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Wie KI den Arbeitsmarkt verändern wird

Kaum ein Thema wurde in der letzten Zeit so intensiv erforscht wie der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt. Zwar befindet sich jene Entwicklung aktuell noch in der Frühphase, dennoch offenbaren sich nahezu täglich immer mehr potentielle Use Cases für den Einsatz der KI in den unterschiedlichsten Bereichen.

Anfang Mai veröffentlichte die Unternehmensberatung McKinsey eine von zahlreichen Studien, die versuchen, die Auswirkungen dieser Entwicklung frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, die die anstehende Transformation möglichst erfolgreich gestalten. Wir haben uns die Studie “A new future of work: The race to deploy AI and raise skills in Europe and beyond” etwas genauer angesehen.

Aus der McKinsey Studie lassen sich vor allem fünf zentrale Punkte ableiten. Dabei kommt die Studie zu dem Schluss, dass die rein quantitative Arbeitsnachfrage nur bedingte Veränderungen erfahren wird. Vielmehr soll es zu einer Verschiebung hin zu hochqualifizierten Jobs kommen. Besonders gefragt dürften Berufe im STEM-Bereich (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen, Mathematik) und in der Gesundheitsbranche sein. In den Bereichen der Verwaltung, der Produktion und dem Kundendienst sieht die Studie hingegen eine wegfallende Nachfrage.

Quantifiziert wird diese Entwicklung durch ein Einsparpotential von 30 % aller aktuellen Arbeitsstunden, die bis 2030 durch generative KI wegfallen könnten. Dieser Trend soll allein in Europa dazu führen, dass bis zu 12 Millionen sogenannte “Berufliche Übergänge” nötig werden. Darunter versteht die Studie, dass Menschen durch den Wegfall ihrer bisherigen Stelle Veränderungen, wie Umschulungen, Wechsel in fachverwandte Berufe bzw. Branchen oder eine geografische Veränderungen aufgrund der regional veränderten Nachfrage, in Kauf nehmen müssen.

Eine weitere Entwicklung, die das gesamte Wirtschaftssystem treffen wird, ist der Bedarf neuer Fähigkeiten. Dabei stellen die Autoren heraus, dass sich dieser Bedarf nicht nur auf technologische, sondern vor allem auf soziale und emotionale Kompetenzen bezieht.

Besonders ausgeprägt wirkt sich die rasante Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz auf Jobs im Niedriglohnsektor aus. Diese Arbeitnehmer besitzen zumeist niedrigere Qualifikationen. Daher besteht eine eklatante Dringlichkeit, Betroffene weiterzubilden und umzuschulen, um ihnen auch weiterhin einen Platz am Arbeitsmarkt bieten zu können.

Für die gesamte europäische Volkswirtschaft sieht die Studie bei zügiger Anpassung an die neue Technologie ein jährliches Produktivitätswachstum von bis zu drei Prozent. Eine langsame Anpassung an die neue Realität führt laut den Verfassern allerdings nur zu einem Wachstum von 0,3 % und dem Ausschluss einer großen Zahl von Arbeitnehmern aus dem Arbeitsmarkt.

Die Ausarbeitungen von McKinsey decken sich größtenteils mit denen anderer Autoren und Forschungseinrichtungen zu diesem Thema. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich diese Studie mit dem Fokus des europäischen Arbeitsmarkt auf ein sehr großes und heterogenes Gebiet bezieht. Die Auswirkungen können nicht einfach 1-zu-1 auf jedes Land oder jede Region übertragen werden. In Ländern und Regionen, die hauptsächlich aus produzierenden Industriebetrieben bestehen, dürfte der Einschnitt deutlich tiefer sein, als in Regionen, die sich stärker mit der Entwicklung neuer Innovationen und neuer Produkte befassen.

Bestenfalls sollten die Wirtschaftsakteure sich auf die Veränderungen vorbereiten und die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten, bevor sie eintreten. Dafür werden signifikant höhere Investitionen in schulische und berufliche Bildung nötig sein, um neue Arbeitnehmer und jene, deren Job durch die KI ersetzt wurde, auf die Zukunft vorzubereiten.

Auch in verschiedenen Branchen wird der Einfluss von KI unterschiedliche Gestalt annehmen. Besonders früh und intensiv könnte es dabei die Softwareentwicklung treffen. Das klassische Coden kann auch heute schon, zumindest zum Teil, automatisiert stattfinden. Hier verschiebt sich die Nachfrage ganz klar hin zu hochqualifizierten Fachkräften. Doch der Bedarf überschreitet schon jetzt das Angebot deutlich. Somit sind auch die Recruiter der Unternehmen gefragt, einen neuen Weg zu finden, die dringend zu besetzenden Vakanzen zu schließen.

Einen innovativen Weg bietet hier die Pitch Club Developer Edition, bei der sich teilnehmende Unternehmen vor ausgewählten Devs – und im Rahmen der neuen IT-Edition auch explizit vor KI-Experten – präsentieren, um diese auf eine neue Art von sich zu überzeugen. Weitere Informationen und kommende Termine finden interessierte Unternehmen hier!

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