Sipgate bei der Pitch Club Developer Edition

sipgate bei der Pitch Club Developer Edition Deutschland Tour

Keine Titel, keine Manager, keine Gehaltsverhandlungen, keine Überstunden , keine Angst. Stattdessen: Selbstverantwortung, Feedback, Lernen, Freiheit und Spaß. Wir wollten etwas mehr über sipgate erfahren, die bereits mehrmals an der Pitch Club Developer Edition teilgenommen haben. Dazu haben wir uns mit Ben und Peter, Software Engineers bei sipgate, ausführlich unterhalten.

Vielen Dank für Eure Zeit! 


Was zeichnet Euch als Unternehmen aus?

Ben: Das Erste, was mir dazu direkt eingefallen ist, ist, dass wir keine Arschlöcher im Unternehmen haben. Das liegt vielleicht auch ein bisschen an unserer Kultur, die darauf ausgerichtet ist, den anderen Menschen zu helfen und sie schlauer zu machen. Deshalb haben wir auch keine Titel, wir sind ganz einfach eine Gang.


Was schätzt Du besonders an Deiner Arbeit bei sipgate? 

Ben: Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ich Menschen um mich rum habe, von denen ich lernen kann und wir uns gegenseitig weiterbringen. Wir dürfen hier viel experimentieren, haben keine vorgegebenen Deadlines und vor allem kann ich mich darauf verlassen, dass wir in fünf Jahren ein komplett anderes Unternehmen sind, weil wir uns kontinuierlich weiter entwickeln. 

Peter: Den Punkten kann ich nur zustimmen und als Besonderheit würde ich definitiv noch die Umgebung erwähnen. Weil wir bei sipgate wirklich eine Kultur haben, die Freiheit fördert. Also einfach machen zu dürfen und keine super starren Strukturen zu haben. 


Ben & Peter, Software Engineers bei sipgate


Welche bestimmten Charaktereigenschaften oder Fähigkeiten sollte ein Mitarbeiter grundsätzlich bei Euch mitbringen? Worauf legt ihr Wert? 

Ben: Also prinzipiell suchen wir Leute, die einem sogenannten T-Shape entsprechen. Das heißt im Grunde, dass man ein relativ breit aufgestelltes Wissen, aber eben auch seine Kerndomäne hat. Im Falle eines Softwareentwicklers wäre das z.B. ein breites Wissen über verschiedene Technologien, aber in einer bestimmten Technologie eben auch vertieftes Wissen. Und das Ganze sieht dann aus wie der Buchstabe „T“. 

Das ist die einfache Beschreibung und natürlich gibt es noch bestimmte Charakterzüge, wie z.B. experimentierfreudig und offen für Neuerungen zu sein, also den Status Quo immer wieder herauszufordern. Und super wichtig ist außerdem noch eine gewisse Furchtlosigkeit, nach dem Motto „wir kriegen das schon hin“. Und wenn der Einzelne das nicht hinbekommt, dann eben die ganze Gang. Denn in 14 Jahren sipgate ist mir kein einziges Problem unter die Augen gekommen, bei dem ich gedacht hätte, wir kriegen das nicht hin oder können das überhaupt nicht. 


“Wir dürfen hier viel experimentieren, haben keine vorgegebenen Deadlines und vor allem kann ich mich darauf verlassen, dass wir in fünf Jahren ein komplett anderes Unternehmen sind, weil wir uns kontinuierlich weiter entwickeln.”


Nun haben wir uns im Vorfeld natürlich über Euch und die Unternehmenskultur informiert, und eine Frage, die uns zum Beispiel direkt gekommen ist, als wir gesehen haben, dass alle Entscheidungen in Euren Teams gemeinsam getroffen werden, war, ob dann nicht manchmal auch richtig die Fetzen bei Euch fliegen? Deshalb Hand auf’s Herz – gibt es Dinge bei Euch, die ihr gerne ändern würdet? 

Beide: Es gibt tatsächlich ein Thema, was wir gerade angehen und verbessern wollen. Viele unserer Teams sind im Prinzip schon ein kleines „Mini-Startup” mit crossfunktionalen Produktteams (beispielsweise bestehend aus Entwicklern, Designern oder Kundenbetreuern), um die Entscheidungsfindung zu vereinfachen. Wir haben aber eben noch ein paar Teams, die untereinander einen großen Abstimmungsaufwand haben und deutlich mehr miteinander kommunizieren müssen. Wir arbeiten gerade darauf hin, dass auch diese Teams autonomer arbeiten können.


Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Euch aus? 

Peter: Morgens geht’s erstmal mit dem Rad zur Arbeit und wie bei vielen Leuten gibt es auch bei mir erstmal einen Kaffee, wenn ich im Büro bin. Die erste halbe Stunde tausche ich mich mit meinen Kollegen aus, über neue Software oder das Wochenende. Dann bauen wir Software bis zum Mittagessen und danach geht’s meist noch eine Runde spazieren, um den Kopf mal freizukriegen und rauszukommen, sonst wird man ja wahnsinnig. (Wir haben auch viele, die dann mit ihren Hunden rausgehen und sogar mittlerweile einen eigenen Podcast „Gassirunde“ bei Spotify.) Danach ist Stand-Up bei uns. Das ganze Team kommt zusammen und wir gucken mal, wo wir stehen. Wer kann wem helfen, wo stehen unsere Produkte etc. Und danach bau ich wieder Software bis abends. Natürlich nicht durchgehend. „Dinge klären“, Spaß haben und Software schreiben, würde ich mal zusammenfassend sagen. Nach der Arbeit trifft man sich dann manchmal noch in unserem Restaurant und trinkt noch ein, zwei Bier, weil hier bei sipgate durch die Zeit auch sehr viele Freundschaften entstanden sind. 


Welche offenen Positionen sucht ihr momentan? 

Beide: Wir suchen viele Positionen, beispielsweise im Hinblick auf unsere Teilnahme an der Pitch Club Developer Edition vorwiegend Full-Stack Developer aber auch VoIP Engineers, Web-Entwickler,  Site Reliability Engineers und viele mehr! 


Was war Dein schönstes Erfolgserlebnis bei sipgate?

Beide: Wir haben gerade darüber nachgedacht und tatsächlich tausend Dinge gefunden. Grundsätzlich sind wir uns aber einig, dass wir am allerliebsten Produkte launchen, um Kunden damit glücklich machen. Das sagen natürlich viele, dass sie es schön finden, mit ihren Kunden zu interagieren, aber wir sitzen abends wirklich da und freuen uns, wenn wir den Zahlen beim Wachsen zuschauen können. Nicht unbedingt in Sachen Geld, sondern anderen Kennzahlen, wie z.B. Website Traffic oder Buchungen verbunden durch das Produkt, was wir rausgehauen haben. 


Falls ihr also als Softwareentwickler Ben, Peter und sipgate persönlich kennen lernen wollt, meldet Euch noch für eine Teilnahme an der Pitch Club Developer Edition am 17. Juni in Düsseldorf unter http://bit.ly/2SSe406 an!