mit namhaften Partnern, in vielen verschiedenen Branchen, wie z.B. in der Luftfahrt, der Telekommunikation oder dem Handel. CleverShuttle ist Deutschlands führender Ride-Pooling-Anbieter. Ihren Chauffeurservice bieten sie mittlerweile schon in sechs Städten in ganz Deutschland an. Die Autos werden durch Elektro- und Wasserstoff betrieben und sind somit emissionsfrei. Die Fahrt wird einfach und bequem per App gebucht.  Verimi entwickelt an ihrem Sitz in Berlin-Kreuzberg mit ca. 70 Mitarbeitern Lösungen für das digitale Identitätsmanagement. Dabei wollen sie Nutzern eine digitalisierte Welt ohne Hürden bieten, in der die Nutzer ihre Daten einmal bei Verimi hinterlegen und dann immer wieder einsetzen können, um sich mit nur einem Klick online einzuloggen und auszuweisen. CGI ist eines der größten IT- und Business-Consulting Unternehmen der Welt. Das Unternehmen und die 77.000 Mitarbeiter bieten den Kunden high-end IT, Business Consulting, Systemintegration, Outsourcing und Intellectual Property. IAV entwickelt als einer der global führenden Engineering-Partner mit mehr als 7.500 Mitarbeitern die Mobilität der Zukunft. Dabei bewährt sich das Engineering herstellerübergreifend in Fahrzeugen und Technologien auf der ganzen Welt. RIB Software zählt zu den größten Softwareanbietern im Bereich technische ERP-Lösungen für das Bauwesen. Sie legen Grundsteine für ein völlig neues, durchgängiges, mobiles Arbeiten auf der Baustelle.  Die Schwarz IT ist Teil der Schwarz Gruppe. Als IT-Dienstleister übernehmen sie Verantwortung für die IT-Infrastruktur sowie Anwendungen für Lidl, Kaufland und weitere Gesellschaften der Schwarz Gruppe an mehr als 12.000 Standorten in über 25 Ländern.  Die Volkswagen Group Services GmbH ist mit über 8.000 Mitarbeitern in Deutschland ein erfahrener und kompetenter Partner für Automotive-Dienstleistungen im und rund um den Volkswagen Konzern.  Sipgate sipgate wurde 2004 gegründet und war der erste deutsche VoIP-Anbieter. Seitdem sind sie  auf der Schnittstelle von Internet und Telefonie unterwegs. sipgate baut für hunderttausende Kunden innovative Festnetz- und Mobilfunkprodukte für zu Hause, unterwegs und das Büro. Accenture Interactive gestaltet für weltweit führende Unternehmen herausragende Kundenerlebnisse, die nachhaltig und relevant sind. Dabei bieten sie ein breites Spektrum wertvoller Dienstleistungen an.  NEW YORKER ist eine der größten, international agierenden Modemarken und befindet sich kontinuierlich auf Wachstumskurs. Sie beschäftigen weltweit über 18.000 Mitarbeiter und verändern die Modewelt. 
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Allgemein Interview

Goodbye, Friedrich!

Friedrich über seine Erfahrungen und Learnings beim Pitch Club — und was seine Zukunft als Gründer von become.1 bringen wird

“In fünf Jahren werden wir mit unserem Produkt in den — für uns — wichtigsten Städten Deutschlands aktiv sein und eine zentrale Rolle im Bereich Mitarbeiter-Benefits für deutsche KMUs darstellen.”

Friedrich Villhauer war seit etwas mehr als einem Jahr Werkstudent im Bereich Sales & Business Development in unserer Pitch Club Familie. Während seiner Tätigkeit als Werkstudent und seinem Master Studium in Frankfurt, hat er außerdem erfolgreich sein eigenes Unternehmen gegründet, auf das er sich zukünftig intensiv fokussieren möchte. Im Folgenden erzählt er uns ein bisschen über seine Zeit beim Pitch Club, seine Learnings und Tipps für (zukünftige) Gründer und Gründerinnen und was die nächste Zeit für ihn so bringen wird. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!


Hallo Friedrich! Wir sind uns sicher, dass Dir einige Momente beim Pitch Club (z.B. stundenlange und meist höchst amüsante Road Trips mit dem Team durch ganz Deutschland oder intensive Gin Tonic Abende) sicher in (hoffentlich positiver) Erinnerung bleiben werden. Aber was sind Deiner Meinung nach Deine Top 3 Learnings aus Deiner Zeit bei uns?

Es ist natürlich schwierig, aus allen Learnings die Top 3 auszuwählen, aber wenn Du mich so konkret fragst, würde ich die Folgenden als Top 3 betrachten:

  1. Das erste zentrale Learning aus meiner Zeit beim Pitch Club ist die Bedeutung der effektiven Ausführung eines Business Plans. Eine Idee kann noch so innovativ bzw. ein Business Plan noch so gut konzipiert sein, aber solange die tatsächliche Ausführung nicht effektiv sowie konsequent genug durchgeführt wird, bleibt der Erfolg aus.
  2. Eine weitere zentrale Rolle hat der Prozess der Kaltakquise im B2B Bereich gespielt. In diesem Gebiet konnte ich mich im Laufe der letzten Monate stark weiterentwickeln und einige Learnings für meine zukünftige Karriere mitnehmen.
  3. Abschließend war für mich der Prozess der Vorselektion der Startups unglaublich spannend. Die Finanzierungsquote i.H.v. 40% spricht für sich. Daraus lässt sich klar erkennen, dass der Pitch Club genau Bescheid weiß, was für mögliche Investoren interessant ist. Das war auf jeden Fall ein absolutes „Key Take Away“.

Was wird Dir am meisten fehlen?

Auf jeden Fall das Team und die familiäre Stimmung innerhalb des Teams. Jeder hatte für jeden ein offenes Ohr — egal wie stressig die Zeit auch war.


Was werden die nächsten Wochen und Monate für Dich bringen?

Ab Januar 2020 liegt bei mir der volle Fokus auf dem eigenen Startup, der become.1 GmbH. Wir werden im Frühjahr 2020 mit unserem MVP in Heidelberg starten. Nebenher bin ich aktuell noch dabei, meinen Master zu beenden, für den im Februar noch zwei Prüfungen anstehen.

Pitch Club meets Gründerszene Spätschicht

Was genau macht become.1, wo steht ihr gerade und wo siehst Du Euch in fünf Jahren?

become.1 unterstützt Arbeitnehmer kleiner und mittelständischer Unternehmen dabei, glücklich, gesund und ausgeglichen zu leben. Jeder Arbeitnehmer, ganz egal welche Position im Unternehmen, soll die Möglichkeit bekommen, durch become.1 seinen Lebensstil zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat become.1 eine Plattform entwickelt, über die Arbeitnehmer auf einen vielfältigen, regionalen Pool an Aktivitäten aus den folgenden Bereichen vergünstigt zugreifen können: Gastronomie & Unterhaltung, Sport sowie Wellbeing.

Arbeitgeber werden mit become.1 nicht nur ihre Unternehmenskultur sowie das Employer Branding fördern, sondern steigern vor allem die Produktivität ihrer Arbeitnehmer und minimieren krankheitsbedingte Ausfälle. Aktuell stehen wir noch ganz am Anfang und planen, wie vorher erwähnt, mit unserem MVP im Frühjahr 2020 zu starten. In fünf Jahren werden wir mit unserem Produkt in den — für uns — wichtigsten Städten Deutschlands aktiv sein und eine zentrale Rolle im Bereich Mitarbeiter-Benefits für deutsche KMUs darstellen.


Welche Tipps und Ratschläge, auch basierend auf Deinen eigenen Erfahrungen, würdest Du jungen Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wie vorhin in meinen Top 3 Learnings angesprochen, würde ich Gründern und Gründerinnen vor allem eine konsequente und effektive Umsetzung eines agilen/flexiblen Business Plans ans Herz legen. Zu einer effektiven Arbeitsweise gehören aus meiner Sicht einige wichtige Grundsätze.

Unter anderem ist es wichtig, auch einfach mal zum Telefon zu greifen, um Kaltakquise zu betreiben oder einen zeitaufwendigen E-Mail Verkehr zu verhindern. Weiterhin würde ich darauf achten, nicht zu viele unnötige Meetings aufzusetzen und wenn ein Meeting notwendig sein sollte nur die für das Meeting entscheidenden Personen einzubinden. Zusätzlich ist ein sich gegenseitig ergänzendes Team von intrinsisch motivierten Kollegen unerlässlich.

Natürlich gibt es noch viele andere wichtige Punkte. Das sind jedoch die Punkte, die mir so spontan einfallen. Abschließend kann ich jedem Gründungsinteressierten nur ans Herz legen, den Mut aufzubringen, sich selbstständig zu machen. Trotz schwieriger Phasen und der geringen Anzahl von langfristig erfolgreichen Startups, lohnt es sich, dieses Risiko einzugehen. Vor allem steht dabei für mich der folgende Grund im Mittelpunkt: Aus meiner Sicht ist es nahezu unmöglich, einen Angestelltenjob zu finden, in dem man sich selbst so stark verwirklichen kann, wie es in der Selbstständigkeit möglich ist.


Friedrich, Du wirst immer bei uns willkommen sein, wir wünschen Dir alles erdenklich Gute für Deinen weiteren Weg und sind uns sicher, dass wir noch einiges von become.1 hören werden! 😉

Und falls Euch gefallen hat, was Friedrich vorhat, schaut doch mal bei become.1 vorbei.